Hallo zusammen,
ein herzliches Dankeschön an euch, eure Tipps ein paar Einträge unter diesem zu "Scheiß Corona" waren sehr hilfreich.
Unser Welpe kommt am kommenden Mittwoch per Cargo in Frankfurt an. Wir sind überglücklich, dass es klappt.
Nun bitte ich um euren Rat bezüglich der Zusammenführung: eigentlich wollten wir mit den beiden auf eine fremde Wiese gehen, erst einmal spazieren, schnuppern...
Daraus wird nichts.
Wir kommen hier mit dem Kleinen gegen nachts um 1 Uhr an, der Welpe ist weder an Halsband noch Geschirr gewöhnt.
Wir müssen das anders machen.
Meine Idee:
Wir holen den Kleinen mit einer Box am Flughafen ab und bringen ihn dann in unseren eingezäunten Garten, wo er sich alleine orientieren und lösen kann. Den Garten können wir beleuchten, damit wir alles sehen. Raus kann er nirgendwo.
Dann würden wir unsere Ersthündin an der Leine dazuholen. Erste Sichtung. Da der Kleine nicht an die Leine kann, überlege ich, unser Welpengitter aufzustellen,
ein Gehege, in dem er sich bewegen kann, ich wäre mit drin, mein Mann mit Ersthund draußen. Benschupperung am Gitter, die Große an der Leine.
Bei freundlicher Aufnahme den Kleinen aus dem Gitter lassen, im nächsten Schritt ihre Leine lösen, nah dranbleiben, wenn es klappt, die beiden das machen lassen.
Dann ins Haus, den Kleinen zuerst, sie an der Leine ein paar Minten später nach.
Kann das so funktionieren? Was meint ihr?
Die Große ist eine 3 Jahre alte Neufi- oder Landseermixhündin (HSH steckt mit drin), freundlich zu anderen Hunden, sehr verspielt, in der Läufigkeit manchmal grätzig gegenüber Hündinnen. Sie ist gerade scheinträchtig und kurz vor dem "Geburtstermin" - sie baut Nester, bemuttert unsere zwei Kater.
Seit ein paar Tagen üben wir fleißig, verschiedene Hundefreunde in unseren Garten und ins Haus einzuladen, damit sie sich daran gewöhnt, dass hier Hunde auftauchen, das kommt zwar sonst vor, aber nicht regelmäßig. Beim ersten Besuch war sie stinkig, weil die sehr unbedarfte Besuchshündin auf sie zuhüpfte, unsere war an der Leine. Unsere Maggie hat geknurrt (sie meinte das recht ernst), hat sich ins Geschirr gehängt, ich habe das beendet. Die Tiere gehen aber regelmäßig miteinander spazieren. Nach ein paar Minuten hatte sich unsere Maggie abgeregt, der weitere Besuch verlief friedlich, auch als wir dann nacheinander ins Haus sind.
Beim zweiten Besuch gestern mit einem Rüden, den sie kennt, lief es ganz ohne Knurren und freundlich ab, auch im Haus. Wir üben weiter.
Wann soll ich den Kleinen, einen 15 Wochen alten Mastin del pirineo-Rüden füttern? Im Garten ohne Maggie? Später im Haus?
Der Kleine startet seine Reise schon morgens, wird beim Züchter abgeholt, drei Stunden zum Flughafen Madrid, dann Flug nach Frankfurt und dann ca. 2,5 Stunden Fahrt zu uns. Der ist fertig, das Ganze soll also kurz bleiben, das Baby braucht Ruhe.
Sehr ungünstig alles, ja, aber die einzige Chance, den Kleinen noch in der Prägephase herzuholen, wir müssen das so nehmen, wie es ist.
Habt ihr Tipps für mich?
Vielen Dank
kattarina