Stress innerhalb der Familie ...

  • Könnt ihr die Hunde nicht für die Zeit woanders unterbringen?


    Das ist doch kein Zustand so... :fear:


    Also entweder konsequent jeden auf seinem Platz lassen und anleinen, dass kein Sichtkontakt möglich ist oder gar nicht im gleichen Raum.

    Das macht euch und den Hunden doch einfach nur irre Stress...

  • Mein Mann überlegt eine Wasserpistole oder Wurfschellen mitzunehmen um Buddy distanz zu lehren.

    Die hätte er bei mir ganz schnell am Kopf, wenn er sie auch nur ansatzweise nach MEINEM Hund in meinem HAUS werfen würde.

    Welche von den Tipps hier habt ihr denn umgesetzt bisher?

  • Ich habe auch das Problem, dass Arielle sich nicht mit den Zwergschnauzern meiner Mama versteht.

    Wir trennen da komplett, wenn ich daheim bin.

    Wenn alle in einem Raum sind, dann ist Arielle in der Box und die Zwerge dürfen sich dieser nicht nähern. Das geht auch.

    Wenn die Hunde nicht dauerhaft zusammen leben, finde ich Training eher müßig. Wir stellen dann die eigenen Bedürfnisse hinten an und alle Hunde werden eingeschränkt. Außer der "böse" Mali. Die darf alles, weil sie alle lieb hat :D


    Schuldzuweisungen bringen da garnix. Es spielt auch keine Rolle wer anfängt, wessen Hund besser hört usw. Einfach alle einmal ab in die Box (natürlich jeder in seine) oder angebunden an die Leine und gut.

    Aber keiner hat das Recht dem anderen seinen Hund erziehen zu wollen.

  • Ich verstehe immer noch nicht, wieso das auf Gedeih und Verderb funktionieren muss. Was ist denn mit der Idee mit den Gittern und dass man einfach die paar wenigen Tage die Hunde trennt?

    Machen wir an Weihnachten auch so, die können auch nicht drinnen zusammen kommen und ich hab da für die 1,5 Tage keine Lust auf Diskussionen mit der Schwiegermutter zur Erziehung.

    Die Hunde halten es mal aus nicht im gleichen Raum zu sein und mal bisschen kürzer zu kommen. Und ich hab auch keinen Bock auf dauernde Anspannung und Sachen rumwerfen oder Wasser rumspritzen. Das lohnt sich für die paar Stunden, die man mal gemütlich zusammen sitzt, gar nicht. Zumal eh nicht alle an einem Strang ziehen.

  • Trennt doch einfach die Hunde. Störenfried oder Mobbingopfer in einen anderen Raum oder in einen Auslauf / Box. Da muss doch keine Harmonie erzwungen werden. Wenn sie sich nicht mögen, dann ist das eben so.

    Ihr werdet euch auch generell schon zu wenig sehen, um da effektiv dranbleiben zu können. Zwischendurch kann jeder mal mit seinen Hunden eine Runde raus und gut.


    Und ihr habt erheblich weniger Stress und schönere Weihnachten. Keiner muss abgeworfen oder nassgemacht werden.

  • Genau. Hunde einfach trennen. Wenn ein Gitter reicht, ist super, wenn nicht, dann in einen anderen Raum. Bei uns ist das nicht anderes. Wenn ich zu Besuch bin und keine Ruhe einkehrt sind meine entweder im Zimmer, wo wir übernachten oder im Auto/zuhause. Verlangen, daß der ansässige Hund ausquartiert wird, tu ich als Besucher (auch bei den Eltern natürlich) sicher nicht. Wenn es freiwillig angeboten wird, ist es was anderes. Sendepause und nicht immer mittendabei zu sein tut den Hunden allerdings auch mal gut!

    Wenn mein Besuch meinen würde, ungefragt in die "Erziehung" meiner Hunde derart heftig eingreifen zu müssen, wäre Ärger vorprogrammiert.

  • Nur zum Nachdenken gedacht!



    Sie hat wohl nicht erzählt ......

    Das gleiche könnte Deine Mutter eventuell auch über Dich gedacht / sich gesagt haben ;)

    Erfahrungsgemäß sind wir alle ein bißchen "betriebsblind" beim eigenen Hund, und sehen viele "Fehler" eher bei anderen.



    Du hast nun die Meinung, den Ratschlag von Deinem Trainer bekommen, wie Ihr Euch zu verhalten habt, und sie den von ihrem eigenen Trainer erhalten.

    Und nun?


    ;)

  • Aus eigener Erfahrung hier noch eine Stimme für trennen bzw. erstmal nicht weiter zu trainieren oder zu hoffen, dass es besser wird. Wir haben die Hunde entweder im Auto, wenn wir bei Schwiegermutter sind oder es ist von der Temperatur her so, dass wir uns im Garten aufhalten können. Dort sind die Hunde jeweils an der Leine. Übernachten dort ist gestrichen, wenn wir länger da sein wollen als einen Tag, dann gehen wir ins Hotel/Fewo. Wir versuchen dann den Tag/die Tage so zu gestalten, dass niemand länger als 2-3 Stunden am Stück im Auto oder sonst wie weggesperrt sein muss und legen Spaziergänge und andere Aktivitäten entsprechend.


    Am Anfang haben wir auch ein paar Dinge versucht, aber am Ende war jedes Mal die Stimmung (zwischen den Menschen) dahin, so dass wir uns jetzt mit der Lösung abgefunden haben und inzwischen klappt das so ziemlich gut.

    Vorteil ist allerdings, dass die Hunde beim Spazierengehen sich ignorieren und wir auch nur 1,5h Fahrt haben und somit 1-Tagesbesuche ok und in der Mehrzahl sind.

  • Ich kann auch nicht nachvollziehen, wieso man da auf Biegen und Brechen noch Experimente machen will.


    Wir haben leider eine ähnliche Situation in der Familie; meine Terrier-Mix-Hündin (10) hatte sich mehrmals mit den Hovawart-Hündinnen (8 und 11) meiner Eltern in der Wolle - zuerst mit der einen und dann mit der anderen. Mittlerweile "wohnt" meine Hündin, wenn wir bei meinen Eltern sind, in einem großen Zimmerkennel. Sie darf sich, auch wenn die Hovawarte nicht dabei sind, im Haus nur noch kontrolliert und angeleint bewegen (Hang zum Größenwahn und so... ). Das hat viel dazu beigetragen, dass sich die Situation in den letzten 1-2 Jahren wieder extrem entspannt hat. Alle freuen sich, wenn sie sich sehen, die Hovawarte gehen auch an den Kennel und begrüßen meinen Hund freundlich, wir gehen alle gemeinsam (angeleint!) spazieren. Die jüngere Hündin und meine würden auch sehr gerne wieder miteinander spielen, aber das lasse ich prinzipiell nicht mehr zu, weil beide sehr rüpelig sind und das Risiko viel zu hoch ist, dass es in Sekundenbruchteilen wieder umschlägt.


    Meine Hündin kennt und akzeptiert den Zimmerkennel total (sie ist aber auch bekennender Boxen-Fan ;-)), und so ist das für alle die entspannteste Lösung. Natürlich sorge ich dafür, dass sie, wenn wir z.B. über Weihnachten 3 Tage dort sind, genügend Bewegung bekommt, wir gehen zusammen wandern oder sie darf im Garten rennen oder mein Vater nimmt sie mal zum Kochen mit in die Küche etc.pp. Dann liegt sie den Rest der Zeit auch einfach entspannt in ihrer Box am Ofen und schnarcht :smile:

  • Danke für eure Antworten. Wollte nur mal etwas rumheulen. :(

    Mir ist schon klar das wir dauerhaft trennen müssen und froh sein können das es draußen klappt.


    SheltiePower

    Kennst du das wenn man eine Antwort hasst aber sie gleichzeitig so richtig ist? :respekt:

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