Bald zieht ein Hund ein! Der Wartezeit-Thread Teil 3
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Ja das war auch so in etwa mein Gedanke....
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Hi
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Maliwelpen ohne Pappe (keine geplanten X-Mechelaar, sondern ein Wurf der eigenen Hunde), Eltern haben keine Untersuchungen, keine Pruefungen, nichts. Pro Welpe 1400 Euro.
Dafuer bekomme ich teilweise 2 Welpen mit FCI-Pappe..
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Reinrassige Hunde sind bei uns Retriever (Labbi, Golden) und Pomeranians in letzter Zeit wahnsinnig teuer geworden. Da gehen Verbandszüchter und Privatleute fast gleichermaßen hoch. Unter 1.500 Euro sind die kaum mehr zu finden.
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Von einer Züchterin (nicht in meinem Interessensbereich) hab ich das Argument gehört: "Natürlich muss ich die Preise erhöhen, wenn meine untersuchten Zuchttiere in den Kleinanzeigen plötzlich die Diskonterhunde sind, und die papierlosen Hunde ein Drittel bis das Doppelte mehr kosten. Das wertet die guten Hunde ab. "
Ich hab bei meiner Rasse nicht explizit überall gefragt, was ein Welpe kosten würde, aber die Preise sind deutlich gestiegen. Schon in den letzten Jahren.
Dass ich keinen Inlandswelpen will, liegt zwar am kaum existenten Zuchtgeschehen in Sachen Leistungslinie, da sind Tschechien, Ungarn, Slowakei (und Deutschland oder Belgien) besser aufgestellt , macht sich aber auch preislich bemerkbar. Bis auf BE und D sind die Preise dort fürs hiesige Preisniveau ziemlich niedrig - auf die Herkunftsländer bezogen aber auch schon deutlich im Bereich ein durchschnittliches Monatsgehalt aufwärts. Wobei die weniger beliebte Rennlinie immer günstiger war, als die Showlinie.
Ich zahle für einen ungarischen Hund jetzt das, was ich für einen österreichischen Hund noch okay fände. Also knapp unter 1.000, tatsächlich würd ich beim hiesigen Züchter derzeit eher 1.500 bis 2.000 zahlen und das wird langsam absurd und war vor ein paar Jahren noch wesentlich weniger. Mit Gesundheitssauswertungen und Co lässt es sich nicht argumentieren, da sind beim Whippet kaum welche vorgeschrieben und wenn man in den Breed Archives so stöbert, wird auch kaum was gemacht.
Nochmal zu dem Thema...
Es sind ja nicht mal nur die als reinrassig betitelten Hunde, die ohne Papiere und Verband zu Unsummen über alle möglichen Portale verkauft werden. Mittlerweile zahlst du für Designermischlinge schon teils weitaus mehr, als für eine anerkannte Rasse beim anständigen Züchter. Und die Krönung für mich war letztens eine Anzeige bei uns in der Nähe. 'Fast reinrassige Golden Retriever Welpen' für 1.500 Euro. Da fehlen mir die Worte. Aber die Leute zahlen es.
Bin mir nicht sicher, ob ich dem Züchterargument wirklich so viel abgewinnen kann. Letztlich schraubt das die Preisspirale ja auch nur hoch.
Was wäre das wirkliche Problem, wenn just die leistbaren Hunde die sind, die vernünftig aufwachsen mit Chancen auf die größtmögliche Gesundheit, die im Leben so drin ist? (100% gibt es eh nicht)
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Vielleicht müssten sich Züchter mit mehr nervigen Anfragen rum plagen, aber Nachteil für die Hunde selbst, seh ich nicht, wenn man das Preisrad nicht weiter dreht.
Bei uns boomen in manchen Kreisen Pom artige Hunde. Kostenpunkt 3-5000 Euro. Das ist völlig verrückt. Wenn ich mir den Klischeehalter ansehe, ist das häufig eine ganz bestimmte Bevölkerungsgruppe oder ein bestimmtes Wohnumfeld, wo man, zwar vorurteilsbehaftet aber nicht zwingend verurteilend, sagen muss "Es ist unwahrscheinlich, dass die Leut so viel Geld immer flüssig haben. Entweder man muss es wieder reinzüchten im. Wohnzimmer oder der erste größere Tierarztposten wird zur Katastrophe."
Der Wahnwitzpreishund ist, bei uns im Viertel zumindest, ein absolutes Sozialbauphänomen.
Wie hoch will man denn "seriöszüchterisch" gehen, um sich vom Pöbel abzuheben? Oder wird es dann doch irgendwann verlockend, Hundezucht weniger als arbeits- und geldintensiven Hobby zu betreiben, denn zur Verdienstquelle zu machen, wenn es ohne Vermehrerkonkurrenz gar keine Bestrebung gegeben hätte, teurer zu werden.
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Freunde haben einen Labbi von einem Züchter, der nicht im VDH ist für 1800€ gekauft... Die hatten insgesamt 47 Welpen (von verschiedenen Hündinnen), da wird mir schlecht, wenn ich bedenke, was die für Geld gemacht haben. Ein Howavart aus wirklich seriöser Zucht mit Papieren hat 1600€ gekostet.
Eine Bekannte hat einen Cockerpoo für 1200 € gekauft. Und ich werde immer ausgelacht, dass ich für meinen Mischling 600€ bezahlt habe. Erscheint mir ehrlich gesagt sehr günstig im Gegensatz zu einem "Hybridhund". Für 1200€ hätte ich zwei Welpen haben können.
Ich finde die Preise mittlerweile auch teilweise richtig unverschämt. Ich bin ja sehr gern bereit Geld zu bezahlen, für einen Hund aus seriöser Zucht durchaus auch mehr, aber irgendwo ist eine Grenze erreicht. Muss ich wirklich fast 2000€ für einen Hund ausgeben? Dafür kann ich ein Auto kaufen oder meine halbe Wohnung einrichten.
Wo meine Grenze liegt, könnte ich aber auch nicht sagen. Da für mich nur noch seriöse Zucht in Frage kommt, muss man ja durchaus auch bisschen mehr Geld in die Hand nehmen, aber ich vermute mal mehr als 1200€ würde ich nicht bezahlen wollen. Dort finde ich solche Preise angemessen. Was man allerdings so auf ebay-Kleinanzeigen sieht, lässt mich immer wieder den Kopf schütteln. Aber es funktioniert vermutlich. Jeden Tag steht ein Dummer auf...
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Ich mag momentan fast gar nicht mehr suchen. Mit einer Züchterin habe ich derzeit Kontakt, da wollte ich eigentlich am WE hin, aber sie musste aus gesundheitlichen Gründen absagen, das holen wir also nach. Sollte es da nicht passen (wäre auch erst für nächstes Jahr der Wurf), werde ich es wohl erst mal lassen mit der Suche und schauen, wie sich alles entwickelt. Die Züchter scheinen teils auch nur noch genervt zu sein von der hohen Anfrage, da traut man sich ja kaum einer unter hunderten zu sein.
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Das kann ich mir gut vorstellen
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Die Züchter scheinen teils auch nur noch genervt zu sein von der hohen Anfrage, da traut man sich ja kaum einer unter hunderten zu sein.
Genau so denke ich gerade auch. Ich wollte ja auch langsam anfangen mal den ein oder anderen zu kontaktieren aber ich glaube, dass die vermutlich gerade in Anfragen ertrinken...
Naja, nächste Woche werde ich das mal in Angriff nehmen. Ich frage mich nur ganz ehrlich warum auf einmal alle einen Hund halten können, bei denen es vorher nicht ging
es haben doch nicht alle nun dauerhaft Homeoffice, irgendwann kommen doch auch wieder andere Zeiten
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Das ist auch der Grund wieso ich meinen Züchter nicht weiter nerve und auf seinen Anruf warte. Ich möchte einfach nicht, dass der so genervt von meinen Nachfragen ist und uns dann von der Liste streicht
Er bat mich ja um Geduld.
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es haben doch nicht alle nun dauerhaft Homeoffice, irgendwann kommen doch auch wieder andere Zeiten
Daran denken diese Leute aber nicht oder der Hund ist dann alt genug um so lange alleine zu bleiben.
Dahingehend bin ich ja echt froh, dass ich bereits seit über 2 Jahren sporadisch mit der Züchterin in Kontakt stehe und sie daher weiß, dass mein Interesse nicht ganz plötzlich wegen Corona o.ä. entstanden ist.
Geduld ist übrigens auch nicht meine Stärke, aber hilft ja nichts.
Die Züchterin kann ja auch nicht mehr tun, als auf die nächste Läufigkeit zu warten und dann zu entscheiden, ob die Hündin belegt wird oder nicht.
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