Welpen-Austausch Teil 4
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Ich bin sicher auch nicht die perfekte Hunde-Erzieherin, aber ich erlebe es hier zumindest so, dass die wenigsten Hunde mit 5 Monaten bereits perfekt leinenführig sind.
da bin ich ganz bei Dir, denn unser 5 mon junger Rüde läuft phasenweise recht gut an der Leine, doch bei Ablenkung fällt es ihm noch sehr schwer und das ist in meinen Augen auch ok.
Wo sind da Spaß, Leichtigkeit, das gemeinsame zwanglose Entdecken der Welt?
Diese Dinge sind wichtig, auch für die Bindung, und ein gemeinsames Entdecken der Welt, ein Mensch-Hundespiel sind in meinen Augen für die Zwerge total wichtig
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Das hat nichts mit Vertrauen zu tun, sondern damit, dem Hund beizubringen, wann er es tun darf und wann er es zu lassen hat.
Das bedeutet konkret, dass sie sich von mir eine ordentliche Ansage einfangen soll, wenn sie wieder mal versucht, steil zu gehen bei sowas? Hier liest man doch ansonsten immer, dass die Leinenführigkeit der Schlüssel für eine gute Kommunikation zwischen Hund und Halter ist. Ist das denn nicht so?
Wie kommst Du darauf, dass man den Hund zusammenfalten soll?

Du solltest ihn darin schulen, was er stattdessen machen soll.
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Das hat nichts mit Vertrauen zu tun, sondern damit, dem Hund beizubringen, wann er es tun darf und wann er es zu lassen hat.
Das bedeutet konkret, dass sie sich von mir eine ordentliche Ansage einfangen soll, wenn sie wieder mal versucht, steil zu gehen bei sowas? Hier liest man doch ansonsten immer, dass die Leinenführigkeit der Schlüssel für eine gute Kommunikation zwischen Hund und Halter ist. Ist das denn nicht so?
Das bedeutet dass du Regeln etablieren und dem Hund erklären sollst was du gut findest und was nicht, ggf mit Hilfe eines Trainers.
Die Leine is nur ne Leine, zum vermitteln von Dingen bist du zuständig, du kommunizierst mit dem Hund, nicht die Leine. Ergo ist der Schlüssel für eine gute Hund-Mensch-Kommunikation, dass man weiß wie man was vermittelt, den Hund lesen kann, und vernünftig miteinander kommunizieren kann. Ob der dabei gut oder schlecht an der Leine läuft is schnurz.
Leinenführigkeit dient ja nur dazu dass der Hund einen nicht durch die Gegend zerrt oder sich abwürgt. Und gute Leinenführigkeit braucht vor allem viel Zeit, weil es immer Situationen geben wird in denen es schwieriger für den Hund ist und der das auch mal vergessen kann oder mal keinen Nerv für über hat. Und es ist natürlich die Frage wie genau man die eigentlich für sich selbst, für den Hund und die Umgebung in der man sich befindet braucht. Lebe ich bspw städtisch, ist die wichtiger als wenn ich nach kurzer Strecke einfach ableinen kann. Um das ganze bei Junghunden zu erleichtern kann man sich übrigens an folgendem Trick bedienen :
Wenn du übst, kommt die Leine ans Halsband. Andernfalls ist die Leine am Geschirr. Und man achtet drauf dass man in dem Umfang übt wie es für den Hund auch möglich ist das verknuspern zu können.
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Ich weiß nicht genau, wo ich meine Frage stellen soll. Ein eigener Thread wäre eigentlich übertrieben.
Thema Folgetrieb = ich lese im Forum immer wieder die Aussage "meine liefen von Tag 1 ohne Leine, die haben ja Folgetrieb".
Ich habe damit keine Erfahrung. Der einzige Welpe hier hatte das Kapitel sehr sicher nicht gelesen.
Aber wenn jetzt so ein (unser) Welpe bei uns einzieht, dann kennt er uns ja maximal von 2, 3 Besuchen. Seine Leute sind nicht da.
Woher soll er denn jetzt wissen, dass er zu uns gehört und am besten uns nachläuft und nicht sämtlichen anderen Passanten? Klar, das wird ihm in den nächsten Tagen einleuchten. Aber ab Tag1 ?
Wie sind da Eure Erfahrungen in der Praxis? -
Woher soll er denn jetzt wissen, dass er zu uns gehört und am besten uns nachläuft und nicht sämtlichen anderen Passanten? Klar, das wird ihm in den nächsten Tagen einleuchten. Aber ab Tag1 ?
Wie sind da Eure Erfahrungen in der Praxis?Ich glaub, das hängt auch stark von der Umgebung ab. Ich bin mit meinen Welpen ganz am Anfang immer irgendwo hingefahren, wo nix los war, und hab die da herumtappsen und erkunden lassen – da gab’s einfach keine anderen Passanten zum verwechseln.

Unter andere Leute bin ich mit denen (ohne Leine) erst nach ein paar Tagen gegangen, wenn sie so eine ungefähre Vorstellung von „Oh, das sind meine Menschen!“ hatten.
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Ich vertraue ja prinzipiell erstmal nicht auf den Folgetrieb. Bin der Ansicht es muss erstmal beidseitig Vertrauen wachsen ( und natürlich die Umgebung passen ), zumal so einen kleinen Welpen ja auch mal was ängstigen kann, und der im Zweifel eben auch weg rennen kann.
Ich find aber insgesamt kommts wohl einfach auf das eigene Bauchgefühl, den Welpen selbst und die Umgebung an. Ich trau mich das nicht, ich brauche erstmal ne Basis die mAn nach der kurzen Zeit noch nicht gegeben sein kann- woanders funktioniert es hingegen schon recht früh wie am Schnürchen. So nach 1, höchstens 2 Tagen haben die kleinen Dinger ja schon kapiert dass sie jetzt wohl dort leben und irgendwie jetzt zu diesen Menschen da gehören. Aber vorher, isses für die halt totale Ausnahmesituation, da würd ich wohl bei keinem Welpen die Leine ab machen.
Der Terrierwelpe hier hatte übrigens damals exakt 0,0 Folgetrieb. Und mAn is das jetzt auch keine Ausnahme bei dem Typ Hund, das kommt da ab und an mal halt vor dass die auch sehr früh schon ne gewisse Selbstständigkeit haben können.
Schnauzer 1 hatte erstmal Kulturschock, und bis zur Gewöhnung war die Sache eh schon rum... Schnauzer 2 wär mir einmal weg gerannt weil mir die Leine aus der Hand geflutscht ist ( das damals 3 kg Baby war aber mit den winzigen Beinchen so langsam dass ich den zum Glück ganz schnell einfangen konnte
). Der Dalmi wär wohl ohne Leine einfach in der Einfahrt sitzen geblieben. -
Ich weiß nicht genau, wo ich meine Frage stellen soll. Ein eigener Thread wäre eigentlich übertrieben.
Thema Folgetrieb = ich lese im Forum immer wieder die Aussage "meine liefen von Tag 1 ohne Leine, die haben ja Folgetrieb".
Ich habe damit keine Erfahrung. Der einzige Welpe hier hatte das Kapitel sehr sicher nicht gelesen.
Aber wenn jetzt so ein (unser) Welpe bei uns einzieht, dann kennt er uns ja maximal von 2, 3 Besuchen. Seine Leute sind nicht da.
Woher soll er denn jetzt wissen, dass er zu uns gehört und am besten uns nachläuft und nicht sämtlichen anderen Passanten? Klar, das wird ihm in den nächsten Tagen einleuchten. Aber ab Tag1 ?
Wie sind da Eure Erfahrungen in der Praxis?Meine Welpen kennen das Konzept Gassigehen schon bei Auszug. Hat Dein Züchter dazu gar nichts gemacht? Frag ihn doch mal, wie er das gehandhabt habt. Meine Zwerge kennen es, dass sie immer mal ein Leckerchen bekommen, wenn sie mir nachlaufen. Außerdem kennen sie einen Rückruf mittels hochwertiger Futterbelohnung und ihren Namen.
Ansonsten: Ins Gelände fahren, wo nicht viel passieren kann und bei ganz viel Unsicherheit eine Wäschleine als Schleppleine nutzen.
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Ich hab mal bei einem Hund, der davon auch noch nichts gehört hatte, eine ganz dünne, ganz leichte Schleppleine mit Minikarabiner gehabt. Ich gehe damit aber nicht Gassi an der Leine sondern trage den Hund an einen übersichtlichen Ort und lasse ihn da möglichst frei erkunden. Jedes Folgen wird dann direkt belohnt. Irgendwann checkt der Hund das schon.
Ich weiß jetzt nicht, ob meine Stichprobe da so repräsentativ war. Aber tatsächlich war es leichter, je jünger der Hund war als ich ihn bekommen habe.
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Meine Welpen kennen das Konzept Gassigehen schon bei Auszug. Hat Dein Züchter dazu gar nichts gemacht? Frag ihn doch mal, wie er das gehandhabt habt. Meine Zwerge kennen es, dass sie immer mal ein Leckerchen bekommen, wenn sie mir nachlaufen. Außerdem kennen sie einen Rückruf mittels hochwertiger Futterbelohnung und ihren Namen.
Ansonsten: Ins Gelände fahren, wo nicht viel passieren kann und bei ganz viel Unsicherheit eine Wäschleine als Schleppleine nutzen.
Doch, sicher unternehmen die Zwerge derzeit ihre Abenteuer. Was en detail werde ich natürlich noch mal erfragen.
Mir ging es tatsächlich um die Tatsache, dass sie ja bisher die Züchterin (und deren Familie) als DIE zentrale Menschin kennen gelernt haben. Und dann kommt der Tag der Abholung und dann sind "ab Tag 1" WIR so zuverlässig der Nabel der Welpenwelt? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
Aber die Antworten zeigen mir, dass meine Vermutung richtig ist und die Formulierung ggf. etwas Interpretationsspielraum lässt.
Unsere Wohnsituation sieht so aus, dass wir so 50m verkehrsberuhigte Straße haben und dann direkt im Feld sind. Da gilt eh "better safe than sorry" und es kommt ne ganz leichte Schleppleine dran, für den Fall dass. Und dann kann ich ja sehen, wie es sich entwickelt.
Mir ging es tatsächlich darum, wie ich diese Aussagen einsortieren kann.
(Warum gibt es in dieser Kategorie eigentlich keinen einfach nur neutral freundlich guckenden Smilie? Der fehlt mir immer wieder.) -
Meine Wohnsituation ist so, dass ich mit einem Welpen von daheim gar nicht zum normalen Gassi aufbrechen kann. Ich fahre dafür immer raus.
Ich habe bei meinen Zwergen immer viel mitgefilmt und es den neuen Besitzern zukommen lassen. So hatten die eine Vorstellung davon wie das abläuft.
Meine Welpen sind generell auf Menschen geprägt. Klar, natürlich mehr auf mich. Aber bei den kleinen Gassigängen sind auch mal andere Menschen dabei, die Kontaktaufnahme bestätigen.
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