Lipom entfernen bei 12-jähriger Hündin?

  • Ich würde zu einem Facharzt gehen. Ich muss sagen, ich hätte gar nicht gewartet als es anfing zu wachsen, sondern hätte es dann sofort rausschneiden lassen. Zwölf Jahr sind für einen Hund in dieser Größe ja kein Alter.

  • Bei Deinem Hund würde ich Dir eine OP empfehlen, weil er immerhin noch 4-5 Jahre leben könnte und diese Lipome können schnell wachsen. Natürlich ist es eine dumme Stelle. Da kann der TA nicht gut schneiden und es wird schwierig die Haut wieder zusammen zu ziehen. Die darf ja nicht so sehr unter Anspannung stehen, sonst geht die Naht auf. Warten würde bedeuten, dass die Beule immer größer wird.

  • Auf Grund des schnellen Wachstums würde ich es in dem Fall defintiv entfernen lassen.

    Der Hund ist ja offenbar ansonsten gesund und kann noch einige Jahre vor sich haben, da sollte man ncht so lange warten, bis ihn das Lipom letztlich behindert.

  • Meine Hündin war fast 14 und hat die OP gut überstanden, was hilft es wenn es beim laufen stört. Bei meinem Rüden haben wir letztes Jahr mehrere Lipome entfernen lassen, vorrangig weil eines davon so schnell gewachsen ist. Das eine war dann auch kein Lipom , sondern ein bösartiger Tumor - hätte ich nicht so darauf gedrungen zu operieren, hätte ich keinen Hund mehr. Die OP kam gerade noch rechtzeitig.

  • Lipome sind auch deshalb eklig, weil sie sich buchstäblich über Nacht ganz häßlich entzünden können. Ich hatte sowas am Rücken, und das tut dann echt weh. Ich würde es entfernen lassen, bevor es soweit ist.

  • Vor jeder Therapie steht die Diagnose!

    In diesem Fall heißt das, es wird eine Gewebeprobe entnommen, die dann in ein histologisches Labor eingeschickt wird. Wenn man weiß, um welchen Tumor es sich handelt, kann man entscheiden, welche Therapieoption im individuellen Fall die beste ist.

    Ohne Histologie kann man die Frage: "Operation - ja oder nein" nicht beantworten.


    LG,Gisela

  • So ich melde mich nochmal zurück. Danke euch allen schon mal für eure Beteiligung!


    Ich hab mich jetzt selbst nochmal mit dem Tierarzt in Verbindung gesetzt.


    Er sagte, dass es sich wohl um ein Mammakarzinom handeln könnte, da sich das Geschwür wohl nicht gänzlich weich anfühlt, sondern auch eine harte Stelle hat. Auf dem Röntgenbild sind wohl kleine Schatten an der Lunge zu sehen, die er als Metastasen deutet.


    Er selbst rät von einer Operation ab, weil dadurch in ein paar Monaten wieder die selben Probleme entstehen könnten, und unser Hund das Prozedere mit der Operation umsonst durchgemacht hätte. Auch Atemprobleme könnten als Folge auftreten. Auf Nachfrage hat er auch zugestimmt, dass man noch eine Probe entnehmen könnte.


    Unser Hund kratzt sich wohl in letzter Zeit häufig neben der Stelle, wodurch schon kahle Stellen entstanden sind. Tut ihr das weh?


    Kann jemand aus Erfahrung sagen, ob so eine Probe schmerzhaft für den Hund ist (unsre Kleine ist sehr ängstlich)? Oder ob eine Probeentnahme negativen Einfluss auf die Entwicklung von so einem Geschwür hat? Das sind momentan die Bedenken von meiner Mutter. Aus meiner Sicht würde ich gerne direkt so eine Probe beim TA machen lassen.

  • Seid ihr denn in einer Tierklinik mit einem fachkundigen Onkologen oder bei einem Haustierarzt? Ich würde das wirklich Mal von einem Profi anschauen lassen, bevor ihr da weiter wartet!

  • Würde auch einen Fachmann drauf schauen lassen, bevor ich da irgendwas weiter machen lasse. Das klingt von deinem Haustierarzt doch alles recht wage.


    Felix hat schon mal eine FNA bekommen und er hat nicht den Anschein gemacht als hätte es ihm weh getan.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!