Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 16

Zitat von l'eau

Jin und ihre Wurfschwester hatten sich wegen einer Frisbee in der Wolle - gab sogar ein paar Kratzer auf beiden Seiten. Trotzdem war beim nächsten Treffen wieder alles gut mit beiden - ok, ich war erstmal vorsichtig beim gemeinsamen Frisbeespiel und hab Jin eher mal abgerufen, aber ansonsten war alles wieder ok.

Das finde ich jetzt nicht unnormal (auch bei Hündinnen nicht) und gerade wenn es Hunde sind, die sich kennen.

Kriseln (das Wort hatte ich vorher verwendet) und daraus resultierendes ernst machen ist für mich nochmal was anderes. Das kommt dann bei Hündinnen meines Erachens nach nicht mehr Ordnung (aber gut ich bin vielleicht auch vorbelastet durch eine Situation in "meinem" Züchterrudel und auch das meine Hündin leider das auserkorene Opfer der Labradorhündin eine Straße weiter ist)

@Lorbas ja das deckt sich mit meinen Beobachtungen

Zitat von Gyspy12

Mal eine Frage an die Bauern bzw. die, die sich mit Rindern auskennen.

Bei uns in den USA gibt es ja große Rinderfarmen. Aber die kommen nie in den Stall. In Kansas wird es teilweise kälter als ich es von Deutschland kenne mit dem starkem Wind. Trotzdem sind die Rinder ganzjährig draußen.

Die Weideflächen sind riesig und es gibt mal mehr, mal weniger Bäume. Unterstände nur selten. Es wird allerdings geschaut, dass die Wasserlöcher nicht komplett zufrieren.

Ich kenne diese Haltung aus D so nicht und frage mich warum das unterschiedlich ist. Sind es die Rinderrassen oder Haltungsbedingungen oder einfach die Einstellung? Ich finde das immer nich strange

Ich denke die Bedingungen. Hier ist einfach viel weniger Platz und gerade Lehmböden werden knietief matschig und dann wächst eher nichts mehr.

Ganzjährig draußen geht nur mit sehr viel Platz, entweder trocken oder geschlossene Schneedecke und ohne Nachbarn die dich wegen Tierquälerei anzeigen.

Ganz ohne Unterstand finde ich nicht gut, auch wenn Ihnen Wetter meist wenig ausmacht, genutzt wird er schon. Wobei bevorzugt im Sommer wegen der Fliegen.

(Und wenn man schon aufstallen muss, bei uns werden dann die Kälber geboren. Ist einfacher zu kontrollieren und Ohrmarke setzen ungefährlicher.)

Ich denke ein wesentlicher Unterschied ist bei einer Hündin gibt es entweder Krieg oder Frieden.

Rüden machen immer gerne mal ein bisschen Krieg meinen es aber nicht Immer unbedingt wirklich ernst.

Ich finde hündinen deutlich angenehmer meine Hündinnen andere Hündinnen auch Rüden sind ihnen häufig zu aufdringlich.

Hm, schwierig.

Wir haben hier drei völlig unterschiedliche Hündinnen sitzen, bei denen man merkt, dass es nicht nur "Hündin" ausmacht, sondern tatsächlich auch eine Charakterfrage.

Der Kevin haut drauf, wenn sie kann. Immer. Völlig unabhängig ob Rüde oder Hündin. Und bei ihr ist es dann nicht nur nen bissl in die Wolle kriegen, sondern Hauptsache so ne richtige Auseinandersetzung.

Hazeli zb geht wenn es sein muss, ernsthaft zur Sache und hat sich schon derbe Auseinandersetzungen (ich schreib bewusst keine Prügelei, sondern meine wirkliche Auseinandersetzungen) geliefert.

Die ist danach aber mit dem anderen Hund wieder völlig normal und Null nachtragend. Das Thema ist für sie dann wirklich gegessen, auch wenn sie anschließend nen paar Nähte hat.

Ich finde: bei Jungs kündigt sich ne Auseinsandersetzung eher mal an. Die finden sich scheiße, aber weil es Jungs sind, müssen sie sich vorher noch mal ihre Eier präsentieren.

Hündinnen finden sich scheiße und in dem Augenblick, wo sie sich scheiße finden, eskaliert es auch schon.

Zitat

empfinde ich meine Hündin als viel angenehmer; keine Stänkerei an der Leine, hört besser als die Rüden vor ihr und geht mehr auf mich ein.

Das ist bei uns genau andersherum.

Zitat von Die Swiffer

Ich finde: bei Jungs kündigt sich ne Auseinsandersetzung eher mal an. Die finden sich scheiße, aber weil es Jungs sind, müssen sie sich vorher noch mal ihre Eier präsentieren.

Hündinnen finden sich scheiße und in dem Augenblick, wo sie sich scheiße finden, eskaliert es auch schon.

Das ist bei uns zuhause ähnlich. Wenn Fiete blöd drauf ist, dann neigt er dazu den Emil zu mobben. Und das ging NOCH NIE mit einer wirklichen Keilerei von statten, sondern er bannt ihn mit Blicken irgendwo fest. Und in solchen Phasen wird auch immer über Emils Pipi drüber markiert. Aber bei diesen Schwanzvergleichen bleibt es dann auch.

Chica fand einen anderen Hund (zu 98% Hündinnen) scheiße und dann ist sie auch schon abgegangen. Sie hat ein einziges Mal ein Loch im anderen Hund hinterlassen, sonst wars halt eher laut, aber ich habs natürlich auch nie laufen gelassen.

Meine Hunde sind total unterschiedlich.

Mein Rüde ist ein Trampel, der ständig irgendwo gegenknallt und dem es immer wieder mal das Hirn rausschießt. Aber er ist ungeheuer liebebedürftig und kann auch wahnsinnig feinfühlig sein. Er liebt uns auf absolut hingebungsvolle, herzerreißende Art und Weise.

Er ist mein Panzer und mein Riesenbaby.

Meine Hündin ist wesentlich selbstständiger und ernsthafter. Sie ist Fremden gegenüber ätzend. Sie liebt uns auf eine ungeheuer rührende, fast fürsorgliche Art und Weise. Sie ist zärtlich und vorsichtig und absolut bezaubernd in der Familie - nimmt uns aber manchmal auch nicht ganz ernst. Sie ist eine Löwin.

Meine Hunde sind beide wunderbar.

Ich weiß ehrlich nicht, welche Eigenschaften ich lieber habe.

Eigentlich ist mir piepegal, ob Rüde oder Hündin. Es kommt auf die Persönlichkeit an, die drinsteckt.

Pinky4 was für eine tolle Liebeserklärung an die Hunde...jetzt heule ich hier früh am Morgen schon rum

Ich habe zu den Unterschieden bei den Geschlechtern bei meinen Hunden schon alles geschrieben.... zur Wiederholung bin ich heute emotional nicht in der Lage