Wolfhunde kaufen / Drei Rüden und eine Hündin?

  • Ich weiß gar nicht warum ihr euch so anstellt, C.M. hat 40 Listenhunde in einem Gehege und alle haben sich Lieb :bindafür::flucht:

  • Ich weiß gar nicht warum ihr euch so anstellt, C.M. hat 40 Listenhunde in einem Gehege und alle haben sich Lieb :bindafür::flucht:

    Und was hilft das nun der TE?


    Ich habe im Nachbarort jemanden mit TWH der mit der Rasse zwar glücklich ist, aber auch einen wie Fort Knox gesicherten Hof im abgelegenen Bereich hat. Der Hund ist relativ ignorant fremden gegenüber, aber das kostete den Besitzer viel Mühe.


    Ich sehe die Rasse eher nicht als idealen Partner zu gebrauchshunden die bei den Stimmungsschwankungen dann eventuell mitmachen

  • Zum WH kann ich nichts beitragen, außer dass Rassen, die von Kennern als herausfordernd bezeichnet werden auch wirklich herausfordernd sind.

    Berichte doch mal, aus welchen Gründen es ein WH werden soll?


    Zum gemischten Rudel: bei mir leben zur Zeit nur Hündinnen und das wird auch so bleiben. Ich hatte einen kastrierten Rüden im Rudel, der die Hündinnen trotz Kastration begattete (so richtig mit hängen bleiben). Immer und jederzeit trennen ging nicht, weil Kinder im Haushalt leben und bei 5+ Hündinnen ist eigentlich immer eine läufig. Wenn man diesen Alltag lebt, ist es noch einmal etwas anderes, als es sich vorher im Kopf zurechtzuplanen. Auf dem Papier geht einiges, was in der Realität dann so nicht jederzeit machbar ist.

    Jetzt hättest du nur eine Hündin, aber eben 3 Rüden. Ich stelle mir das recht stressig vor für die Rüden und auch für Dich. Warum ist es denn beim Jüngsten eigentlich ein Rüde geworden?

  • Hilft gar nicht und sollte Lustig sein...ist mir nicht gelungen und kann gerne gelöscht werden :rotekarte:

  • Seit 3 Jahren teile ich Bett und Couch mit einem TWH , bei den anderen Rassen kennen sich andere besser aus. Ich würde mich jederzeit wieder für einen TWH entscheiden. Ich habe allerdings wirklich Glück mit Newton : er bleibt allein, toleriert Zäune ab 80cm , hat kein Problem mit fremden Menschen und frisst keine fremden Hunde auf auch wenn er fremde HUnde doof findet. Ganz generell lebt er ein unauffälliges Hundeleben mitten im Ruhrgebiet und ist pflegeleichter als meine anderen Hunde. Er ist für allen Mist zu haben und reist mit uns quer durch Europa.


    Einzig auf dem Hundeplatz ist er eine echte Herausforderung mal arbeitet er bombig und dann gibts Phasen in denen gar nichts geht. Bei mir leben 3 Rüden + eine Tageshündin zusammen dazu stoßen immer mal wieder zeitweise Hundekumpels in die Gruppe. Newton ist nach einem längeren Kennenlernen generell problemlos verträglich mit allem. Auch intakte Rüden sind nach kennenlernen kein Problem. Er hat keinen jagtrieb und kann durchaus auch freilaufen. Bis hier hin waren es aber 3 Jahre harte Arbeit und wir haben uns in der Erziehung nicht viele Fehler erlaubt.


    Beim TWH sollte man immer damit rechnen das eben alle schlechten Eigenschaften auf den eigenen Hund zu treffen und sich dann überlegen kann ich damit leben? Kann ich damit leben das der Hund fremde Menschen, fremde Hunde und auch sonst alles schreddern will? Hab ich die finanziellen Möglichkeiten Fort Knox zu errichten wenn ich es brauche? Habe ich Plan A-F wenn ich einen TWH erwische der nicht allein bleibt? Erfahrungsgemäß reicht es oft nicht aus nur PLan A und B zu haben. Kann ich damit leben das die Erziehung ein dauer Projekt bleibt und habe ich Spaß dran jeden Tag auf neue an meinem Hund zu arbeiten? Kann ich damit leben das alles in der Erziehung sehr viel länger dauert und sehr viel mehr arbeit ist als bei einem Schäferhund?


    Kann ich mit dem worst case gut leben und dem Hund ein gutes Leben bieten? Ich bin froh das New ist wie er ist wäre er anders wäre es aber auch kein Problem für mich. Leider landen viel zu viele WH in der Nothilfe weil die Leute denken sie trifft es nicht , sie bekommen einen Problemlosen Kandidaten und mit ein bisschen Erziehung wird das schon. Vorab es wäre mutig zu glauben das 70% der WH Probleme haben weil sie zu doof sind ihre Hunde zu erziehen und man selbst macht alles besser. Diese Denkweise ist schon vielen auf die Füße gefallen.


    Wenn weiter Interesse besteht, dann würde ich schwer empfehlen Züchter und Halter von Wolfhunden zu besuchen ihnen Löcher in den Bauch zu fragen und die Hunde in so vielen Alltagssituationen wie möglich zu erleben. Die meisten TWH Züchter und Halter haben ihre Türen offen für jeden Interessierten und geben gerne einblick ins Zusammenleben.



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  • Ich bedanke mich für alle Antworten!


    Warum wir 3 Rüden haben - weil es uns nie wichtig war ob die Hunde untereinander harmonieren (auch wenn wir dafür natürlich alles tun), wir hätten sie auch getrennt artgerecht halten können. Wir haben ausschließlich nach Charakter und Trieb entschieden, einen Wunsch nach Geschlecht oder Farbe haben wir nie geäußert.


    Ja, die Nachteile und worst case Szenarien waren mir schon bekannt. Unser Leben ist sowieso auf die Hunde ausgelegt und das soll auch gar nicht anders sein. Ich hatte da schon immer meine eigenen Ansichten, so waren unsere Hunde maximal 6h alleine und es hat super funktioniert, aber im Normalfall sind sie 1x in der Woche für 2h alleine. Jetzt einfach um den Faktor allein sein als Beispiel aufzugreifen.


    Wir werden jetzt einfach mind 2 Züchter jeder WH Rasse besuchen, ausfragen, und dann sehen wo unsere Reise hingeht :)


    MoniqueG Ist das dein erster Wolfhund? Aus welchen Gründen hast du dich für die Rasse entschieden? Oder war das eher Zufall? :)

  • Ja Newton ist mein erster Wolfhund. Ich habe eigentlich aus reinem Interesse damals einen Züchter besucht und dabei festgestellt das meine Vorstellung von der Rasse und der Alltag den die Züchter leben nicht übereinstimmen.


    Daraufhin habe ich einen ganzen Haufen Züchter und Halter besucht und mir die Hunde in ihrem Alltag aber auch in speziellen Situationen wie Ausstellungen angeschaut. Es sind Freundschaften entstanden und irgendwann war ich mir dann sicher ein solcher Hund passt mit allen Ecken und Kanten in mein Leben.


    In dem unten verlinkten Fotothread kannst du unseren Werdegang Nachlesen

  • Warum wir 3 Rüden haben - weil es uns nie wichtig war ob die Hunde untereinander harmonieren (auch wenn wir dafür natürlich alles tun), wir hätten sie auch getrennt artgerecht halten können.

    Dann is doch eigentlich schon alles im Vorfeld geklärt und ich versteh die Frage ehrlich gesagt nicht.

    :ka:


    Wenn auch Worstcase geklärt ist, keine Kinder geplant sind, Besuch notfalls egal ist, ist es völlig egal, welche WH-Rasse hier irgendwer empfehlen würde.

    Holt euch dann einfach die, wo ihr meint, dass es am Besten passt. :ka:

  • Ich hatte da schon immer meine eigenen Ansichten, so waren unsere Hunde maximal 6h alleine und es hat super funktioniert, aber im Normalfall sind sie 1x in der Woche für 2h alleine. Jetzt einfach um den Faktor allein sein als Beispiel aufzugreifen.

    ich habe akut "nur" 2 TWH Mixe , wobei die Hündin sehr stark auf den Tschechen kommt (mehrere bekannte TWH Besitzer finden sie kernig und Rassetypisch).

    Wir sind vom absoluten Supergau ausgegangen und nehmen alles positive entsprechend gerne an. Unser Leben ist auf die Hunde ausgerichtet, aber wir wollten es genau so. Es schränkt uns nicht ein.


    Zum Zitat.

    Meine beiden können genau gar nicht alleine bleiben. Es wurde geübt bis zum geht nicht mehr, inklusive Trainer (das erste Jahr nur mit der Hündin, dann kam der Rüde dazu, der kann es noch schlechter als sie). Im Zwinger wird geschrien und geheult, im Haus versucht man die Türen oder Fenster zu öffnen. Türgriffe sehn entsprechend aus.

    Im Auto geht es, wenn sie zusammen sind, bis zu 4 Stunden. (bisher)


    Man bekommt immer gesagt , dann muss der Zwinger sicher sein und so weiter. Was mich bei der ganzen Sache stört, meine beiden schreien und jaulen aus Angst, Verlustangst. Und Ängste sind Ätzend! Ergo sind sie immer dabei. Zu 99%.Und bei dem einen Prozent wo es nicht geht, gibt es 2 verschiedene Menschen wo sie bleiben können und sich gut fühlen.

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