Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

  • Ich hab da mal ne Frage zu und jetzt paar Tage überlegt, ob ich mich traue zu fragen :ops: |)

    Irgendwie fällt mir das bei den Collies so oft auf, wenn ich hier im Forum mitlesen. Dass die Hunde sich abschießen, Nerven wegschmeißen wenn es aufregender wird, sich reinsteigern und wenig Frustrationstoleranz zu haben scheinen.

    Ist da der Eindruck durchs Forum irgendwie verzehrt? :tropf:

  • Kommt mir sehr bekannt vor... Gut, bis auf das Beißen, das hatten wir nie. Die anderen Baustellen haben/hatten wir auch. Menschen gehen mittlerweile sehr gut. Hunde ist tagesformabhängig noch etwas spannend. Das wird bei euch :bindafür: Macht aber scheinbar echt keinen Unterschied, ob sie Leinenkontakt hatten oder nicht... |) und ich dachte das lag nur daran, dass ich zu viel zugelassen habe.

    Ich hab da mal ne Frage zu und jetzt paar Tage überlegt, ob ich mich traue zu fragen :ops: |)

    Irgendwie fällt mir das bei den Collies so oft auf, wenn ich hier im Forum mitlesen. Dass die Hunde sich abschießen, Nerven wegschmeißen wenn es aufregender wird, sich reinsteigern und wenig Frustrationstoleranz zu haben scheinen.

    Ist da der Eindruck durchs Forum irgendwie verzehrt? :tropf:

    Gute Frage, nächste Frage :D Ich hab das hier bisher bei Lanis Linie hier gelesen (Lucifer und Lani sind ja Vollgeschwister, die Mama von Nando ist Lanis Tante). Ich glaube das ist in der Pubertät echt eine Phase, die da durchlebt wird... Die erwachsene Collies, die ich bei Collie-Treffen kennengelernt habe, waren da nicht so :ka: Das waren auch nicht gerade die hundeversiertesten Halter, also vermute ich schon irgendwie, dass das vorbei geht. Allgemein haben wir halt auch was Frustrationstoleranz angeht, echt kaum was gemacht. Mal sehen wie das bei Wolke ist, die ist ja ziemlich verwandt mit Rübennases Einstein und der hatte so Probleme zum Beispiel gar nicht. Das ist aber auch ne komplett andere Linie.

    Damit kann ich leben. Ich meine im Collie-Thread, dass das da nicht sooo häufig Thema war, kann mich aber auch irren :headbash: Sunti z.B. hat mit Picard da doch nicht so Probleme gehabt, oder?

    Aber das ist (neben der Ruhe) halt echt unser einziges Thema |) es wird auch langsam besser. Hier im Umkreis kann im Freilauf in 10m Abstand ein anderer Hund vorbei laufen, ohne dass sie hinrast. Das Rumgefiepse usw. ist nur auf dem Hundeplatz so. Wenn ich mich recht entsinne, riet z.B. die Züchterin erstmal ne HuPla Pause zu machen :xface: Naja machen wir indirekt, weil wir auch so die Frustrationstoleranz daheim und unterwegs steigern.

  • Die Kröte pubertieeeert heftigst, momentan ist es echt ein täglicher Kampf der Hormone...

    Aber sie ist momentan echt putzig wenn sie was zum kauen hat. Wenn sie keine lust drauf hat legt sie es zu mir und ich packe es weg, dabei gibt es einen kurzen Blickwechsel zwischen ihr und mir und dann ist gut. Wenn sie gerade am kauen ist und jemand kommt zB ins Büro, legt sie mir das Ding in die Hand oder auf den Schoß und begrüßt die Person. Danach holt sie es wieder bei mir ab, das ist echt knuffig.

    Ansonsten ist sie anstrengend, wir hangeln uns daher an den knuffigen Sachen durch diese (hoffentlich) Phase :lol:

  • Danke dir!

    Dann scheint mein Bild da wohl tatsächlich etwas DF-geschädigt zu sein. Im Collie-Thread lese ich ehrlichgesagt wenig mit, das Bild kommt hauptsächlich durch den Welpen-/Junghunde-Thread. Ich bin gespannt wie sich die kleine Wolke zeigen wird :herzen1:

    Vielleicht bin ich aber auch einfach kein Mensch für diesen Hundetypus. :D

  • Dass die Hunde sich abschießen, Nerven wegschmeißen wenn es aufregender wird, sich reinsteigern und wenig Frustrationstoleranz zu haben scheinen.

    Die Langhaarcollies, die ich bei Ausstellungen bisher gesehen habe, waren alle sehr entspannt. "Live" kenne ich nur eine Hündin, und das ist tatsächlich der souveränste Hund, den ich je gesehen habe (und dann hat sie auch noch nicht so viel Fell!). Quasi Colliewerbung auf 4 Pfoten.

    Bei den Kurzhaarcollies gibt es zumindest gefühlt häufiger "aufgeregte" Hunde.

    Man weiß natürlich auch nie, inwieweit diese Aufgeregtheit nun am Hund/der Genetik liegt, und was durch die Haltung (mit)verursacht wurde.

    Schlechte Nerven sind aber eigentlich nicht erwünscht. Reizoffenheit dagegen ist bei Hütehunden ja generell nicht ungewöhnlich. Ist dann in der Realität vielleicht nur oft anders, als man sich das vorher vorgestellt hatte. Mich haben bei Instagram schon häufiger Besitzer von jungen KHCs angeschrieben und berichtet, wie aufgeregt ihre Hunde draußen sind, wie schwierig das Training der Leinenführigkeit ist, etc.

    An der Frustrationstoleranz muss man wirklich arbeiten. Mein Collie hatte als Welpe eine Frustrationstoleranz im Minusbereich xD Ich dachte aber eigentlich, das wäre welpentypisch :tropf:

    Auch auf dem Hundeplatz war er allerdings echt aufgeregt. Wir haben das dann für gut ein Vierteljahr erst mal komplett ruhen lassen, allein an seinem Stress draußen gearbeitet (dafür hatte unsere alte Trainerin nämlich gar kein Konzept), und vor kurzem bei einer anderen Hundeschule wieder begonnen. Jetzt läuft es richtig gut. Und diese Trainerin meinte schon zweimal erstaunt, wie gemäßigt er für einen Kurzhaarcollie sei. Die hätten unter Trainern angeblich den Ruf, "Psychos" zu sein :headbash: (aber hier wird in jedem zweiten Thread der KHC empfohlen :pfeif: ).

    Was wir aktuell viel üben, denn da hat er wirklich noch Schwierigkeiten (und ich hab noch von keinem KHC gehört, der das als junger Hund gut konnte), ist das "Nichtstun-aushalten" draußen. Also bewusst auch längere Pausen einlegen und den Hund dabei kurz halten, damit nicht durch rumstromern, rumschnüffeln, Stöckchen kauen usw. wieder eine Beschäftigung gesucht werden kann. Das ist für ihn die schwerste Übung überhaupt.

    Vielleicht bin ich aber auch einfach kein Mensch für diesen Hundetypus.

    Sind Schäferhunde denn nicht auch sehr reizempfänglich?

  • Sodele, dann will ich mich hier auch mal vorstellen und Freud und Leid mit euch teilen :grinning_squinting_face:

    Unser Jungspund Olli (LHC) ist 5 Monate alt, aber erst seit 1,5 Wochen bei uns.

    Ich bin ziemlich geflashed wie easy er sich bisher anlässt.

    Ich hatte bisher einen Hovawart-Mix und unsere Panna (Schäferhund-Puli-undnochmehr-Mix).... Da musste man deutlich mehr diskutieren.

    Beispiel von gestern: ich habe den Besen rausgeholt und Olli fand den natürlich super, kann man sicher gut mit spielen:winking_face_with_tongue:

    Er bekam exakt dreimal ein Nein und damit war das Thema Besen erledigt. :ka:

    Genauso wenn er doch mal was erwischt, was er nicht anknabbern soll, da reicht schon fast ein Blick und er spuckt es aus (ausser es ist was Fressbares).

    Klar, der kleine Mann ist noch nicht wirklich in der Pubertät, aber dennoch erkennbar anders drauf als die Anderen.

    Auch das Alleinbleiben mit Panna klappt schon super (noch ist immer jemand in Hörweite, aber nicht in seinem Sichtbereich). Beide liegen da und pennen.

    Wenn es ihm nachmittags zu viel wird geht er in "sein" Zimmer und pennt.

    Draußen ist er total locker, war jetzt schon zweimal mit den Jüngsten in den Kiga bringen.

    Woran wir arbeiten (müssen) ist seine Bellerei bei Besuch. Dazu bräuchten wir allerdings öfter Besuch xD

    Und das Gehampel wenn es Futter gibt....

    Heute habe ich erfahren wieviel seine Geschwister so wiegen..... Tjoah, er hat 2-4 Kilo weniger. Er bekommt die empfohlene Menge Futter plus Leckerlies. Jetzt überlege ich aber doch, ob ich das etwas hochdrehe :???:

  • Vielleicht bin ich aber auch einfach kein Mensch für diesen Hundetypus.

    Sind Schäferhunde denn nicht auch sehr reizempfänglich?

    Jein. Ich erlebe vor allem DSH, Malis, Langhaarige Herder aus Show, Belgier aus Show, und Briard aus Show.

    Ideal ist eine mittlere Reizschwelle. Außerdem ist ein ausgeglichenes Wesen, gute Nerven, Selbstbewusstsein und Belastbarkeit gefordert.

    Ich kenne es zum Beispiel gar nicht, dass mein Hund sich völlig abschießt und nicht mehr fängt, wenn ich sie hochfahre. Oder gar anfängt lauter Übersprungshandlungen zu zeigen. Wobei ich auch DSH aus LZ kenne, die so sind. Und diese Linien wurde ich nicht kaufen, weil ich das echt anstrengend finde.

    Je mehr die Hunde dann in Richtung Show tendieren, desto anstrengender finde ich sie. :ops: :lol:

    Ganz schlimm vor allem die Belgier/Holländer aus Show. Empfinde ich als sehr hibbelig, aufgeregt und nervlich.

    Die Briards aus Show finde ich hingegen echt gechillt und ausgeglichen.

    Ich glaube man kann Schäferhunde nur bedingt mit den britischen Rassen vergleichen.

  • Kommt mir sehr bekannt vor... Gut, bis auf das Beißen, das hatten wir nie. Die anderen Baustellen haben/hatten wir auch. Menschen gehen mittlerweile sehr gut. Hunde ist tagesformabhängig noch etwas spannend. Das wird bei euch :bindafür: Macht aber scheinbar echt keinen Unterschied, ob sie Leinenkontakt hatten oder nicht... |) und ich dachte das lag nur daran, dass ich zu viel zugelassen habe.

    Ich hab da mal ne Frage zu und jetzt paar Tage überlegt, ob ich mich traue zu fragen :ops: |)

    Irgendwie fällt mir das bei den Collies so oft auf, wenn ich hier im Forum mitlesen. Dass die Hunde sich abschießen, Nerven wegschmeißen wenn es aufregender wird, sich reinsteigern und wenig Frustrationstoleranz zu haben scheinen.

    Ist da der Eindruck durchs Forum irgendwie verzehrt? :tropf:

    Ich kenne das so auch nicht. Jules war komplett anders. Nando verliert auch nicht seine Nerven, so kann man das nicht sagen, ich kann den überall mit hin nehmen, und er kommt auch gut zur Ruhe. Da haben wir auch kein Thema. Er ist halt 8 Monate und findet andere Hunde spannend. Ich kenne das von meinen Kindern auch, da werden die Ohren zugeklappt und Muddi ignoriert. Nicht mehr oder weniger ist das bei ihm für mich. Und ja rennende Kinder animieren ihn zum mitspielen, auch das ist für mich jetzt nicht so untypisch in dem Alter.

    Ansonsten empfinde ich ihn als jungen selbstbewussten Rüden, der sich nicht schnell verunsichern lässt. Und damit ist er genau so, wie ich es mir gewünscht habe. Dass er damit auch nicht alles einfach hin nimmt und auch mal fragt, ob das wirklich sein muss finde ich normal. Man merkt bei ihm ganz deutlich, wen er ernst nimmt und wen nicht.

  • Hier gibt es eine HH, die immer mit 3 Collies unterwegs ist. Einzeln kann man den Hunden begegnen, da sind sie cool, Spulen aber schnell hoch. Im Pack ticken sie gleich aus, wildes Gebelle, an der Leine Gezerre usw. Nicht mal bösartig, sondern einfach unkontrolliert. Kann natürlich auch an der unfähigen Halterin liegen.

    Im Gegensatz dazu gibt es eine einzelne Colliehündin, die immer ohne Leine läuft und wirklich sehr cool ist und nie hochdreht. Die war schon als Junghund so lässig drauf.

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    Jonna ist jetzt auch aus dem welpenalter raus.

    Bisher klappt das meiste ganz gut. Was uns etwas Probleme macht, ist das sie sehr schreckhaft ist. Laute Geräusche machen ihr Angst. Gerade so knallende Geräusche. Anfangs waren bellende Hunde sehr schlimm für sie.Das hat sich etwas gebessert,aber weg ist es nicht.

    Wir gehen in die Hundeschule und hatten auch schon eine sehr gute Einzelstunde. Gerade für die Leinenführigkeit war es sehr hilfreich.Da Merle mit Fremdhunden Probleme hat,sind wir diesmal anders an die welpenzeit ran gegangen.

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