Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

Oder auf der 200m Standardstrecke erstmal Zeitung lesen und seinen Beitrag dazu leisten.. im Anschluss kann man auch gesittet an der Leine gehen. Vorausgesetzt Darm und Blase sind leer versteht sich .

Hatte eben mit einem Bekannten das Thema „ins Maul greifen“ diskutiert. Meine Hundetrainerin meinte es wäre zu gefährlich dem Hund etwas aus dem Maul zu nehmen, was er aufgenommen hat, besonders bei Terriern. Sie empfahl mit dem Halsband leicht zu drehen bis er es von selbst fallen lässt. Mein Bekannter meinte es wäre wichtig, dass Hunde von klein auf lernen, dass man ihnen mal ins Maul greifen muss. Ich bin von meinem Golden eigentlich auch gewöhnt „reinzugreifen“. Wie seht ihr das?

Zitat von VirginiaWoolf

Sie empfahl mit dem Halsband leicht zu drehen bis er es von selbst fallen lässt. Mein Bekannter meinte es wäre wichtig, dass Hunde von klein auf lernen, dass man ihnen mal ins Maul greifen muss. Ich bin von meinem Golden eigentlich auch gewöhnt „reinzugreifen“. Wie seht ihr das?

Ich habe mir nie konkret Gedanken darüber gemacht. Finde aber den Rat der Trainerin seltsam, weil ich nie auf die Idee gekommen wäre meinem Hund die Luft abzudrehen - was man bei ihm müsste, wenn er ein Objekt in der Schnauze hätte das er einfach will. Zumal sich auch am Halsband der Hund umdrehen und massregeln kann. Das macht es nicht weniger gefährlich, finde ich.

Ich finde es einfacher für Zahnkontrolle und Co, wenn der Hund das "ins Maul greifen" schon kennt. Auch wenn es halt nicht immer ganz harmonisch passiert. Ich habe meinem Junghund zu oft den Fang aufgerissen und das Zeug rausgeholt, als er es toll fand herumliegendes Essen vom Boden aufzunehmen.

Mache mir da bei meinen Hunden auch keinen Kopf. Lucifer war ja lange Zeit draussen wie ein Staubsauger unterwegs. Und da hab ich ihm des öfteren ins Maul gelangt, um es wieder zu bekommen.

Ich finde auch, daß der Hund lernen muss, daß das Maul kontrolliert wird. Und natürlich kann man dann auch was rausholen, statt ihn zu würgen.

Bei meinem kleinen zierlichen Hund wäre wohl auch schnell was kaputt am Hals...

Ja klar sollte das gehen, aber ebenso sollte eigentlich dem Hund ein "Aus" beigebracht werden, so dass er Sachen ausspuckt und man ihn nicht irgendwie bedrängen muss und vor allen Dingen was auch auf viele Meter Distanz funktioniert.

Ich übe mit meiner von klein auf das ins Maul greifen. Bzw. Zahnkontrolle

Wo bitte ist der Sinn dem Hund die Luft abzuschnüren. Das führt zu Panik und bewirkt nur das er noch schneller schluckt.

Zitat von dragonwog

Ja klar sollte das gehen, aber ebenso sollte eigentlich dem Hund ein "Aus" beigebracht werden, so dass er Sachen ausspuckt und man ihn nicht irgendwie bedrängen muss und vor allen Dingen was auch auf viele Meter Distanz funktioniert.

Das ist dann aber schon Königsdisziplin, finde ich! Bis es so weit ist, dass auch der herumliegende Döner oder was auch immer ausgespuckt wird, sollte es möglich sein, seinem Hund halbwegs stressfrei (für beide Seiten) ins Maul zu fassen.

Geht ja nicht darum, Macht auszuüben oder dem Hund Gewalt anzutun sondern nur darum, dass man ins Maul fassen kann, ohne Angst haben zu müssen, einen Finger zu verlieren.

Ja, natürlich ist ein "Aus", das funktioniert besser. Das muss aber erstmal sitzen.

Und meinem letzten Hund (Huskymischling) ist es einmal passiert, daß er sich ein Stöckchen quer in den Oberkiefer eingeklemmt hatte. Das wäre blöd gewesen, wenn ich ihm nicht ins Maul hätte fassen können, um das da rauszuholen.

Zitat von physioclaudi

Mache mir da bei meinen Hunden auch keinen Kopf. Lucifer war ja lange Zeit draussen wie ein Staubsauger unterwegs. Und da hab ich ihm des öfteren ins Maul gelangt, um es wieder zu bekommen

Ich habe hier auch einen Staubsauger, bin schon ganz am verzweifeln und würde am liebsten irgendwo hin auswandern, wo keinerlei Hundepoopoos rumliegen….Fidji oder so was! Wie lange dauert so eine Phase wohl?