Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

  • Ja, das beruhigt einen wirklich. Man weiß dann, dass man nicht alleine ist. Dort in der Stunde waren alle leise, nur Pebbles hat durchgebellt. :pfeif:

    ...

    Ein weiteres "nicht weil es hilfreich ist, aber tröstet" -> immer wenn in meinen Junghundstunden ein neuer Dauerbeller dabei war, waren alle anderen, auch die sonst Mitteilungsbedürftigen, still.

    So nach dem Motto "er hat ja schon alles gesagt, dann halt ich heute mal die Klappe".

  • Alle die der Meinung sind, sie haben einen lauten Hund dürfen sich gerne mal eine Woche lang mein Modell ausleihen.


    Er bellt wenn er aufgeregt ist

    Er kreischt wenn er sehr aufgeregt ist

    Er fiept wenn er aufgeregt ist und nicht bellen darf

    Er krakeelt wenn ihm langweilig ist

    Er quietscht wenn er gute Laune hat

    Er knurrt wenn er spielt

    Er knurrbellt wenn er schläft

    Er erfindet eigentlich täglich neue unbeschreibliche Geräusche


    Und wenn er mal längere Zeit die Klappe hält, renn ich sofort los um nachzuschauen, was er gerade in Kleinteile zerlegt

  • aaliyah.


    Magst du verraten was du gemacht hast. Der Lagotto meiner Freundin ist auch so ein Plärrer. Auf dem Platz ist er jetzt still, was aber mit fragwürdiger Methode erreicht wurde. Vielleicht ist ja was dabei was sie gut auch im Alltag umsetzen kann🍀

  • aaliyah.


    Magst du verraten was du gemacht hast. Der Lagotto meiner Freundin ist auch so ein Plärrer. Auf dem Platz ist er jetzt still, was aber mit fragwürdiger Methode erreicht wurde. Vielleicht ist ja was dabei was sie gut auch im Alltag umsetzen kann🍀

    Klar aber die Methode ist ohne Leckerlis oder so. Also falls man da was suchen sollte und entspricht eventuell nicht jedermanns Geschmack.


    Wenn Pebbles bellt, sollte ich ihn hinter mir nehmen. Bellt er abermals einen Schritt rückwärts gehen während er hinter mir ist, dabei ihn aber nicht ansehen, sondern geradeaus schauen. Alle Bewegungen ruhig aber gezielt gestalten ohne viel Aufregung. Ist er eine längere Zeit ruhig, darf er als Bestätigung wieder neben einen. Bei erneutem Bellen geht es wieder von vorne los.

    Hat bei ihm unglaublich schnell funktioniert, kann aber natürlich bei jedem Hund anders wirken. :nicken:

  • Ich bin heute auch stolz auf meinen Mucki. Das Fieps-Problem hatten wir beim letzten Training auch ganz schlimm. Seit dem ist aufgrund von Krankheit und Wetter einen Monat kein Training gewesen und wir hatten viel Zeit im Alltag warten zu üben. Heute hat es schon viel besser geklappt. Ein paar Mal hat er angesetzt zu Fiepen, aber da haben die klaren Anweisungen der Trainerin geholfen. Am Ende hat er zusammen mit den beiden anderen Junghunden der Gruppe entspannt unterm Carport gelegen


    Weil es ja gerade Thema ist: unsere Methode ist, den Moment bevor er Fiept abzupassen, ihn dann sofort aus der Situation zu nehmen und eine mini Runde zu gehen. Kurz ablenken und dann wieder in die Situation. Bei Fiete sieht man, dass er gleich fiept, wenn er sich etwas nach vorne lehnt und die Lefzen leicht zittern. Dann muss ich schnell sein bevor das Fiepen kommt. Zumindest heute hat das toll funktioniert

  • Kalle wird keine Junghundestunde besuchen.. er steigt gleich ins Sporttraining ein, also wird gleich in den Sportarten trainiert, die er später auch machen soll. Und fürs sonstige Training kommen wir mit unserem Alltag gut hin..

    Konzentration trotz vieler anwesender Hunde üben wir zb fast wöchentlich auf den Turnieren.

  • Ich kann Eexpa ja am Wochenende (und wenn es sonst passt) in die Arbeit mitnehmen, da lernt er auch dass andere Hunde anwesend sind, sich womöglich aufführen wie der wahrgewordene Alptraum und er trotzdem auf das hören muss, was ich ihm sage.

    Klappt noch nicht immer zu 100% - Er findet ja schon, dass man zurückbellen muss, wenn man am Zaun angebellt wird - Aber das wird schon. Ich arbeite da allerdings nur über Abbruch, Eexpa überdreht da aber auch nicht.

  • Ich fang sehr früh damit an, einzubauen den Fokus/die Konzentration bei mir zu behalten unter Ablenkung (Hunde, Menschen, Umgebung, etc...). Das ist mir viel wichtiger, als dass mein Hund früh Signale beherrscht. Ich schaue auch, dass ich das ganz früh Generalisiere.


    Meine Hündin hat manchmal hormonbedingt Tage, da ist sie im Training wahnsinnig laut. Ich mag das so gar nicht. Wenn ich merke, dass wieder so ein Tag (oder so eine Phase...) ist, dann breche ich einfach das Training ab. Ich diskutiere da nicht mit dem Hund, dann gibt es halt keinen Hundeplatz.

  • Ich fang sehr früh damit an, einzubauen den Fokus/die Konzentration bei mir zu behalten unter Ablenkung (Hunde, Menschen, Umgebung, etc...). Das ist mir viel wichtiger, als dass mein Hund früh Signale beherrscht. Ich schaue auch, dass ich das ganz früh Generalisiere.

    Hier läuft es ähnlich. Von Tag 1 hab ich v.a. draußen jegliche Orientierung an mir bestätigt. Mittlerweile gibts nicht mehr für jede Aufmerksamkeit oder jeden Blick etwas, manchmal auch nur ein verbales Lob.

    Das ist immer voll süß wenn zB ein Radfahrer entgegenkommt. Hundekind guckt Radfahrer an, guckt fix mich an, so nach dem Motto "Eh ich habs gesehen, bekomm ich was??"


    Hundeschule/Trainingsspaziergänge machen wir eigentlich nur, damit Hundekind auch lernt sich in Anwesenheit anderer zu benehmen bzw überhaupt zu agieren. Phasenweise ist er ja unsicher mit anderen. Auf dem Platz oder alltagsnah beim Trainingsgassi konnten wir das erstmal kontrolliert üben. Das hat im Alltag zuhause dann echt geholfen. Mit gewissem Abstand bekomm ich ihn problemlos an anderen Hunden vorbei.


    Einige neue Ansätze oder Ideen konnte ich mir aus der Hundeschule auch mitnehmen, also profitieren wir beide davon....Spaß macht es nebenbei auch =)



    Irgendwo warten oder herum sitzen klappt auch gut. Heute haben wir ca 10min auf unser Gassidate gewartet. Ich hab mich an eine Bank gelehnt, Hundi ist paar Schritte um mich herum mit schnüffeln beschäftigt gewesen. Irgendwann war alles abgerüsselt, da knallte er sich vor meine Füße und fing mit Dösen an :sleep: ...auf einem Parkplatz, wo er erst wenige Male war :headbash:


    Dafür ist Leinenführigkeit in Anwesenheit anderer Hunde stellenweise eine Katastrophe :hust: Wenn wir allein gehen, läuft er für sein Alter richtig richtig gut an der Leine.

    Aber mit anderen mutiert er zum Ochsen. Zum Glück nicht die gesamte Zeit sondern in Intervallen. Wahrscheinlich fällt ihm dann wieder ein, dass man doch mal den anderen Hund abrüsseln gehen könnte |)

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