Wann Welpen abholen?

  • Leni hab ich mit knapp 11 Wochen geholt, einfach weil die Umstände es genau so zuließen.


    Ich glaube aber, dass sie davon profitiert hat, noch etwas bei ihrer Familie zu bleiben. Sie stammt ja nicht vom Züchter, wurde aber dennoch super sozialisiert und ich selbst hätte ihr davon ein paar Dinge (andere Tiere zb) gar nicht bieten können.


    Dennoch war es wohl auch dann so, dass das Muttertier langsam die Nase voll von ihren Welpen hatte. Die Welpen sind alle innerhalb ca 1-2 Wochen ausgezogen und haben sich allesamt prima entwickelt.


    Edit: stubenrein war die Maus beinahe auch schon, durchgeschlafen hat sie ab der zweiten Nacht.

    • Neu

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    • Ares ist mit genau 8 Wochen eingezogen und das hat wirklich gut gepasst bei ihm. Er war von Anfang an ein sehr selbstsicheres, unerschrockenes kleines Kerlchen. =)

      Stubenreinheit war hier auch kein Problem. Er hat mich drei Nächte lang einmal geweckt und ab dann hat er durchgeschlafen.

      Auch sonst war ihm schon klar, dass man draußen Pipi macht. Man musste ihn nur aufs Gras stellen und er hat sich gleich gelöst. Da hatte die Züchterin schon wirklich gute Vorarbeit geleistet.


      Mia war 4 1/2 Monate alt, als sie eingezogen ist. Das war jetzt auch nicht schlecht. Aber es ist halt was anderes, wenn man einen Welpen komplett selber aufzieht.

    • da liegst du etwas falsch. Zwischen 6 und 16 Wochen muss der Welpe lernen zu generalisihren und sich mitr neuen situationen auseinanderzusetzen.

      Was genau er dabei kennenlert ist nicht so relewant. danach kann er sich noch genauso gut woanderseinleben solange er in der Phase genug imput hatte. Undden menschen generell als Socialpartner kennengelernt hat.

      Das wird häufig missverstanden und der Welpe dann übervordert weil er muss ja zwingen biszu 14 oder 16 Woche alles kennengelernt haben.

      empfinde ich genau so bei allen Welpen bisher!


      Wenn die Grundlage da ist, ist es völlig egal, ob er explizit Situation Y schon kennt. Er weiß einfach, er kann sich damit auseinandersetzen, kann Reize verarbeiten und filtern, kann sich an seinem Menschen orientieren und hat vor allem gelernt, einen neuen Reiz einzusortieren: ignorieren, mal schauen gehen, zum Menschen schauen...


      Das lernt so ein Zwuggel nicht in reizarmer Umgebung, aber auch ganz sicher nicht, indem man ihn mit Reizen überschüttet.


      Und die Eingewöhnung in die neue Umgebung ist sicher auch, wie viel Neues es ist.


      Der Übergang ist sicher mal leichter, mal schwerer. Der letzte Welpe (Sheltie) zog nun im Spätsommer ein mit 8 Wochen. Sie lebte vorher mit Spielpartnern (Geschwistern) und mehreren erwachsenen Hunden (mal netter, mal zurechtweisender) sehr frei in Haus und großem naturbelassenen Garten. Dazu mit kleinen Ausflügen, aber nix wildes. Es war Sommer, gutes Wetter, die Welpen hatten an sich immer die Wahl und die Züchter waren nicht gerade überbehütend :hust:. Exakt das hat sie dann auch bei mir Zuhause erwartet xD und sie war wohl (mit Lucy) der Welpe, der am wenigsten ein Problem mit der Umstellung hatte. Hat hier nahtlos so weiter gelebt und so nach 1,5 Wochen dann langsam mehr kennen gelernt. Fand ich sehr perfekt und hätte keinen Mehrwert darin gesehen, sie bleibt länger beim Züchter.


      Aber ich kann den Gedanken schon verstehen, wenn der Welpe in völlig neue Verhältnisse kommt, Einzelhund, plötzlich Stadtwohnung oder so.


      Auf der anderen Seite, gerade wenn sich die Leben-Verhältnisse sehr ändern, vielleicht doch eher was früher ran führen im neuen Zuhause oder mit dem Züchter sprechen, dass er da irgendwie Vorarbeitet leistet, wenn der Welpe länger bleibt :ka:


      Hier zog noch kein Welpe über 9 Wochen ein, ich hab das bei noch keinem als Nachteil gesehen.

    • Pepe ist jetzt mit 9,5 Wochen eingezogen. Das ging jetzt terminlich gar nicht anders. Aber man merkt schon auch, dass er sowas wie mehrere Menschen gleichzeitig nicht kennt und sich erschrickt. Ist aber wohl ein Corona Opfer. ?‍♀️


      Bisher hatte ich immer erst Jugendliche oder Erwachsene Hunde. Hat alles so seine vor und Nachteile.

    • Der kleine hat bei der Züchterin noch seine Eltern und eventuell Geschwister, 2 Chis, Katzen und Kinder. Sie nimmt ihn auch mit im Auto. Es ist sehr familiär bei ihr und sie ist für alles offen. Aber ich sehe es gibt da viele Ansichten!

      Wichtig ist, dass sie ihn auch immer wieder komplett allein mitnimmt und dabei mit Umwelt, fremden Menschen und Hunden konfrontiert. Regelmäßige angepasste Spaziergänge sollten dazugehören. Und das Training von Handling.

    • Ich mag Welpen auch gerne mit 8 Wochen.

      Unsere letzten vier Welpen zogen alle in dem jungen Alter ein und ich fand das jeweils super!


      Drei der vier Hunde hatten keine großartigen Kontakte zu Fremdhunden/Fremdmenschen und Spaziergängen.

      Sie sind alle taff drauf :bindafür: ich würde bei jedem der Züchter (es sind drei verschiedene Rassen) sofort wieder einen Welpen kaufen.


      Meine gemixte Althündin ist eh speziell, das war sie schon als Welpe, ihr hätte ein längeres Verbleiben eher geschadet.

    • Bei manchen Rassen ist es sinnvoll, den Welpen mit 8 Wochen zu holen, z.B. bei Wolfhunden. Je mehr Wolf drin, desto eher muss der Welpe in die Familie. Auch bei meinem Schäfi-Tschechenmix wollte ich ihn deshalb schon mit 8 Wochen bei mir haben, auch wenn er viele Generationen vom Wolf entfernt ist und viel „hündischer“ als z.B. der Amerikanische Wolfhund.


      Bei den meisten Rassen halte ich es gerade dann, wenn im Haushalt kein anderer Hund lebt, für sinnvoller, den Welpen mindestens 10-12 Wochen bei Mutter und Geschwistern (und möglichen weiteren Althunden im Ursprungshalt) zu lassen, zum Ausarbeiten der Beisshemmung und des grundlegenden Sozialverhaltens gegenüber Hunden.

    • Der kleine hat bei der Züchterin noch seine Eltern und eventuell Geschwister, 2 Chis, Katzen und Kinder. Sie nimmt ihn auch mit im Auto. Es ist sehr familiär bei ihr und sie ist für alles offen. Aber ich sehe es gibt da viele Ansichten!

      Ein guter Start ins Hundeleben von Krivy und Gansloßer. Das Buch fast die neuesten Forschungen über diese Zeit zusammen.

    • Wir hätten unsere Hündin mit 9 Wochen holen können. Wir wollten aber, dass sie länger bleibt und die Züchterin war einverstanden. Wir haben die an einem Samstag geholt und Montag ist sie 12 Wochen alt geworden. Sie war auch nicht die letzte aus dem Wurf. Von 10 Geschwistern waren noch 3 weitere da. Die Züchterin bietet es auch an, dass die Welpen länger bleiben dürfen.


      Es war (für uns) die richtige Entscheidung.

      Sie hatte keinerlei Trennungsprobleme. Sie war absolut bereit für uns und ab der 1. Minute mitten in der Familie als wäre es nie anders gewesen. Sie hat seit der ersten Nacht 7 Stunden durchgeschlafen, wir hatten nach 2 Tagen einen Rhythmus, was die Stubenreinheit anging...sie hatte sich immer gemeldet. Der größte Vorteil war, dass sie bei der Mama gelernt hat, dass es auch wichtig ist zur Ruhe zu kommen...darauf hatte die Züchterin schon geachtet. Sie war noch nie überdreht und man muss sie nicht zwingen Ruhe zu halten. Sie kommt von allein runter und wenn es mal wirklich aufregend war und sie aufgewühlt ist, dann kuscheln wir und sie ist innerhalb von 2 Minuten total entspannt.


      Sie wird morgen 16 Wochen alt und ist ein absoluter Traumhund. Zuverlässig stubenrein, soooooo entspannt und selbstbewusst. Sie liebte uns ab dem 1. Tag abgöttisch und es wird jeden Tag mehr. Nach 4 Wochen sagen wir als Familie: nie wieder ohne diesen Hund und wir würden nichts anders machen.


      Das kann man nicht pauschalisieren, aber bei ihr war es die richtige Entscheidung und wir sind froh, dass wir es so gemacht haben.

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