Jede Arbeit, die ein hohes Maß an Kraft und Kondition beinhaltet, findet nicht täglich und dauernd statt für den Hund in der ursprünglichen Aufgabe. Dazwischen sind es einfach nur normale Hunde. Trotzdem sind sie "für" die Aufgabe entstanden.
Und wo jetzt Mäuse töten (nicht mal fressen, sondern nur töten) für Hunde (die nicht als Rattler gehalten bzw eingesetzt werden) nun der Grundcharakter ist, den man brechen müsste, ist für mich nach wie vor nicht nachvollziehbar.
Aber ich glaube ohnehin nicht, dass eine echte Diskussion gewünscht war. Daher: Jeder wie er oder sie meint. Man ändert eh nix, wenn kein Austausch auf Augenhöhe stattfinden kann.
Ich persönlich finde es übrigens nicht mal schlimm, wenn dann und wann mal ne Maus gekillt wird, die am Feldrand hochhüpft. Ich finde es schlimm, wenn man glaubt, der Hund müsse jagen und töten, um ein glücklicher Hund zu sein (egal welche Rasse) und impliziert, dass alle die ihre Hunde erzogen haben, den Hund in seiner Seele gebrochen haben. DAS ist nämlich der totale Trugschluss an der Sache. Und obendrein - wenn wir von Charakter sprechen - kein feiner Charakterzug.