Hallo liebe Tierliebhaber*innen,
die Hündin meiner Mutter hat etwas, das nach Angaben des Tierarztes entweder ein infiltrative Lipom oder ein Liposarkom sein könnte (Bild als Anhang). Wir sind momentan ratlos, ob wir es operativ entfernen lassen sollen oder, ob wir es so lassen sollen. Deshalb würde ich gerne eure Erfahrungen, euer Wissen und eure Meinung in die Entscheidung miteinbeziehen. Zuerst geb ich euch aber mal mehr Details:
Unsre inzwischen 12 Jahre alte Hündin ist ein kleiner Jack Russell Terrier (Mix?). Sie hat seit etwa einem Jahr ein Lipom unterm Arm. Lange Zeit war es nur ein kleiner Knubbel (Bohnen- bis Traubengröße). Etwa ab Mai ist es dann aber recht schnell größer geworden und hat seit Ende Juli ca. die Größe einer Pflaume/Kiwi. Meine Mutter sagt, dass sie auch eine kleine harte Stelle am Lipom gespürt hat.
Ich kann mir vorstellen, dass unsrer Hündin der Tumor im Alltag stört. Sie springt wohl auch seit einer Woche nicht mehr auf ihren Platz auf dem Sofa. Ich kann mir vorstellen, dass es ihr wehtut, wenn sie beim Sprung damit an der Sofakante streift. Meine Mutter trägt sie nach dem Spaziergang auch extra vorsichtig in die Dusche zum Pfotenwaschen.
Diese Woche war meine Mutter mit ihr beim Tierarzt. Dieser meinte nach dem Röntgen, dass es sich entweder um ein infiltratives Lipom oder ein Liposarkom handelt.
Bei einer Operation könne man wohl nicht alles entfernen und die zurückbleibenden Fragmente sollen wohl später zu neuen Problemen führen können. Bspw. soll es zu Atemproblemen kommen können, wenn es auf die Lunge überspringt oder es kann einfach wieder kommen (?).
Sollten wir es nicht entfernen lassen, soll es irgendwann sogar reißen können, wenn es größer wird, und in einer offenen Wunde resultieren (?). Selbst wenn es "nur" größer werden würde, kann ich mir vorstellen, dass das die Lebensqualität unserer Hündin weiter senken könnte. Sich einfach nur hinzulegen stelle ich mir damit schon schwierig vor. Sie hat es denk ich schon schwer genug, dadurch, dass sie blind ist.
Wir wollen auf keinen Fall, dass sie leiden muss und sind bisher noch zu keinem Entschluss gekommen.
Was meint ihr? Operieren oder nicht?
Teilt auch gerne eure Erfahrungen mit mir, wie es bei eurem Hund mal war. Sagt gerne Bescheid, wenn ihr mehr Infos braucht, und korrigiert mich, falls etwas nicht so sein kann wie beschrieben. Habe die Angaben vom Tierarzt nur aus zweiter Hand erfahren können.
Danke euch im Voraus für jede Art von Hilfe!