Bald zieht ein Hund ein! Der Wartezeit-Thread Teil 3

  • Unsere Kleine ist jetzt da. Wir freuen uns total. Sie ist einfach sehr toll. Sie war schon von der Züchterin gut vorbereitet, kannte ihren Namen und war sehr entspannt. Vor allem unsere Hühner dachte ich wären eine Herausforderung, aber da hat sie sich wirklich von der besten Seite gezeigt.


  • Ich würde wohl in deinem Fall überlegen, in wie fern es denn bei deiner Rasse realitisch ist als Drittwahl eine Hündin zu bekommen. Sicherlich auch eine Frage wie weit die Hündin schon ist (sprechen wir von wenigen Wochen oder ist noch nicht mal belegt?). Ich würde da wohl dann mal offen mit der Züchterin sprechen ob es überhaupt Sinn macht zu warten. Klar ist das die Wunschzucht und die Wahrscheinlichkeit ist ja nicht null, aber die Konstellation kann ja trotzdem ungünstig sein. In wie weit so ein Gespräch möglich ist, ist natürlich menschlich unterschiedlich.

    Danke für den Input, werde ich so machen, gute Idee. Die Verpaarung steht in dem Fall fest (für Juli) und gefällt mir persönlich super.


    Nicht vorstellbar und hat etwas wahlloses

    Hm, finde ich jetzt z.B. gar nicht. Ich spreche davon, 2-3 Zuchten, deren Hündinnen mir gut gefallen, anzufragen, bevor überhaupt eine Wurfplanung oder Deckmeldung öffentlich raus ist. Also mehr mal so abklären, was wie wann geplant ist. Finde ich jetzt so viel weniger wahllos, als wenn zu wenig Welpen fallen, dann sofort alle Deck- und Wurfmeldungen abzuklappern.

  • Sagt mal, kommuniziert ihr offen und ehrlich, wenn ihr bei einem Züchter anfragt aber woanders bereits auf der Warteliste steht? Und wie wurde darauf reagiert?

    Ich bin eher der Typ, lieber offen kommunizieren (mit guter Begründung) anstatt was verschweigen. Hab jetzt aber die Erfahrung gemacht, das es nicht immer gut ankommt. Dabei finde ich es persönlich legitim, bei mehr als einem Züchter Interesse zu bekunden. Besonders wenn die Wurfgrösse halt nicht riesig ist, man aber schon gerne in einem gewissen Zeitraum einen Welpen hätte. Sei es weil die Situation auf einen Wurftermin so passt oder halt einfach wenn man nicht mehr jahrelang warten möchte (gibt ja tausend Gründe).

    Wie sind da so eure Erfahrungen?

    Wir haben unseren Hund in der „Kurz-nach-Corona“ Zeit bekommen und die Wartelisten bei den Züchtern waren irre lang. In sehr netten Gesprächen wurde mir mehr als einmal erzählt, das es auf einen Wurf teilweise über 200 Interessenten gab. Und ja, auch wir standen bei drei Züchtern auf einer Warteliste. Mit 12/13 Züchtern habe ich mich insgesamt ausgetauscht, sowie mit drei Zuchtwarten.


    Sobald klar war das verbindlich ein gelber Rüde für uns dabei ist, haben wir zwei Züchtern sofort abgesagt. Deren Warteliste war aber noch Dutzende Interessenten lang. Und ja, wir haben explizit auch nach Geschlecht und Farbe gesucht, auch wenn das im DF bei so einigen verpönt ist.


    Das uns die Verpaarung gefällt versteht sich von selbst und war Grundvoraussetzung.


    Heute ist es eher so, das es keine bzw. nur kleine Wartelisten gibt, sofern es nicht eine besonders begehrte Verpaarung ist - aus welchen Gründen auch immer. Da würde ich mich als Käufer auch direkt festlegen.

  • Was ich von Züchtern auch kenne ist, dass sie dich weitervermitteln, wenn aus irgendwelchen Gründen am Ende kein Welpe für jemanden dabei ist.

    Bei Rhydians Wurf war er zB der einzige Welpe, aber eine andere Tollerzüchterin hatte fast zeitgleich einen Wurf mit genau umgedrehter Geschlechterzahl - also, ich glaube, 5 Rüden und eine Hündin. Ich hatte Glück und bekam damals Rhydian, die andere Rüdeninteressentin wurde von meiner Züchterin dann an die andere Züchterin weitervermittelt und bekam aus diesem Wurf einen Rüden. Denn die mit dem Rüden-Überschuss hatte natürlich das umgekehrte Problem, dass ihr jetzt einige abgesprungen waren, für die nur eine Hündin in Frage gekommen ist.


    Ich finde diese Option eigentlich wirklich gut für alle Beteiligten.

    Wobei das jetzt natürlich auch nicht vorher kommuniziert wurde, aber zumindest beim Toller - bei anderen Rassen bin ich da nicht so drin - kenne ich es eigentlich schon so, dass die Züchter sich da auch mal austauschen und jemandem so helfen, einen Welpen zu bekommen, wenn es bei einem selbst gerade, aus welchen Gründen auch immer, nicht passt.


    Übrigens fand ichs hier auch mal total interessant nochmal die Züchtersicht zu "auf mehreren Wartelisten stehen" zu lesen.

    Ich dachte mir nämlich auch zuerst: Na ja, wenn es eine Rasse ist, bei der oft nur 2-3, maximal vielleicht 4 Welpen pro Wurf fallen, dann kanns ja sehr schnell passieren, dass man leer ausgeht. Aber auf der anderen Seite stimmt es auch, dass es für die Züchter echt nicht toll ist, wenn sie sich nicht drauf verlassen können, ob ein Interessent am Ende wirklich noch da ist oder spontan abspringt, weil er mehrere Optionen hat.

  • Vielen Hundesuchenden ist aber evtl. eine bestimmte Verpaarung nicht so wichtig, wie z.B. WorkingDogs.

    Weil sie vielleicht nicht so informiert sind in der Züchterszene, weil der Zeitpunkt passen muss, oder weil es einfach nur eine bestimmte Rasse sein soll.


    Nicht umsonst ist der sofort verfügbare "Bauernhofwelpe" von nebenan so beliebt.


    Rein als Laie gesprochen, finde ich die genaue Verpaarung und die Zuchtstätte bei Gebrauchshunden auch sehr entscheidend.

    Die evtl. resultierenden Probleme haben einfach viel mehr Konsequenzen.


    Als ich einen CC gesucht habe, habe ich selbstverständlich mit mehreren Züchtern gesprochen und alle hätten mir einen Hund gegeben.


    Bevor es aber zu einer Entscheidung kam, ist mir Wilma als Abgabehund vor die Füße gefallen.


    So, genug OT, aber das Thema ist interessant.

  • Gerade, wenn ich einen Hund vom Züchter kaufe, ist mir eine gute Verpaarung wichtig.

    Was nutzt mir eine schickes Bällchenbad, wenn die Hundeeltern wesensmässig eher in Richtung Problemhund gehen.

  • Und ja, wir haben explizit auch nach Geschlecht und Farbe gesucht, auch wenn das im DF bei so einigen verpönt ist.

    Find ich irgendwie nicht schlimm.

    Als ich nach nem Mittelschnauzer geguckt hab wollt ich lieber Pfeffer-Salz, hätte aber auch nen schwarzen Hund genommen. Nun isses da aber so dass die Pfeffies gefühlt keiner haben will, beim schwarzen Farbschlag hingegen man im Schnitt mindestens ein Jahr hätte warten müssen. Also wurde es ein Pfeffie.


    Als der Zwerg einziehen sollte war wichtig dass es nur ein Rüde werden konnte, Farbe am Liebsten nochmal Pfeffie, danach schwarz, danach schwarz-silber...

    Hätte es mit dem Pfeffie-Wurf nicht geklappt ( bspw weil kein Rüde ), hätten wir gleich bei den schwarzen Zwergen geguckt. Glück war - hat geklappt, dafür hatten die Hündinnen Interessenten Pech.


    Als wir nach nem Dalmi geguckt haben stand die Zucht recht schnell fest, da war man sich so sicher dass wenig Interesse da war im Zweifel nach ner anderen Zucht zu schauen. Hätte es nicht funktioniert, hätte man das in Erwägung gezogen weil Jahresurlaub im voraus geplant wird. Einschränkende Faktoren waren ebenfalls uA Geschlecht und Farbe- keine Hündin und ungern weiß-braun. Man hätte aber, wäre das bei der Verpaarung möglich gewesen und wäre ausgerechnet der passende Welpe weiß-braun gewesen, auch evtl den genommen, obwohl nicht priorisierte Farbe.


    Ich find grad bei dem Punkt Geschlecht nicht den man verpönen kann, das hat ja oft auch Gründe die man absolut nachvollziehen kann. Bspw anderer Hund im Haus der sich nur mit einem Geschlecht verträgt, oder man hat festgestellt dass einem das eine Geschlecht viel mehr liegt, oder evtl auch einfach im Bezug zur Rasse.

    Farbe is halt letzten Endes rein optisch, aber kann ja auch andere Gründe als "gefällt mir besser" haben ( zB wenn man das emotional nicht kann weil ein Vorgänger selbe Rasse + Farbe hatte ), und auch wenn is das ja nicht schlimm solange der Hund den man bekommt am Ende passt und man sich den Hund nicht holt nur damit er optisch zur Heimdekoration passt. ^^

  • Gerade, wenn ich einen Hund vom Züchter kaufe, ist mir eine gute Verpaarung wichtig.

    Was nutzt mir eine schickes Bällchenbad, wenn die Hundeeltern wesensmässig eher in Richtung Problemhund gehen.

    Ja, da ticken viele in der DF Welt so!


    Aber der Großteil der Hundesuchenden will eine Rasse möglichst von einem Züchter in der Nähe.


    Und die Zeit , um die Vorfahren und die Elterntiere charakterlich zu studieren, nehmen sich sicherlich die Wenigsten.


    Eher wahrscheinlich noch im Gebrauchshunde Spektrum, wenn gewisse sportliche Ziele mit dem Hund verfolgt werden sollen.


    Wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht, ob ich mir die Mühe bei einem kleinen Begleithund machen würde.

    Was natürlich total bescheuert ist, weil ein Begleithund so unendlich viel leisten muss (KEINE IRONIE!).

  • . Und ja, wir haben explizit auch nach Geschlecht und Farbe gesucht, auch wenn das im DF bei so einigen verpönt ist.

    Ich habe jedes Tier bisher nach Geschlecht und Farbe gewählt.

    Ich wollte einen braunen BC, hab mir aber wirklich sehr naiv dann eine Verpaarung ausgesucht, die das nicht hergegeben hat.

    Der Collie sollte dann aber Laissiefarben sein : wurde dann Tricolour.


    Jetzt aber: rabenschwarzen Eurasier wollte ich haben.

    Hab ein feines "beiges" Tier genommen.


    Ich bleib aber dran! Auf keinen Fall merle.

    🤣🤣🤣🤣

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