Alles anzeigenDas ist aber ja die Crux bei durchaus vielen Erkrankungen, dass man oft vorher gar nicht weiß, was letztlich auf einen zukommt.
Davon abgesehen wäre es für MICH! aber auch eine Verpflichtung mich zu verschulden, wenn es eine Erkrankung ist, bei der es sehr wahrscheinlich ist, dass der Hund wieder eine gute Lebensqualität erreicht.
Blauäugig war mir aber auch bis dahin gar nicht so bewusst, dass es Krankheiten (keine OP) gibt, die in kürzester Zeit solche enormen Kosten verursachen. Das OPs sehr sehr teuer werden können, war mir klar. Deswegen auch die OP Versicherung. Ich habe auch schon vorher teure Tiere gehabt. Das war aber in einem anderen Kostenrahmen und dann auch auf viele Jahre verteilt. Wie geschrieben, man wird ja schlauer und beim nächsten Hund gibt es eine KV.
Versicherungen können einen übrigens immer kündigen und tun dies auch ganz oft bei schlechter Renta. Egal in welchem Bereich. Hausrat, KFZ, Gebäude. Dieses Risiko hat man immer. Genauso wie der Versicherer das Risiko hat, dass der Kunde kündigt.
Diesen Fall hab ich ja hier mit Leevje.
Ich hatte lange überlegt ob ich eine reine OP oder direkt eine KV abschließen soll. Letztendlich entschied ich mich für eine OP Kosten Versicherung, weil "so normale TA Kosten kann man ja wohl aufbringen" ... tja, blöder Fehler und sehr naiv gedacht von mir.
Leevje hat mich mit der Epilepsie in den letzten 10 Monaten an meine finanziellen Grenzen gebracht ... so richtig. Diagnostik, Klinikaufenthalte, die teuren Medikamente, ständige Blutuntersuchungen. Ich fange gerade wieder an auf einen grünen Zweig zu kommen, da sie seit 3 Monaten anfallsfrei ist und aktuell nur Blutuntersuchungen und die Medis Kosten verursachen ... nun steht fest, dass mein Auto nicht mehr durch den TÜV kommt. Schöne Scheiße. Im Moment kann ich nur hoffen, dass mit Leevje (oder mit den Anderen) nix Gravierendes passiert, dass sie nicht wieder in eine Klinik muss.
Mein aktueller Stand ist: Ich werde nie wieder mehr als einen Hund haben, und dieser wird hoch versichert.