Bin ich zu jung für meinen eigenen Hund?

  • Gegen einen Hund im Studium spricht für mich vor allem der finanzielle Aspekt. Die laufenden, planbaren Kosten bekommt man vielleicht gestemmt, weil man sie wie gesagt absehen kann. Aber was ist, wenn spontan mal was kommt?


    Hunter wurde gebissen. 1.500€ einfach mal so innerhalb weniger Tage futsch. Klar, habe ich im Endeffekt 50% von der Versicherung des Verursachers bekommen, aber erstmal muss man es halt auslegen.


    Also Studentin hätte ich das nicht einfach so bezahlen können.

  • Ich habe meinen Hund im Studium genommen, allerdings erst als ich schon etwas weiter war und ich hab auch nicht VetMed studiert, sondern was anderes. Bei mir war auch klar, dass ich ihn eigentlich fast immer mit an die Uni nehmen kann und als Backup konnte ihn mein Vater auch ins Büro mitnehmen. Finanziell haben mir meine Eltern ebenfalls Rückendeckung gegeben, also wenn etwas gewesen wäre, wären die Kosten auf alle Fälle gedeckt gewesen. In deinem Fall würde mich die Unsicherheit etwas abschrecken. Bei mir war mehr oder weniger klar, wie es mit / nach dem Studium weitergeht und es ist dann auch ca. ganz genau so gekommen, wie ich mir das vorgestellt habe. Aber gerade, wenn ein Wechsel an eine andere Uni bevorsteht, usw. kann ich mir vorstellen, dass das möglicherweise etwas stressig werden könnte.

  • Meine Hündin ist auch eingezogen, als ich sehr jung war (21), aber ich hab nie studiert, sondern immer gearbeitet.

    Was dir halt bewusst sein muss Als junger Mensch ändert sich halt auch schnell mal was. Das muss nicht schlecht sein - Momentan mit 27 hab ich den hundefreundlichsten Job, seit ich Hunde hab - aber kann Probleme mit sich bringen.

    Ich hab meine Hunde in meiner Freizeit eigentlich fast immer mit - Dafür hab ich Hunde, sie sind mein Hobby. Ich hab sie so ausgewählt, dass sie auch kein Problem mit meinem normalen Leben haben, z.B. auch mal im Pub zu sein oder am Segelboot, aber seit ich Hunde hab, war ich nimmer auf einem Festival, weil ich sie einfach nicht gern in Pension gebe und lieber gemeinsam mit Hund Urlaub mach - Das ist aber sicher Geschmackssache, schaden würd es ihnen eher nicht.

  • Meine Hündin ist auch eingezogen, als ich sehr jung war (21), aber ich hab nie studiert, sondern immer gearbeitet.

    Was dir halt bewusst sein muss Als junger Mensch ändert sich halt auch schnell mal was. Das muss nicht schlecht sein - Momentan mit 27 hab ich den hundefreundlichsten Job, seit ich Hunde hab - aber kann Probleme mit sich bringen.

    Ich hab meine Hunde in meiner Freizeit eigentlich fast immer mit - Dafür hab ich Hunde, sie sind mein Hobby. Ich hab sie so ausgewählt, dass sie auch kein Problem mit meinem normalen Leben haben, z.B. auch mal im Pub zu sein oder am Segelboot, aber seit ich Hunde hab, war ich nimmer auf einem Festival, weil ich sie einfach nicht gern in Pension gebe und lieber gemeinsam mit Hund Urlaub mach - Das ist aber sicher Geschmackssache, schaden würd es ihnen eher nicht.

    Mir geht es genau so. Ich habe nach und nach meine gesamten Hobbies aufgegeben, da die alle Ortsgebunden waren.

    Mein Leben derzeit besteht praktisch nur aus Studium. Natürlich ändert das sich wieder mal, wenn das normale Leben wieder beginnt. Aber ich denke nicht, dass der Hund darunter leidet, wenn man mal am Wochenende Abends weggeht oder 2 mal im Jahr für ein Wochenende am Festival ist.

    Für solch ein Wochenende oder einen Urlaub (dieses Jahr eh unwahrscheinlich) habe ich nun auch ein fixes Backup.


    Der Bub ist nun seit Freitag bei uns. Habe nun erstmal einen 3-wöchigen Pflegevertrag unterschrieben und kann mich danach immer noch entscheiden.

  • Ich hab eigene Hunde seit ich 16 bin, mit 21 bin ich als Studentin von zu Hause ausgezogen in eine Wohnung mit meiner erwachsenen Hündin und wir haben uns einen Welpen dazu geholt.


    Also Studium (beide, mein Freund und ich) absolviert mit 2 Hunden und eigener Wohnung + dazu arbeiten. Mein Freund war sogar im Auslandsstudium ein Semester, sein Hund bei mir.

    Wir fahren auf Festivals, gehen weg, treffen Freunde und arbeiten Vollzeit.

    Die Hunde können super entspannt alleine bleiben (oberstes Trainingsziel) und wir sind halt nicht zu faul um entweder frühest morgens oder spät abends durchaus große Runden zu gehen mit den Hunden und bringen Training unter etc.


    Ich bin ein Leben ohne Hund nicht gewohnt also fühl ich mich nicht groß eingeschränkt. Ich führe ein weitgehend normales Leben wie andere auch. Ich plan vielleicht nur bissi weiter im Voraus.


    Voraussetzung dafür dass das funktioniert ist aber ein entsprechendes Netz. Hätte ich keine Leute an der Hand die mir Welpen sitten bis die gut entspannt alleine bleiben oder/und nen Job wo ich Welpen mitnehmen kann, Freunde/Familie die mir die Hunde sitten wenn wir wegfahren oder während der Studiumszeit finanziell ausgeholfen hätten, wenn da eine mega Tierarztrechnung gekommen wär, wäre das so nicht möglich (gewesen).

  • aron mein hund gibt es denn ein schönes Update von euch zwein? :ops:

    Toni ist immer noch bei mir :)

    Unterschrieben habe ich den Adoptionsvertrag noch nicht, da ich mich für die Uni in München beworben habe und erst das Ergebnis abwarten möchte.

    Aber Toni hat hier in jedem Fall sein "forever home" gefunden.

    Auch wenn jetzt vieles anders gekommen ist als geplant, aber das war ja zu erwarten. Was läuft schon nach Plan? ;)

    Ihn jetzt wieder wegzugeben könnte ich garnicht... ausserdem stimmt die Chemie bei uns zweien und das findet man ja auch nicht alle Tage bei einem "erwachsenen" Hund :)

  • Wow, das klingt toll <3 Alles Gute euch beiden!!

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