Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 16

Zitat von ViVi1603

Wir haben uns für eine Mammut-Wanderung angemeldet. 30km durch den Rheingau in möglichst wenig Zeit.

Wir werden nur den Whip mitnehmen. Müssen wir irgendetwas beachten? Das Längste bis jetzt waren 18km... brauche ich Schuhe für Lox? Spezielles Essen / Snacks?

Habt ihr da auch Höhenmeter oder Strecken über Schotter und Steinen? Da hab ich mitbekommen dass Hunde die das nicht kennen Probleme an den Pfoten haben können.

Ansonsten nix spezielles.

Wenn ich als Mensch davon ausgehe eine Strecke zu schaffen, wird der Hund sie auch schaffen.

Wir haben für die Hunde keine speziellen Sachen mit. Halt das normale TroFu was sie auch als Leckerlies bekommen und je nach Strecke mehr oder weniger Wasser. Notfallapotheke besitze ich keine, habe ich nie gebraucht. Was ich mithabe bei längeren Touren sind diese selbstklebende Bandagen und was zum desinfizieren.

Extrem lustig, wie viele Fragen hier nebenher laufen. :)

Silver ruht häufig mit geöffneten Augen. "Zählt" das als Ruhe?

Das ist aber schon eine ganze schöne Strecke. Die längste Strecke die wir mal gelaufen sind, waren mein ich etwa 10 KM. Nicht das mein Goldie dann platt gar nicht. Er hat sich kurz ausgeruht sich gestärt und konnte dann direkt weiter machen. Gut da musste ich ihn dann aber etwas bremsen^^ Aber an sich ging das auf den Wegen auch immer super auch mit anderen Wanderen etc, gabs es jetzt keine großen Zwischenfällen. Gut ich hab auch immer Leckerlies etc in meiner Weste, also pack die immer recht voll gut auch gut was rein (cheap-charlie.com um mal zu schauen, ist echt praktisch) und wenn er weiß es gibt eh was zu fressen, dann spielt er eh gern mit^^

Aber klar auch er hat Tage, dass läuft es nicht wie man will. Also keine körperlichen Beeinflussungen oder so aber hat manchmal auch einfach keine Lust und klar das kennt man ja auch denke ich oder?^^

Die längste Strecke, die ich mit Dino mal gewandert bin, waren 19 km - er war die ganze Zeit an der Leine, hat er prima mitgemacht. Körperlich hätte er sicher noch weiter wandern können, aber mir taten dann schon die Füße weh und ich war müde.

Ich denke, jeder gesunde Hund, der regelmäßig ähnlich lange Strecken läuft, schafft auch die 30 km.

Nur wenn auf der Strecke (wie schon angesprochen) ungewohnt viele Höhenmeter zu bewältigen sind, würd ich vorher evtl mal schauen, wie der Hund das wegsteckt.

Wir wandern ja eher im Flachland (Brandenburg halt), im Winter/Frühjahr will ich mit Dino aber unbedingt im Harz wandern - daher werd ich demnächst irgendwann mal gucken, wie er sowas wegsteckt. Hier hats halt durchschnittlich nur 100-150 hm, da sind die im Harz am Brocken schon ein ganz anderes Niveau...

Bis vor einigen Jahren bin ich noch sehr viel gewandert, das waren im Schnitt schon 70-80 KM pro Woche und Einzelstrecken vom 25-30 KM kamen immer wieder vor. Da hatte Ronja auch mir ihrem kurzbeinigem schweren Körperbau keine Probleme. Wichtig finde ich:

Auch wenns in der Gruppe doof ist: Wenn der Hund eine Pause fordert (hinsetzen oder hinlegen während des Marschs), dann sollte auch eine gemacht werden.

Wasser, Napf, eine Pinzette und Pfotencreme hatte ich immer dabei. Und natürlich Leckerchen.

Und das Handy, mit dem Jemand zum „Hund einsammeln“ abkommandiert werden kann, sofern nötig. Hatte ich auch tatsächlich einmal. Bei meiner längsten Wanderung - 39 KM - hat sich Ronja auf der ersten Strecke den Fuß in einem Loch vertreten und humpelte etwas Mann hat sie dann beim Etappenziel eingesammelt und mein Betreuungshund und ich sind alleine zurück.

Komischerweise humpelte sie auf dem Weg ins Auto nicht

Zitat von Schwabbelbacke

Ich denk, die meisten gesunden und normal bewegten hunde schaffen körperlich locker die 30km.

abers hirn muss den ganzen input auch verarbeitet bekommen. darauf bezog sich meine anmerkung eigentlich

stimmt, da sollte man gucken, was für einen Hund man hat. Vor 2 (?) Jahren hab ich mit Jin Wanderurlaub in der Rhön gemacht. Heißt: fremde Umgebung und fremde Pension (das erste Mal Pension für Jin) und Jin musste da viel an der Leine bleiben. 30 km waren wir nicht unterwegs, aber 20 km bei ungewohnt vielen Steigungen und ekligem Wetter. Am Ende hat Jin mich die letzten 3 km oder so durch Schneefall zur Pension hoch gezogen (nur leichter Zug, da natürlich nur Halsband mit).

Jin hat sich dann im Pensionszimmer auf's Ohr gehauen und war am nächsten Morgen wieder fit und munter.

Mit einem Hund, der nicht so gut abschalten kann, ist das dann natürlich wieder was anderes.

Zitat von tantematilda

Silver ruht häufig mit geöffneten Augen. "Zählt" das als Ruhe?

mMn schon.

Wir laufen ja regelmäßig anspruchsvolle Touren, meist Traumschleifen etc, ziemlich anspruchsvoll mit vielen Höhenmetern, meist um die 13 km (Hunsrück / Eifel/Odenwald etc.). Grundsätzlich ist er es somit gut gewöhnt. 30 sind halt nochmal mehr als das doppelte... aber mit mehr Pausen.

Daher kommt auch nur er mit. Fibi war auf den letzten km der letzten 18km deutlich fertig.

Lox kann gut abschalten, das wäre kein Thema.

Zitat von ViVi1603

Wir haben uns für eine Mammut-Wanderung angemeldet. 30km durch den Rheingau in möglichst wenig Zeit.

Wir werden nur den Whip mitnehmen. Müssen wir irgendetwas beachten? Das Längste bis jetzt waren 18km... brauche ich Schuhe für Lox? Spezielles Essen / Snacks?

Ja ihr müsst dringend was beachten! Uns zu winken, wenn ihr vorbei kommt

Zitat von ViVi1603

Wir haben uns für eine Mammut-Wanderung angemeldet. 30km durch den Rheingau in möglichst wenig Zeit.

Wir werden nur den Whip mitnehmen. Müssen wir irgendetwas beachten? Das Längste bis jetzt waren 18km... brauche ich Schuhe für Lox? Spezielles Essen / Snacks?

Mit meiner ersten Hündin habe ich öfter mal beim Rennsteig-Lauf die 35km-Wanderung mitgemacht. (die es leider nicht mehr gibt)

Der fitte, gesunde Hund braucht da höchstens Wasser. Schuhe würde ich eventuell dabei haben. Und für einen Whippet je nach Wetterlage vielleicht ein Mäntelchen?