Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11
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Hummel -
22. Januar 2021 um 19:01 -
Geschlossen
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Hallöchen und einen schönen Sonntagabend,
Habt ihr einen Tipp für mich - Pauli regt sich immer sofort auf, wenn wir den Staubsaugen (auch den kleinen Handstaubsauger) anschalten. Vermutlich denkt er, das Ungeheuer will uns was tun. Es ist ja auch sehr süß aber wir müssen ja auch mal putzen...
Zudem die Nachbarn ja auch irgendwann genervt werden...
Lg
Wir arbeiten immer von "unten nach oben". Machen aus Sicht Anderer teils richtiges "Geschiss", aber bislang hat es mit allen Aufregern funktioniert.
Ich würde den Staubsauger einfach mal einen Tag mitten im Weg liegen lassen. Also dort, wo Euer Hund immer vorbei muss. Dann mal woanders hinlegen. Dann mal mit ausgeschaltetem Staubsauer durch die Wohnung laufen.
Dabei würde ich mit dem Hund NICHT kommunizieren. also weder anschauen noch belohnen. Einfach nur den Staubsauger von A nach B tragen.
Ihn dann mal im Nachbarraum bei geschlossener Türe laufen lassen.
Dann die Türe einen Spalt aufmachen.
Dann auch mal (ohne ihn anzuschalten) mit etwas Abstand zu ihm, aber in Sichtweite, "saugen", aber immer von ihm weg und nicht auf ihn zu - und ihn ebenfalls nicht anschauen.
Bei allem würde ich immer nur soweit gehen, dass der Hund entspannt bleibt. Ist er das nicht - dann wieder zwei Schritte zurück.
So hebt man sukzessive seine Reizschwelle an.
Irgendwann sollte es auch möglich sein, im selben Zimmer zu saugen (vielleicht kann sich jemand mit dem Hund beschäftigen in der Zeit?). erstmal nur ganz langsam in Zeitlupe.
Dann immer ein Stück näher kommen und auch das Tempo steigern usw.
Klar dauert das eine Weile, aber es wird sich sicherlich lohnen!
Außer es macht ihm Spaß. Dann ists selbstbelohnend ;-)
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Hallo,
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Mal ganz davon abgesehen das ich schon 8kg mit Vollspeed in die Leine donnern nicht besonders angenehm finde.
Hier donnert der Hund halt im Alltag auch nicht in die Leine und wiegt nur 6. Wenn der einen mit Anlauf von den Füßen holt, ist es natürlich keine Option.
Abgesehen davon ist es wohl einfach Geschmacks- und Typsache. Sowohl beim Hund, als auch beim Halter. Wer mit 30m klarkommt, super. Wer mit 8m stressfrei klarkommt, ebenfalls super. Bei uns sind es eben die 30m, die uns (hoffentlich weiterhin) entspannt durchs Leben bringen. Aber Shibas sind jetzt auch eher nicht dafür bekannt, sich ständig rückzuversichern. Ignoriert werde ich trotzdem nicht.
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Ich kann mir persönlich nicht mehr als 10 Meter Länge vorstellen.
Ich wüsste aber halt auch nicht wie ich mehr in die Tasche stopfen soll

Und dann müsste ich das riesigen Biothane-Dingens auch noch in der Hand durch die Gegend schleppen wenn es durch Kacke gefahren is oder Madame drauf pinkelt.
Uä, bäh

Allerdings würde ich allgemein bei einem größeren Radius durchdrehen. Ich bekomme ab zu viel einfach bissl Nervenflattern.
Auch ein Grund warum hier bspw niemals etwas Windiges einziehen könnte.
Ich stell mir da immer vor, da will das Tierchen mal kurz nen paar Meter sprinten, und *blinzel* Horizon is Coming

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Daher gibt's momentan nerviges Hundehaltertourette.... Langsam, langsam, Stopp,....

Oh, das kenne ich gut. Hier genauso. Lucifer hat gerade 8m SL, ich hasse die Dinger eh und mit mehr bin ich zu unbegabt. Und irgendwann so damit beschäftigt die Leine zu sortieren, dass mir näher kommende Trigger evtl entgehen. Und ich dann nicht adäquat reagiere.
Was ich gerade anstrengend finde, wenn wir im Rudel unterwegs sind gibt es halt ne Pipistellenchallange. Wer zuerst dran ist. Nun laufen die beiden erwachsenen ohne Leine ein Stück weit vor und schnüffeln. Und Lucifer MUSS DA JETZT SOFORT AUCH HIN. Impulskontrolle Ade. Kommt dann mein "Laaaaangsam", dann dreht er sich so halbherzig ein Stück um, meist ohne mich an zu sehen, nach dem Motto "Jaja, hab dich gehört und jetzt lass mich da hin"
Bin ich allein mit ihm, orientiert er sich auf Ansprache zurück.
Da hab ich noch keine Lösung für

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Hallöchen und einen schönen Sonntagabend,
Habt ihr einen Tipp für mich - Pauli regt sich immer sofort auf, wenn wir den Staubsaugen (auch den kleinen Handstaubsauger) anschalten. Vermutlich denkt er, das Ungeheuer will uns was tun. Es ist ja auch sehr süß aber wir müssen ja auch mal putzen...
Zudem die Nachbarn ja auch irgendwann genervt werden...
Lg
Wir arbeiten immer von "unten nach oben". Machen aus Sicht Anderer teils richtiges "Geschiss", aber bislang hat es mit allen Aufregern funktioniert.
Ich würde den Staubsauger einfach mal einen Tag mitten im Weg liegen lassen. Also dort, wo Euer Hund immer vorbei muss. Dann mal woanders hinlegen. Dann mal mit ausgeschaltetem Staubsauer durch die Wohnung laufen.
Dabei würde ich mit dem Hund NICHT kommunizieren. also weder anschauen noch belohnen. Einfach nur den Staubsauger von A nach B tragen.
Ihn dann mal im Nachbarraum bei geschlossener Türe laufen lassen.
Dann die Türe einen Spalt aufmachen.
Dann auch mal (ohne ihn anzuschalten) mit etwas Abstand zu ihm, aber in Sichtweite, "saugen", aber immer von ihm weg und nicht auf ihn zu - und ihn ebenfalls nicht anschauen.
Bei allem würde ich immer nur soweit gehen, dass der Hund entspannt bleibt. Ist er das nicht - dann wieder zwei Schritte zurück.
So hebt man sukzessive seine Reizschwelle an.
Irgendwann sollte es auch möglich sein, im selben Zimmer zu saugen (vielleicht kann sich jemand mit dem Hund beschäftigen in der Zeit?). erstmal nur ganz langsam in Zeitlupe.
Dann immer ein Stück näher kommen und auch das Tempo steigern usw.
Klar dauert das eine Weile, aber es wird sich sicherlich lohnen!
Das klingt gut, werde ich ausprobieren... Danke für die ausführliche Erklärung.
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Da hab ich noch keine Lösung für

Grundsätzlich trainieren, dass er sich an dir orientieren soll und nicht an dem, was die anderen tun oder dem Außen.
Schauen, dass du interessanter bist als die Anderen, Umorientieren und ruhiges hingehen zu solchen Reizen statt hinballern wollen um jeden Preis.
So würd ich mal anfangen.
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Da hab ich noch keine Lösung für

Grundsätzlich trainieren, dass er sich an dir orientieren soll und nicht an dem, was die anderen tun oder dem Außen.
Schauen, dass du interessanter bist als die Anderen, Umorientieren und ruhiges hingehen zu solchen Reizen statt hinballern wollen um jeden Preis.
So würd ich mal anfangen.
Ja, das ist der Plan. Nur interessanter findet er mich definitiv nicht. Ich lobe jedes Umorientieren immer verbal, auch mal mit keks, aber wir haben da noch keine Kontinuität drin. Mal guckt er zu mir und wartet bis wir gemeinsam an der spannenden Stelle ankommen, mal hängt er wie ein Ochse in der SL.
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Wie reagierst du wenn er zieht wie blöd an der SL?
Ziehen an der SL lass ich sie gar nicht. Das ist absolut tabu.
Wenn sie in nen Modus kommen, wo sie ihr Hirn so ausschalten, dass sie an der SL zerren würden, dann beordere ich sie ins 'bei mir' oder 'hinten' (Ravens Abkühlplatz - hinter mir gehen). Da blocke ich dann Versuche vorzupreschen. So dampfen sie sich dann auch wieder ab.
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Wie reagierst du wenn er zieht wie blöd an der SL?
Ich bleibe stehen bis der Zug nachlässt und wenn das nicht funktioniert, dann drehe ich ab und laufe woanders lang. Sobald er da wieder vor will, drehe ich wieder in eine andere Richtung ab. Das klappt auch so lala, aber auf dem Weg geht der Nerv dann oft von vorn los.
Wie hast du das hinter Dir gehen aufgebaut? Über Blocken? Hab ich bei der Alten so gemacht, die war ja ein übler Leinenpöbler, als sie jung war. Mit Blocken komme ich auf den Feldern nicht klar, zu breite Wege, er geht dann weiter seitlich nach vorn.
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Nein, nicht rein über blocken.
Kommando hinten und belohnt wenn er hinter mir in der Position ging (er hat die Fehlverknüpfung, dass er mich gern berührt dabei, also Nase an Wade, das ist etwas nervig aber er machts nicht durchgängig also leb ich damit).
Habs in höheren Wiesen und auf Trampelpfaden angefangen (weil er dort gern hype wurde als Junghund), aber lässt sich auch am Feld umsetzen, wenn mal verstanden wurde worums geht.
Wenn Hund das Kommando kann aber versucht zu umgehen, also zB überholen, weil Gaga im Kopf dann korrigiere ich schon mit Block, bestätige dann aber natürlich die korrekte Ausführung auch wieder, wenn die Umgebung das gerade schwierig macht, vermehrt.
Klar, funktioniert halt mäßig sowas aufzubauen, wenn 3 Hunde dabei sind. Aber Raven kann auch 'hinten' gehen wenn X andere Hunde dabei sind. Wurde halt - wie immer in der Erziehung - so aufgebaut mit entsprechender Steigerung der Ablenkung und Pipapo.
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