Ich glaube auch, dass Toni da einfach rotzfrech ist - (fast) jeder andere Hund würde da mit einem "okay, habs ja verstanden, ich lass dich in Ruhe" auf Abstand gehen und gut ist. Macht Toni aber nicht - der bleibt einfach stumpf stehen und trollt sich nicht. Da kann ich Buddy dann verstehen - da würd mir auch irgendwann die Hutschnur platzen, wenn mich so ne halbe Portion nicht in Ruhe lässt. Ich würd dann als Althund auch nicht das Feld räumen wollen
Die beste Lösung wäre natürlich der Trainer. Lässt sich ja aber nur bedingt umsetzen, wenn deine Eltern darauf keine Lust haben. In dem Fall seh ichs wie die anderen auch: wenn du zu deinen Eltern fährst, bleiben deine Hunde daheim.
Gleiches, wenn deine Eltern zu dir kommen - dann bleibt ihr Hund zuhause.
Buddy rastet aber weiterhin aus und das auch ohne Sicht.
Klar - er riecht Toni ja trotzdem. Und hört ihn.
Kann man in etwa mit einer tollen Fährte vergleichen: mag sein, dass das Pferd schon längst außer Sicht ist. Trotzdem riechts für den Hund aber wahnsinnig aufregend und der Hund schraubt sich hoch (sofern nicht rechtzeitig abgebrochen wird). Hatten wir heute aufm Spaziergang - Dino hat das Pferd gesehen, das war ihm egal. Aber als wir auf der Fährte vom Pferd waren, sind ihm die Sicherungen durchgeknallt und er war völlig gaga auf die Spur.
Denke, so ähnlich wird das vielleicht bei Buddy sein. Toni hinterlässt ja mit jedem Pfotentapser seinen Duft in der Wohnung deiner Eltern. Schüttelt er sich, verteilt er Fell und Hautschuppen, die auch wieder seinen Geruch abgeben.
Dass ihr die Hunde trennt, ist ja schon mal ein guter Gedanke, aber gerade wenn der "Hausherr"hund schon den Geruch deines Hundes als Argument zum Aufspulen nimmt ... nun. Bedeutet für ihn ja nur Stress.
Beruhigt Buddy sich denn überhaupt irgendwann oder ist er die ganze Zeit auf 180?