Oder wie meinst du das mit dem von sich aus anbieten?
Ich meine damit: Sandor hat zum Beispiel schon von klein auf angeboten, mit einem Spielzeug zu mir zu rennen und es mir zum gemeinsamen Spiel anzubieten:
Das lässt sich aufgreifen, indem man auf dieses Spielangebot eingeht - immer vorausgesetzt, du schaffst ein zündendes Spiel mit dem Zwerg. Also eines, das ihn wirklich begeistert. Wichtig: Das Spiel bei mir ist immer hochwertiger als das Nachrennen nach dem Spielzeug!
Mit einem Apportiertraining im sportlichen Sinn hat das aber noch nicht viel zu tun. Das einzige, was man damit macht: Die Freude an der Sache erhalten, vielleicht sogar ausbauen. Botschaft an den Hund: Das beste Spiel springt für dich raus, wenn das Spielzeug beim Menschen ist.
Alles andere hat Zeit, kann und sollte warten, bis der Hund die geistige Reife dafür hat. Denn das Apportieren besteht aus so vielen Einzelelementen, so vielen unterschiedlichen Motivationslagen, so vielen potentiell konfliktträchtigen Motivationen... Nix, was ich einem Welpen abverlangen würde. Zumindest nicht, wenn ich später ein freudiges, sauberes Apportieren haben möchte.