Welpen-Austausch Teil 4
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Wieso hat die Leinenfuehrigkeit was mit Vertrauen zu tun?Weil ich glaube, dass ihr Drang vor mir zu latschen und Fahrräder/Menschen/Autos etc. anzugehen daran liegt, dass sie mir (noch) nicht zutraut, Dinge für sie zu regeln.
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Leinenfuehrigkeit ist aber einfach ein Trick. Ja, da koennen jetzt alle losschreien, mir egal. Der Hund muss es lernen, so wie Sitz, Platz, Abruf,... . Das hat nix mit Dinge regeln zu tun

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Wieso hat die Leinenfuehrigkeit was mit Vertrauen zu tun?Weil ich glaube, dass ihr Drang vor mir zu latschen und Fahrräder/Menschen/Autos etc. anzugehen daran liegt, dass sie mir (noch) nicht zutraut, Dinge für sie zu regeln.
Der Hund ist dafür gezüchtet zu regeln. Ein Hütehund, der aus Vertrauen nicht selbständig an den Schafen agiert hätte, wäre aus der Zucht geflogen. Das hat nichts mit Vertrauen zu tun, sondern damit, dem Hund beizubringen, wann er es tun darf und wann er es zu lassen hat.
Und, ich möchte ja nicht den Teufel an die Wand malen, aber so um die fünf, sechs Monate rum ist erziehungstechnisch die ruhigste und angenehmste Zeit. Danach wird's ... nunja, Du wirst es sehen.


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Das hat nichts mit Vertrauen zu tun, sondern damit, dem Hund beizubringen, wann er es tun darf und wann er es zu lassen hat.
Das bedeutet konkret, dass sie sich von mir eine ordentliche Ansage einfangen soll, wenn sie wieder mal versucht, steil zu gehen bei sowas? Hier liest man doch ansonsten immer, dass die Leinenführigkeit der Schlüssel für eine gute Kommunikation zwischen Hund und Halter ist. Ist das denn nicht so?
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dass die Leinenführigkeit der Schlüssel für eine gute Kommunikation zwischen Hund und Halter ist. Ist das denn nicht so?
Ich glaube, das hab ich hier noch nie gelesen 😄
Leinenführigkeit muss man eben trainieren und hat nichts damit zu tun, was der Hund dir zutraut oder auch nicht. Kein Hund, den ich kenne, war einfach so leinenführig. Nicht Mal der Devoteste unter den Unterwürfigen. Wenn erstmal der Explorationsdrang einsetzt und der Bewegungsdrang größer wird, wollen die alle voran kommen und da hin,.wo sie eben hin wollen.
Warum glauben denn neuerdings alle, dass so ein Hund einfach alles intuitiv perfekt macht und alles intuitiv kann, wenn nur die Bindung und Rangordnung stimmt?
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Das bedeutet konkret, dass sie sich von mir eine ordentliche Ansage einfangen soll, wenn sie wieder mal versucht, steil zu gehen bei sowas?
Das bedeutet, dass du deinem Hund deine Vorstellung von Leinenführigkeit zunächst erklären musst, das dann trainierst und generalisierst und trotzdem im Laufe der Entwicklung des Hundes immer wieder Situationen und Phasen haben wirst, in denen du das Thema wieder auf dem Tisch hast. An lockerer Leine ausdauernd zu laufen ist keine Frage einer speziellen Beziehungsebene (du gehst von Vertrauen aus) , sondern Ergebnis von Lern- und Generalisierungsprozessen sowie von Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit beim jungen Hund.
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Du musst dir ganz unbedingt einen Trainer/in suchen, der Erfahrung mit Schäferhunden hat.
Weiße Schäferhunde mit nicht so guten Nerven, sei es Genetik oder blödes Umweltlernen ( was ja scheinbar leider grad passiert) sind keine Freude.
Und, was ich an anderer Stelle auch schon schrieb, der Hund braucht Unterstützung, weil er sonst eben eigenständig handelt. Und es kann dem Tier dabei gar nicht gut gehen.
Es ist ein Schäferhund!
Halt in weiß. Und die sind durchaus anspruchsvoll.
Was war den der Grund diese Rasse anzuschaffen?
So kannst du vielleicht noch mal reflektieren. Denn der Hund hat sich sein Zuhause nicht ausgesucht.
Er ist platziert worden. Aus irgendwelchen Gründen.
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Denn der Hund hat sich sein Zuhause nicht ausgesucht.
Er ist platziert worden. Aus irgendwelchen Gründen.
Naja, das ist ja nunmal aber auch die Regel. Ich kenne kein Gegenbeispiel.
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Hier liest man doch ansonsten immer, dass die Leinenführigkeit der Schlüssel für eine gute Kommunikation zwischen Hund und Halter ist. Ist das denn nicht so?
Meine Hunde sind nach DF-Regeln leidlich leinenführig.Ich bin einfach nicht sonderlich begabt, das beizubringen und es ist mir tatsächlich auch gar nicht wirklich wichtig. (Meine Hunde, meine Entscheidung.) Ich werde nicht von A nach B geschleift, aber es ist durchaus mal Spannung auf der Leine.
Aber das heißt nicht, dass sie ständig tun und lassen was sie wollen. Alle drei kennen und befolgen zuverlässig nen Abbruch und haben auch ansonsten so viel Erziehung genossen, dass wir bei Begegnungen in der Regel keine Leine bräuchten. Ich leine meist nur an, damit der gegenüber seinen Hund auch anleint, weil ich keinen Kontakt möchte.
Bei hundelosen Begegnungen leine ich oft nicht (alle) an. -
Ich bin sicher auch nicht die perfekte Hunde-Erzieherin, aber ich erlebe es hier zumindest so, dass die wenigsten Hunde mit 5 Monaten bereits perfekt leinenführig sind. Wie hier schon geschrieben, hat das auch nichts mit mangelndem Vertrauen zu tun, sondern vielmehr damit, dass junge Hunde halt neugierig sind und eine kurze Aufmerksamkeitsspanne haben und dass das Laufen an der Leine sehr viel Konzentration vonseiten des jungen Hundes erfordert. Die können das meist einfach noch gar nicht so mir nichts, dir nichts über "längere" Strecken meistern.
Ob der Rückruf mit 5 Monaten wirklich schon perfekt sitzt, wird sich auch erst noch zeigen. Die Pubertät und Adoleszenz kommt ja erst noch.
Ehrlich gesagt finde ich die Erwartungshaltung an einen so jungen Hund sehr, sehr hoch. Wo sind da Spaß, Leichtigkeit, das gemeinsame zwanglose Entdecken der Welt? Es liest sich halt sehr verkopft, so nach Checkliste abarbeiten.
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