Stress innerhalb der Familie ...

  • Anders wäre sicher schöner, aber es ist, wie es ist. Dann macht man sich die Zeit gemeinsam so schön, wie es eben geht und wenn man dann wieder bei sich zuhause ist, kriegen die Hunde eine extra große Gassirunde als persönliche Entschuldigung, dass sie mal 1, 2 Tage weggesteckt wurden :sweet:

    Es ist ja auch schon gut, wenn man zumindest auf den Nenner kommt, dass alle aufpassen, dass zumindest die Türen oder Gitter immer geschlossen bleiben.


    Bei mir im Elternhaus waren paar Situationen, wo sich nicht nur dauernd über von mir aufgestellte Regeln hinweg gesetzt wird (nicht aus dem Kühlschrank füttern, nichts gewürztes füttern, Hunde nicht hochheben), sondern wo auch dauernd Sachen vergessen wurden. So war die Speisekammer auf (wo ich 100x gesagt habe: Bitte Türe immer zu halten, da ist nicht nur der Biomüpl erreichbar, sondern auch alle möglichen Lebensmittel) und der Hund hat sich einen 30cm langen Schaschlikspieß gegönnt und ich saß 3 Tage neben dem Hund, weil ich eigentlich schon erwartet und die Tierklinik informiert habe, dass dieser den Magen oder Darm durchstößt. Oder ich komm vom Bäcker und die Hunde stehen mitten auf der Straße, weil die Türen einfach auf gelassen werden, der Garten aber nicht eingezäunt ist und solcherlei.

    Da freue ich mich ja schon, dass mit der Familie meines Partners die Absprachen zumindest eingehalten werden und jeder drauf achtet, dass wir alle friedlich zusammen sein können, wenn halt immer nur die Hunde einer Partei mit im Raum sind und nach paar Stunden gewechselt wird.

    Also schlimmer geht immer :tropf:

  • Czarek

    Uiuiui das klingt anstrengend. :verzweifelt:


    Bei mir passen echt alle gut auf das die Türen zu sind. Da kann ich wirklich nicht meckern.


    Hier macht meine Mutti nur ihr spezielles Training. Dabei müssen alle 4 Hunde ganz dicht aneinander "Sitz" und "Platz" machen und bekommen dann Leckerchen ... Das soll dazu führen das alle sich mögen. Tatsächlich beginnt dabei eine schöne Klopperei unter den 3 Rüden. :igitt:


    Es fällt mir schwer den Fokus auf schöne Themen zu legen weil ich die Situation nicht wirklich kontrollieren kann. Es wär einfacher wenn ich den Hund hätte der angreift und nicht das Opfer. Das liegt mir besser.

    Aber was solls :pfeif:

    Ich wünsche dir super schöne Feiertage :winken:

  • Hier macht meine Mutti nur ihr spezielles Training. Dabei müssen alle 4 Hunde ganz dicht aneinander "Sitz" und "Platz" machen und bekommen dann Leckerchen ... Das soll dazu führen das alle sich mögen. Tatsächlich beginnt dabei eine schöne Klopperei unter den 3 Rüden. :igitt:

    Uff. Da würd ich meine Hunde SOFORT wegnehmen und woanders hinbringen. Das halte ich in eurer Situation für brandgefährlich und ich würde an deiner Stelle auch dafür sorgen, dass das mit deinen Hunden nicht gemacht wird - das ist doch nur Stress für alle! Besonders mit den Kommandos verknüpft ...


    Das mach ich mit meinen dreien, wenn genug Raum ist. Die leben aber auch 24/7 zusammen und kommen weitestgehend gut miteinander klar (und mir funkt kein anderer Hundehalter rein).


    Trennt die Hunde für die paar Tage einfach voneinander und gut ist.

  • Jaja du kennst meine Mama nicht :pfeif:Stell dir einen 1.50m kleinen Mafiaboss vor. :nicken:

    Ich liebe sie sehr aber ein "nein" wird maximal ein "vielleicht". Unser Miteinander ist teils schwierig und ich kann mir nicht zu viel Kritik leisten.


    Klar wir trennen die. Kommen an die Leine im selben Raum oder meine bleiben auf dem Flur.

  • Es ist schwierig wenn nicht alle am gleichen Strang ziehen. Dann würde ich auch einfach trennen oder sogar eure Hunde für die Zeit des Besuches in Betreuung geben. Da habt ihr zumindest den Stress nicht.

  • Ich liebe sie sehr aber ein "nein" wird maximal ein "vielleicht". Unser Miteinander ist teils schwierig und ich kann mir nicht zu viel Kritik leisten.

    Wenn das so ist, würd ich meine Hunde für die Zeit dann einfach in Betreuung geben, um dem Drama und Knatsch ausm Weg zu gehen :ka:

    Meine Hunde, meine Regeln - die gelten auch, wenn ich mit den Hunden irgendwo unterwegs bin. Die gelten auch dann, wenn ich mal für 5 Minuten aufm Klo bin - den Bemaulkorbten nehm ich je nach Gastgeber dann aber sowieso lieber mit aufs Klo, damit wirklich keiner auf blöde Gedanken kommen kann.

    Der Große hat die Klappe zu halten, Besuch/Gastgeber haben die Hunde in Ruhe zu lassen (außer, einer der Hunde kommt zum Kuscheln an und ich erlaube Kontakt), wenn Finger in den Maulkorb gesteckt werden, hack ich die ab und es gibt für keinen der Hunde was vom Tisch. Fertig.

    Wobei ich meine Hunderegeln bei Gastgebern bisher nicht zwanghaft durchsetzen musste. Ich hab vorher gesagt, wie mit den Hunden umzugehen ist und gut war, da hat sich bisher jeder dran gehalten.


    Und wenn ich weiß, dass Besucher oder Gastgeber meine Regeln untergraben, dann bleiben die Hunde halt zuhause (ist mit Dino oft eh entspannter) oder ich besuch die Leute einfach nicht.


    Im Übrigen halte ich wenig davon, die Hunde angeleint im gleichen Raum zu haben. So können sie sich ja trotzdem gegenseitig nerven, auch wenns "nur" Blicke sind. Ich würd die wirklich auch räumlich trennen, sprich in getrennte Räume packen. Und dann kann man ja alle paar Stunden wechseln.

  • Oh man. Das klingt wirklich anstrengend. Ich hoffe, dass ihr trotzdem ein entspanntes fest feiern könnt.


    Mein Vater findet es übrigens auch toll, wenn er 4 Kekse in die Hand nimmt und alle vier Hunde nebeneinander für ihn Sitz machen und er sie belohnen darf. Zum Glück ist das bei uns kein Thema für die Hunde.


    Da mir die „Erziehung“ meiner Eltern von den Hunden nicht gefällt, hab ich beim

    Einzug von jedem neuen Hund immer alle vier oft zum gassi mitgenommen. Meine Eltern haben sich gefreut und ich konnte den Hunden die passenden Regeln eintrichtern, ohne meinen Eltern auf den Schlips zu treten.

    Hat auch funktioniert - bei mir zumindest. Bei meinen Eltern benehmen sich drei von vier wie offene Hose. Aber das ist ok für mich, wenn meine Hunde dort sind, dann sollen sie die einfach nur in den Garten lassen und mit Keksen rein locken und nicht das Grundstück verlassen mit denen.

  • Uiuiui das klingt anstrengend. :verzweifelt:

    Ach ich hab da auch einige Zeit versucht gegen zu reden und dann meinen Weg gefunden. War nur ein Beispiel für "schlimmer geht immer" und "seid froh, dass es zumindest mit Trennen gut funktioniert und da alle aufpassen" :tropf:

    Dabei müssen alle 4 Hunde ganz dicht aneinander "Sitz" und "Platz" machen und bekommen dann Leckerchen ... Das soll dazu führen das alle sich mögen. Tatsächlich beginnt dabei eine schöne Klopperei unter den 3 Rüden. :igitt:

    :fear::flucht:Waruuuuum....

    Ich wünsche dir super schöne Feiertage :winken:

    Danke euch auch.

    Wenn das so ist, würd ich meine Hunde für die Zeit dann einfach in Betreuung geben, um dem Drama und Knatsch ausm Weg zu gehen :ka:

    Naja wenn man weitere Anfahrtwege zur Familie hat, dann muss man die eigenen Hunde immer gleich mehrere Tage unterbringen. Das ist organisatorisch nicht immer einfach und zusätzlich sind Familientreffen ja auch oft zu den Festtagen. Find mal vom 23.-26.12. zu den klassischen Besuchszeiten eine Hundebetreuung...

    Meine Hunde, meine Regeln - die gelten auch, wenn ich mit den Hunden irgendwo unterwegs bin

    Jo, Familie besuchen ist aber nicht "irgendwo unterwegs" sein. Da hat man leider nicht immer ein ebenbürtiges Verhältnis. Frag mal Eltern mit Kindern, wie Oma und Opa die Kleinen verwöhnen, obwohl eiiiigentlich zuhause andere Regeln herrschen...

    Find ich persönlich in einigen Teilen auch nicht so schlimm. Dann werden die Hunde halt mit Leckerlis vollgestopft, aber dann bitte aus der Tupperdose, die ich mitbringe, und nicht mit der fetten Salamischeibe aus dem Kühlschrank. Ich persönlich bin da aber im Grunde auch sehr entspannt, solange eben nicht gefährliche Situationen auftreten wie ich oben beschrieben habe. Ich bin aber auch entspannt mit "dann tun wir die halt weg" und mache keinen Aufriss drum, dass die armen Tierchen im Flur oder Gästezimmer oder in der Hundebox sitzen statt im Esszimmer bei uns.

    Wobei ich meine Hunderegeln bei Gastgebern bisher nicht zwanghaft durchsetzen musste. Ich hab vorher gesagt, wie mit den Hunden umzugehen ist und gut war, da hat sich bisher jeder dran gehalten.

    Und wenn ich weiß, dass Besucher oder Gastgeber meine Regeln untergraben, dann bleiben die Hunde halt zuhause (ist mit Dino oft eh entspannter) oder ich besuch die Leute einfach nicht.

    Die Familie würde ich jetzt nicht als Gastgeber bezeichnen und mich nicht als Gast :ka:Schön, wenn das bei dir so gut klappt. Dann gibt es ja kein Problem.

    Ist leider nicht überall so.

    Manchmal bringt es nur Ärger und schlechte Laune in Konflikte zu gehen. Da muss jeder für sich selbst wissen, ob sich das wirklich lohnt, wenn man weit auseinander wohnt und sich nicht oft sieht. Das ist ja doch eine andere Situation als ein Mehrgenerationenhaus, wo man täglich miteinander auskommen muss. Da müsste man sich dann doch sehr ernsthaft miteinander an einen Tisch zusammen setzen und besprechen, wie man weiterhin zusammen leben kann, wenn die Tiere sich dauernd angehen und eine Partei auch noch dauernd so eine Situation provoziert.


    Wie gesagt, Hunde mehrere Tage zuhause lassen geht nicht und Betreuung finden zu Ostern, Weihnachten und Co ist auch schwer machbar. Und einfach so Familie nicht besuchen (wegen Hunden....) ist auch sehr schade. Also gibt ja genug Menschen, die keinen Kontakt zu ihrer Familie aus diversen Gründen haben, aber "nur" weil die Haustiere da so einen Grund zum Streiten liefern...

    Ich denke da gibt es ein paar nettere, bequemere Lösungen für ein paar Wochenendbesuche im Jahr.

  • Ist es eine option, die Hunde einfach im Auto zu lassen?


    Es ist ja nun nicht super kalt und heiß schon Mal gar nicht. Da müssen sie nicht im "Feindsgebiet" sitzen, sie fühlen sich evtl nicht weggesperrt und es besteht keine Verlockung für seltsames "Training"?

  • Ich liebe sie sehr aber ein "nein" wird maximal ein "vielleicht". Unser Miteinander ist teils schwierig und ich kann mir nicht zu viel Kritik leisten.

    Ja, so hab ich jahrzehntelang Besuche gemacht. Viel ertragen.

    Und mich irgendwann gefragt warum ich mir das antue. Einen Menschen der nichtmal ein "Nein, das möchte ich nicht." akzeptieren kann würde keiner von uns freiwillig in sein Leben holen. Aber sobalds Familie ist ertragen wir Übergriffigkeiten wo wir anderen schon längst den Marsch geblasen hätten. Gesund ist das nicht.

    Ich mein, man kann nun natürlich warten bis es mal so richtig eskaliert und die 2 Rüden die Feiertage in der Tierklinik verbringen dürfen, ob es das wert ist muss jeder für sich entscheiden.

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