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Gib mal bei youtube "Malinois Schutzdienst" ein und schau dir die Videos an, dann siehst du, für was Malis "gemacht" sind und was bedeutet, dass sie nicht auslässt.
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Hi
Schau mal hier: Ich wurde beim Kauf reingelegt und habe jetzt eine hündische Baustelle zuhause. Was kann ich tun?* Dort wird jeder fündig!
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Ohne Witz! Ich weiß, das hilft der Themenstarterin gerade nicht, aber du bist wirklich witzig!
Wer Malis kennt (Halter, Züchter...) der weiß, wie Malis ticken. Murmelchen hat einfach Recht - beharr doch nicht so auf deiner Idee, die du hattest. Das wirkt, als hättest du den Wikipedia Eintrag zu Malinois gelesen, evtl noch einen Fressnapf-Rassecheck und irgendwo in Anzeigen, dass die viel Bewegung brauchen um ausgelastet zu sein.
Hervorh. v. mir
Ich verstehe den Aufriss nicht.
Ihr setzt eure Ansicht und euer persönliches Vorgehen und euren persönlichen Erfahrungshorizont bei euren Hunden gegen jede mir bekannte Ansicht und jeden mir bekannten Erfahrungehorizont zum Thema (Bewegung eines Hundes) oder gegen die Alltagsschilderungen anderer Halter „großer Hunde“ und Malinois - und ich hab damit kein Problem.
Ihr könnt nur nicht erwarten, dass euch darin folge.
Du darfst mir gerne eine - eine einzige würde reichen - sachverständige Bestätigung (Link auf eine Hundeseite, die Dein Vertrauen genießt, auf eine Doktorarbeit, zu Hundeforschung, eine Tierarztempfehlung, Hundetrainerempfehlung … whatever) zeigen, aus der wörtlich oder sinngemäß hervorgeht, dass
für einen ausgewachsenen, gesunden, langbeinigen (jedenfalls nicht extrem kurzbeinigen) Hund, der in einer Wohnung lebt, im allgemeinen - und für einen Malinois im besonderen gilt, dass
- zweimal 1,25 Stunden Bewegung am Tag dem Wesen des Hundes schaden und deshalb unbedingt zu vermeiden sind
- entspanntes Laufen während 1,25 Stunden zweimal am Tag als „Gaga-Gassi“ erachtet wird
- zweimaliges nach draußen kommen für je 1,25 Stunden unnötiges „durch die Pampa schleifen“ ist
- zweimal 1,25 Stunden Bewegung in der Botanik einem „charakterstarken Hund nix bringen“ und deshalb „Unsinn“ sind
Ich finde keine einzige, in der das so qualifiziert wird.
Mein Punkt war zudem nie, dass nach der Eingewöhnungszeit darüberhinaus nicht noch Hundesport oder sonstige (geistige) Auslastungen angesetzt werden können. Auch nicht, dass natürlich auch regelmäßiges Toben mit einzelnen anderen befreundeten Hunden dazu gehören kann. Und bestritten habe ich auch nie, dass für einen Hund Ruhe und Struktur zuhause selbstredend wichtig sind. Zuhause schlafen, vor sich hin chillen, mal von einem zum anderen Dösplatz schlappen - und gut is.
Alles, was ich sage, ist: gib einem ausgewachsenen, gesunden, langbeinigen (also nicht stark kurzbeinigen) Hund, der in einer Wohnung lebt, möglichst ein gutes Bewegungsangebot. Manche mir bekannte Tierärzte, Hundeforscher, Hundetrainer, andere Forendiskussoinen reden von idealtypischen 3 Stunden am Tag, andere sagen mindestens 2,5 Stunden. Ich würde zweimal 1,25 Stunden ansetzen.
Und gib es einem Hund mit rassentypisch starkem Bewegungsdrang auf jeden Fall.
Dass das hier in einem Hundeforum eine derart hart umkämpfte Außenseitermeinung ist, gegen die hier nun seit Stunden mit Vehemenz in die Tastatur geklopft wird, teils mit der Aufforderung, dass ich das! endlich! zurücknehme!, macht mich echt platt.
Wie gesagt, ich hab nicht das geringste Problem damit, dass hier unterschiedliche Empfehlungen eintrudeln und eure offenbar andere sind als meine. Mich befremdet inzwischen, dass ihr das in diesem Forum - und in diesem Thread - nicht als den anzunehmenden Normalfall behandeln wollt oder könnt.
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LPaxx lass doch jetzt einfach gut sein... Das hilft der TE nicht weiter... Und es nervt auch entsetzlich, dass jeder Thread, in dem du etwas "beiträgst", sich dazu dreht, dass dir zig User versuchen zu erklären, was in deiner Einstellung nicht richtig ist. Es geht hier um den Hund der TE und ihr Problem, nicht um Beweise für oder gegen deine Theorien...
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LPaxx Es geht doch nur darum das es auch bei dieser Rasse genug Hunde gibt die einfach am Kabel drehen durch die Reize die sie da unterwegs erleben. Die sind dann nicht entspannt unterwegs sondern dauerhaft auf Spannung ,kriegen es nicht gefiltert etcpp. Dann am besten noch einer dieser eh nicht gut runter kommenden Hunde und der dreht völlig am Kabel hinterher.
Man weiß hier halt nicht ob die Hündin so tickt , wie genau die Wohnlage ist etc.
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Der Hund hätte diese ersten drei Wochen jetzt vermutlich erst Mal gebraucht um den ersten Schritt beim in Ruhe ankommen zu machen, wie jeder andere Hund auch, der sein Zuhause wechselt. Das ist bei so einem Programm an Gassi und Dauerbespaßung nicht möglich. Seine erste Verknüpfung mit dem neuen Frauchen und der Wohnsituation ist: Aktion, Aktion, Aktion. Dabei war dann auch nichts, was der Erziehung zuträglich gewesen wäre.
Gut, den Fehler machen halt viele. Kaufen sich eine Rasse, bei der man liest: Braucht viel Beschäftigung und dann wird der Hund total überdreht den ganzen Tag. Klar, dass der dann total auf Stoff ist.
Das müsste man und kann man ändern. Dann besteht auch eine Chance darauf, dass der Hund das Alleinbleiben lernen kann.
Was mir aber viel mehr Kopfzerbrechen bereitet:
Ist das wirklich der passende Hund? Ich bezweifele das. Ich mein, das Tierchen ist grad mal zwei Jahre alt und noch nicht fertig im Kopf. Das wird alles noch viel ernsthafter. Gut, das Wort "ernsthafter" lässt Interpretationsraum, daher mal klarer: Das Tier wird in frustigen und konfliktbeladenen Situationen vermutlich zukünftig häufiger mit den Zähnen agieren, also beißen. Das bezieht sich auf Menschen und Hunde. Also, davon muss man jetzt erst Mal ausgehen.
Dann noch die Frage, ob ein Interesse daran besteht, jede Woche eine nicht unerhebliche Zeit auf einem Hundeplatz zu verbringen oder anderweitig für Arbeit zu sorgen ...? -
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Nur weil man die Schriftgröße ändert und Fettdruck so wie doppelten Zeilenabstand verwendet, werden die Aussagen nicht besser.
Wir haben schon vor zig Threads verstanden, dass du da - ohne selbst irgendeine Art der Erfahrung mit diesem Typus Hund zu haben - eine recht eigene Vorstellung von falsch und richtig hast. Musst du nicht ständig wiederholen, wr habens begriffen, werden die Ansicht aber nicht bei der 50. Wiederholung plötzlich teilen.
@Pawprints94 den Punkt den flying-paws angesprochen hat, will ich nochmal betonen.
Überleg dir gut, ob das der richtige Hund für dich ist.
Um mal in Bildern zu sprechen, du wolltest einen alltagstauglichen Kompaktwagen und stehst jetzt mit einem ausgemusterten Formel 1 Boliden am Straßenrand.
Und da musst du dir einfach die Frage stellen, kannst du auf Dauer damit leben, wie dieser Hund ist und kannst du dem Hund geben, was er braucht? Egal wie viel du trainierst und was du machst, es wird nie ein einfacher Begleithund sein, der auf der Hundewiese spielen geht, es toll findet mit in die Stadt, ins Café zu kommen und der einfach nebenher laufen kann, ohne große Ansprüche zu stellen.
Gebrauchshunde sind klasse, aber man muss den richtigen Lebensstil, das passende Umfeld und die entsprechenden Interessen haben, damit das gut geht und der Hund nicht für sich, den Halter und das gesamte Umfeld zum Problem wird.
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ich will das noch mal etwas aufgreifen, was Gammur gesagt hat: Hunde sind keine Maschinen.
Nur weil ein Hund bei seinem Hundeführer gut hört und viele Tricks ausführt, macht er das nicht auch bei jedem anderen Menschen.
Selbst bei 'professionellen' Film-Hunden, bedarf es viel Training, bis sie die Tricks nicht nur mit ihrem Trainer, sondern auch mit dem Schauspieler machen.Und Malis sind da vlt noch mal etwas spezieller, da sie sich oft sehr eng an ihren Hundeführer binden. Mein Rüde macht zum Beispiel durchaus Unterschiede zwischen mir und meinem Lebensgefährten. Obwohl er mit uns beiden im Haushalt aufgewachsen ist.
Mit fremden Menschen arbeitet mein Rüde gar nicht zusammen. Da lässt er sich nicht mal mit nem Keks in der Hand locken. Er bleibt nett, aber er ignoriert den fremden Mensch und wendet sich mir zu.
Ich habe das auch selbst schon erlebt.
Ich habe auf die Hunde einer guten Freundin aufgepasst. Beide Hunde kenne ich von Welpe an, quasi ab Einzug bei ihr und wir treffen uns häufig zum Spazieren gehen. Ich kenne beide Hunde also wirklich gut und weiß, wie sie so ticken.
Joa und mit mir allein waren sie dann ganz anders.
Ihr jüngerer Rüde, der eigentlich vor Selbstbewusstsein nur so strotzt und in manchen Situationen durchaus mit Vorsicht zu genießen ist, war bei mir lammfromm und fast eingeschüchtert.Ihr älterer Rüde, eigentlich der totale Verlasshund, dessen Leine oft nur Deko ist und der im Prinzip überall frei laufen kann, hat bei mir nicht für 2 Pfennig gehört. Ich konnte ihn nicht ableinen, weil er mich einfach komplett ignoriert hat.
Wenn meine Freundin dabei ist, lässt er sich problemlos von mir rufen, daran liegt es also noch nicht mal.
Und in dem Fall kannten mich beide Hunde ja auch noch von Welpe an. Hier ist die Situation ja noch mal anders, weil die Hündin ihre neue Besitzerin ja auch nicht kennt.
Und zur Dauer des Spaziergangs von 2 mal pro Tag 1,25 Stunden. Warum eigentlich diese krumme Zahl? Wieso nicht eine Stunde oder 1,5 Stunden?
Mein Mali geht durchaus gerne spazieren und spielt sich da auch nicht hoch.
ABER: ich kann den in 5 - 10 Minuten Training zufriedener machen als in 1,5 oder gar 2 Stunden spazieren gehen.
Es ist bei dem Typ Hund tatsächlich (meistens) so, dass denen das reine spazieren gehen nicht reicht, sondern sie einfach auch geistig gefordert werden wollen. Was sie dann zufriedener macht als das schnöde spazieren gehen.
Es sind eben Hunde, deren Zuchtziel das enge Zusammenarbeiten mit dem Menschen und das Befolgen von Kommandos ist.
Reine Laufhunde macht man da sicher glücklicher mit langen Spaziergängen allein.
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Es wurde ja von den sehr erfahrenen Mali-Haltern schon alles gesagt - dazu kann ich als jemand, der Malis zwar total faszinierend findet, aber sich definitiv keinen Mali zutrauen würde, nichts mehr ergänzen.
Aber vielleicht noch aus Sicht der "anderen Seite".
Bitte, bitte lasse Deinen Hund nicht mehr von der Leine, bis Du ihn wirklich genau einschätzen kannst und bis der Rückruf wirklich in allen Situation 100%ig sitzt.
Schau Dir bitte wirklich wir von @Wuggi vorgeschlagen die entsprechenden Videos an.
Wenn ein freilaufender Mali ohne Halter (oder mit Halter, bei dem offensichtlich ist, dass er den Hund nicht unter Kontrolle hat) vor mir stehen würde, hätte ich echt Angst.
Und wäre ich - wie jetzt eigentlich immer - mit Baby im Tragetuch oder mit Kleinhund unterwegs, würde ich in so einer Situation wirklich Panik bekommen.
Weil ich weiß, welches Potential diese Hund haben.
So einen Hund frei laufen zu lassen, wenn er nicht sicher unter "Kontrolle" steht, finde ich grob fahrlässig.
Das ist kein Schäfchen!
Das geht gar nicht gegen die Rasse Mali - ganz im Gegenteil - ich finde sie wie gesagt wirklich faszinierend.
Aber nur in den richtigen Händen!
Ich hätte z.B. keine Angst, wenn ich Murmelchen oder Hummel mit ihren Malis treffen würde - weil ich weiß, dass die Malis richtig geführt werden - und weil ich weiß, dass die beiden ihre Malis nicht frei auf mich zulaufen lassen würden, wenn sie nicht 100%ig sicher wären, dass die Hunde mich nicht belästigen.
Deshalb nochmal meine ganz dringende Bitte:
Lass Zelda nicht mehr frei laufen!
Du weißt nicht, auf welche Situationen sie vielleicht reagiert, was sie "auslösen" lässt usw.
Vielleicht ist sie sehr friedlich - vielleicht triggert sie aber der kläffende Kleinhund, der fiddelnde "der tut nix", ein ballspielendes Kind oder der alte Mann mit dem Gehstock.
Solange Du das nicht weißt, ist es unverantwortlich, diesen Hund frei laufen zu lassen.
Und noch zum Thema, ob Du reingelegt worden bist:
Nein, aus meiner Sicht nicht.
Der vorherige Halter hat Dir ja sogar ganz offen gesagt, dass der Hund nicht loslässt.
Das ist für jemanden, der sich ein kleines bisschen mit der Rasse und der empfohlenen Auslastung beschäftigt hat, ein Punkt, der schon ziemlich negativ ist. Und sogar diesen Punkt hat er Dir ganz offen mitgeteilt.
Den Teil mit den Tricks würde ich als "wenn alle Voraussetzungen passen, DANN kann der Hund XY".
Heißt, es zeigt Dir, dass der Hund unter bestimmten Voraussetzungen dazu fähig ist, entsprechend mit dem Menschen zusammenzuarbeiten.
Beispiel:
Mein jetztiger Hund Lucy läuft bei mir freudig und aufmerksam bei Fuss.
Lexi hätte mir den Vogel gezeigt - sie hatte an solchen Sachen nicht viel Interesse und keinen "Will to please". Ich hätte Dir auch nach mehreren Jahren keinen Hund zeigen können, der eine perfekte Unterordnung läuft (Lexi war trotzdem ein absolut toller Hund
)
Das vor Kauf vorgeführte Verhalten zeigt also, dass der Hund dazu fähig ist, bestimmte Verhaltensweise zu zeigen - es sagt aber nichts darüber aus, ob der Hund das bei Dir machen wird.
Ist ungefähr so, als würdest Du Dir einen Formel-1-Wagen kaufen.
Da sieht man, dass der Rennfahrer vorher dieses Auto mit 350 km/h auf der Rennstrecke gefahren ist, Bestzeiten erzielt hat usw.
Das Auto kann das leisten.
Es sagt allerdings nichts darüber aus, ob DU das Auto fahren kannst - oder ob Du schon bei 50 km/h aus der Kurve fliegst.
Wenn Du mit Zelda weiterhin zusammenleben möchtest, wird das viel Arbeit bedeuten und Du wirst viel Zeit und Energie investieren müssen.
Diese Arbeit kann aber auch sehr viel Spaß machen, wenn man es gerne macht.
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Fakt ist doch das der Hund am Rad dreht und da ist der Hinweis das sein jetziges Programm zuviel ist doch logisch.
Bei meiner letzten Pflegehündin war das ähnlich, die habe ich versehentlich (weil ich dachte easy Hund) total hochgedreht und sofort im Alltag mitlaufen lassen. Die hat dann 2 Wochen Schlafkur bekommen . Anfangs war sie nach 10 Minuten Gassi völlig gaga, das konnte nach und nach verlängert werden. Inzwischen ist sie ein recht chilliger Hund - und das auch nur weil ich rechtzeitig eingegriffen habe.
Und zum Thema Gassi - mein Rüde läuft ohne Probleme 2 Stunden durch den Wald mit mir, aber nach 20 Minuten belebte Gegend wird er unleidlich. Es hängt auch immer davon ab welche Eindrücke der Hund während des Gassis hat, was er verarbeiten muss. Sprich der Hund kann beim Vorbesitzer völlig easy gewesen sein weil er in der entsprechenden Umgebung lebte. Wenn die Maus jetzt eher städtisch wohnt und viel mehr Eindrücke verarbeiten muss ist das ein nicht zu unterschätzender Stressfaktor.
Das ist für einen Hundeanfänger kaum einschätzbar.
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Ich möchte sogar aus der beschriebenen Situation beim Halter damals sagen, dass das sich wirklich gut las. Freundlich, ansprechbar, gehorsam, freundlich zu Hunden. Das ist deutlich mehr als man normalerweise bei Abgabe Malis erwarten kann!!
Wenn der Hund im Schutzdienst nicht auslässt, ansonsten aber so ausgeglichen ist, dann würde ich daraus nicht mal negative Schlüsse für den Alltag ziehen. Ganz ehrlich!
Ich finde auch nicht, dass du betuppt worden bist. Eher hat sich dieser Mensch keinen Kopf gemacht, wem er den Hund gibt.
Ich würde den Hund bis du einen Trainer hast auf jeden Fall auch keine eigenen Entscheidungen treffen lassen - dann kann das Ganze sehr schnell kippen und du hast ein echtes Problem. Dann lass die Leine dran, wenn du draußen bist. Auch zum Schutz deiner Umwelt.
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