Bellen bei Besuch / wenn es klingelt

  • Ich würd Entspannung und Geduld üben und es letztlich verbieten.

    Wenn er am Platz bellt meint er ja trotzdem noch was regeln zu müssen und Decke bedeutet dann nicht Ruhe.

    Würde das konsequent unterbinden und klar machen, dass es da nix zu regeln gibt.

    Das gleiche am Zaun.


    Ablenken oder Ignorieren halte ich für nicht zielführend.


    Abrufen würd ich auch nicht, das macht nur den Abruf schlechter und macht dem Hund nicht klar, dass es unerwünscht ist.

  • Hi


    ich hab auch eine Spitz-Mix seid ungefähr 4 jahren......kam mit 3,5 Jahren zu mir, war komplett unerzogen und hat mich gefordert

    wie noch nie....besser gesagt er fordert mich bis heute und das wird auch immer so bleiben.


    Hauptproblem ist bis heute das er andere Hunde anpöbelt, aber das nur nebenbei.


    Er bellt im Garten, er bellt wenn Besuch kommt, er will Joggern hinterher ect.


    Das bellen im Garten hab ich seid ungefähr einem halben Jahr weitesgehend im Griff und das nur durch genaues beobachten mit welcher Methode ich bei Leo voran komme. Er braucht ruhige Strenge mit viel Belohnung danach und vorallen muss ich immer dabei sein.

    Wenn er allein im Garten ist geht es ab wie ein Zäpfchen wenn ein Hund vorbei läuft, bin ich dabei lass ich es gar nicht soweit kommen.


    Alles Training lief nur mit Belohnung durch Futter statt.....ohne seine Verfressenheit wären wir jetzt noch lang nicht so weit !!


    Ein scharfer ruhiger Ton und die Anweisung Sitz zu machen holen ihn schnell zurück...sobald er sitzt und ruhig ist bekommt er viel Lob, Leckerli und Streicheleinheiten.

    Aber der Weg bis er mich und meine Anweisungen angenommen hat war lang und hart und benötigte sehr viel Übung und Ausdauer und natürlich auch Vertrauen. Vorallem musste ich meine Enttäuschung ablegen wenn er mal wieder ausgeflippt ist....das spürte er und es hat uns immer weit zurück geworfen.


    Also sollte Leo jedoch allein im Garten sein und ich höre ihn bellen, renn ich hin und sobald er mich sieht ist er schon ruhig.....bis dahin war es auch ein langer Weg.


    Ich übe jeden Tag mit ihm ...Sitz machen, mich anschauen und auch Leckerlie werfen und er muss warten bis ich es frei gebe .....alles das hilft ihn im Garten besser kontrollieren zu können.


    Bei Besuch war es zum Glück nie so schlimm.....wenn er da nicht ruhig war musste er Abstand halten oder ich nahm ihn hoch...danach war er sofort ruhig...


    Nichts desto trotz....wir haben Spitze und das ist nunmal eine Herausforderung;)

  • Wie kann ich es denn konsequent unterbinden, wenn sie bei dem Abbruchsignal nur kurz aufhört und dann gleich weiterbellt? Das sagt sich immer so leicht und ich würde es wirklich gern tun, aber weiß nicht wie.

  • Also für mich stellt sich ganz ehrlich die Frage bei allen „Problemen“ mit dem Hund:

    Was ist mir wirklich wichtig und was ist vielleicht doch ok?


    Bellen am Zaun wäre für mich beispielsweise ein No Go, wenn es sich nicht abstellen ließe. Bin ich drin und mein Hund ist alleine draußen, bellt er mehr, ich breche es ab und gut ist. Aber das scheinst du ja teilweise auch zu können.

    Wir haben das so auftrainiert, dass er ins Haus musste, wenn er sich nicht abbrechen ließ. Gleichzeitig übernahm ich immer die Kontrolle, habe nachgesehen, gesagt, dass alles gut ist und es reicht. Er musste dann Abstand zum Zaun wahren. Mittlerweile kommt er automatisch bellend zu mir, wenn was ist, um mir Bescheid zu geben.


    Bellen unterwegs hat ja eine ganz andere Motivation, das ist ja nicht der Wachtrieb. Habe da aber keine große Erfahrung mit, Balou hatte nur in der Jugend eine Pöbelphase und wir haben ein Alternativverhalten auftrainiert.


    Bellen zu Hause, wenn es klingelt:

    Jau, macht Balou auch. Aber erst, wenn die Tür auf geht. Er liegt auf dem Platz und bellt. Ist mir persönlich zu aufwändig, um es zu trainieren und stört mich nicht genug. Er bellt also, wenn die Gäste dann drin sind, hört er auf. Ist für mich ok und ich lebe damit, mir 30-60 Sekunden Gebell anzuhören.

    Aber wenn du das trainieren möchtest, gibt es hier bestimmt Leute, die da Tipps haben.

  • Ich würde üben, dass er für das ruhige Anschauen von Personen und Hunden reichlich belohnt wird. Also dann, wenn alles schick ist - dort würde ich mein Training ansetzen. Ich sage es mal ganz platt: Solange Du draußen, wo das Territorium nicht ist, keine Ruhe reinbekommst, wirst Du das Zuhause gar nicht üben können ... Ein Schritt nach dem anderen. Du solltest versuchen mit Deinem Spitz zu kooperieren und nicht nur "gegen" ihn zu arbeiten. Dann werden sie sehr zugänglich. Im Garten würde ich ihn an die Leine nehmen, damit er gar nicht zum Zaun ballern kann.


    So sieht das Bewachen bei meinem Spitz aus - nein, das war nicht von Anfang an so gechillt. =) Dort bin ich bei meinen Schafen. Das gehört für ihn genauso mit zum Territorium wie unsere Zuhause. Das Verhalten ist also gleich. Würden die Personen das Gelände betreten, würde er mich anschauen, ob ich es sehe und sie sogar freundlich begrüßen und dann wieder seinen Dingen nachgehen. Bekomme ich das nicht mit, bellt er bis ich gucke.


    [Externes Medium: https://youtu.be/NRxcAJI-ins]


    [Externes Medium: https://youtu.be/SSAHdyYb7uY]
  • D.h., ich belohne solange sie Hunde/Menschen anschaut ohne zu fixieren, richtig? Und wenn die Hunde/Menschen zu nah kommen bzw. gleich zu nah kommen würden, drehe ich um und gehe weg bzw. weiche aus?

    Das habe ich, wenn sich die Gelegenheit bot, auch schon so gemacht, aber eben nicht nur.


    Im Garten nur noch angeleint geht auch klar.


    Was mache ich, wenn es klingelt als Management? Hundi im Nebenraum bellen lassen?

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