Welpen-Austausch Teil 4
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Würdet ihr den Hund behalten?
Das ist eine sehr schwere Frage, ich könnte ihn nicht mehr hergeben, das ist aber eine rein emotionale Entscheidung. Bei mir setzt da das Hirn und Vernunft aus.
Bei dir spielen ja noch andere Faktoren mit, kannst du die Dinge tun die du geplant hattest?
Aber es stellt sich auch mir die Frage, was geschieht mit dem Hund wenn er zurück geht zum Züchter?
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Alles Gute für dein Züchtergespräch!
Meinst du der stellt sich da absolut quer oder warum liegt dir das so im Magen?
Ich bin generell konfliktscheu, vor allem da der Kontakt bisher sehr nett war. Und es tut mir etwas Leid für den Züchter.
Aber, bei dem was an Kosten und Aufwand auf mich zu kommt, will ich den kompletten Kaufpreis zurück. Ist eh nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Was kann denn der Züchter dafür? Das ist keine Erbkrankheit. Ich würde nie auf die Idee kommen, da Geld zurückzugelangen.
Die Frage mit dem Behalten, ich weiß nicht, was dir da andere Meinungen bringen sollen, letztendlich ist das doch deine Entscheidung. Was bringt dir das, wenn ich sagen würde, dass mir das nie im Leben einfallen würde? Trotzdem könnte ich eine Abgabe nachvollziehen, aber wie gesagt...ich verstehe diese Art der Umfrage nicht
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Du ich hab grad nur kurz gegoogelt. Du hast das Recht, einen Teil des Kaufpreises zu verlangen! Du musst ihn NICHT zurückgeben!
Das ist alles gesetzlich vorgegeben.
Also verhandel selbst oder lass dich jemanden verhandeln, der das gut kann. Ansonsten Anwalt.
Dann geht das meist schon nach einem Schreiben ganz schnell. Du verlangst nichts falsches!
Ich weiß, dass ich das nicht muss.
Mir sagt nur ausnahmslos jeder, dass ich einen Schlag habe den Hund zu behalten. Und ich weiß, dass sie, rein sachlich gesehen, Recht haben. Wäre das ein Fernseher oder so würde ich nicht den Bruchteil einer Sekunde zögern. Aber das ist er nunmal nicht. Und ich bin extrem zwiegespalten.
Ich deswegen würde ich einfach gerne ein paar Meinungen hören um besser nachdenken zu können.
Und wie man hier sieht, ich bin nicht alleine mit meiner Unsicherheit.
---Ich habe den Züchter gefragt, was er denn mit dem Hund machen will. Er hat gesagt, das wisse er auch noch nicht. Einer der Gründe warum ich ihm Zeit gegeben habe und wir morgen weiter reden. Aber ja, das ist auch so ein Punkt, der mir Bauchschmerzen macht.
Finanziell... Joa, es macht mich natürlich nicht unbedingt glücklich, aber es geht. Sonst wäre die Enscheidung einfacher. Urlaub geht dann ja eh nicht mehr, da ist dann mehr als genug Geld übrig.
Und die Einsatzfähigkeit sollte normal sein, solange er seine Medis bekommt. Das ist halt auch das Blöde mit seltenen Erkrankungen, man findet extrem wenig dazu und zumindest nichts Gegenteiliges. Wobei es theoretisch natürlich auch gehen würde vor der Jagd die Dosis zu erhöhen und/oder zur Sicherheit etwas Wasser mitzunehmen. -
Wäre das ein Fernseher oder so würde ich nicht den Bruchteil einer Sekunde zögern.
Exakt. Nur ist der Kleine ja schon etwas bei Dir und dass es da nicht leichtfällt, den "einfach zurückzugeben" ist total verständlich.
Wie sieht es aus mit möglichen Krankheitsfolgen, denn das wird ja keine Versicherung übernehmen. Kann der TA da irgendwas dazu sagen, was da noch auf Euch zukommen könnte? Sowohl in finanzieller als auch in gesundheitlicher Hinsicht, meine ich. (Abgesehen von den Kosten, die Du schon erwähnt hattest.)
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Mein erster Gedanke - nicht schön
Mein erster Gedanke: der Züchter wird den Hund verschwinden lassen…..er bekommt ihn unter diesen Umständen nicht vermittelt und wird vermutlich auch keinen Bock auf diese Kosten und Einschränkungen haben ….
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Ich versteh, dass sich das nicht nach einer leichten Entscheidung anfühlt, und da hilft es oft, drüber zu reden, auch wenn die Entscheidung letztlich natürlich nur selbst getroffen werden kann.
Spontan hab ich mehrere Gedanken dazu, Brainstorming ins Unreine:
- wenn ich mir einen Welpen für die künftige Arbeit kaufe, ist nie garantiert, dass der für die Arbeit auch geeignet ist. Krankheiten, Unfälle können jederzeit passieren.
- überspitzt formuliert: betrachte ich den Hund als "Arbeitsgerät", tausch ich es aus. Habe ich mich für dieses Lebewesen Hund entschieden, ungeachtet dessen, ob er später wirklich tauglich ist für den Arbeitseinsatz, behalt ich ihn.
- ich persönlich habe einige Jahre hinter mir, in denen ich einen chronisch kranken Hund hatte, um den ich mir jeden einzelnen Tag Sorgen machen musste. Gekauft hatte ich ihn unter der Prämisse, dass er zwar in dem Moment krank war, aber vollständig genesen könne. In den Jahren hab ich auf einiges verzichtet - ich hab mich halt für diesen Weg entschieden, aber ja, Verzicht war durchgängig dabei. Vor allem die anhaltende Sorge um die Gesundheit des Hundes hat mich auch nachhaltig verändert.
- Kosten alleine wären für mich nicht ausschlaggebend, solange sie nicht an meine Existenz gehen.
- unabhängig von der Entscheidung: für den Fall, dass Du ihn behältst, braucht es einen guten Plan B, falls Du mal z.B. krankheitsbedingt ausfällst. Also eine Betreuung, die ebenfalls die Medikamentengabe und -aufbewahrung so gewährleisten kann.
Ich wünsch Dir, dass Du zu einer guten Lösung für Dich und Euch findest.
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Ich verstehe deine Gedanken. Also, dröseln wir mal auf, manchmal hilft das ja schon etwas:
- Medis sind nach deiner Auskunft für dich bezahlbar ✅
- 2x im Monat TA und dann Apo, muss man organisieren, ist aber machbar ✅
- durchgehende Kühlung ist mittlerweile überhaupt kein Problem mehr, da kann man sich ne Ausrüstung zusammenstellen mit Powerbank und schlauer Box. (wir fahren mit Kühler am XL Powerteil in den Urlaub, da gibt es super Lösungen, Campingplätze haben auch Kühlung und Strom etc) Anfangskosten hoch, dafür über Jahre nutzbar, Auto muss ja eh im Schatten stehen mit den Hunden
-> Camping Urlaub, Paddel Touren etc sind also absolut machbar, mit etwas organisieren, mehr Material und halt stationär ✅
- du sagst, laut TA mit den Medis ist er voll belastbar, auch für den jagdlichen Gebrauch ✅
- Züchter weiss auch nicht so richtig was tun… 🤔
- er ist ein super unkomplizierter Welpe 💖
Die Frage ist wohl, willst du den Aufwand betreiben. So richtig gibt es aus meiner Sicht keinen Grund für eine Abgabe. Allerdings bin ich ja auch nicht betroffen und involviert. Insofern ist das als Aussenstehende nicht so einfach zu beurteilen.
Was ich nicht verantworten könnte ist, wenn der Pfupf die Rückgabe nicht überlebt (ja, schreibe ich ganz ehrlich, ich weiss ja nicht was in den Köpfen von anderen vor geht in so einem Fall) oder total doof platziert wird.
Das so meine Gedanken dazu
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Das ist wirklich so so schwierig und tut mir auch total leid für dich.
Du sagtest ja das die Kosten kein Problem sind, in dem Fall würde ich ihn wohl behalten. Du bist ja glücklich mit dem Charakter und er wird vermutlich voll belastbar sein evtl hast du ja auch noch das Glück wie @Madiii und es geht wieder weg.
Und ich hätte Angst davor was mit diesem Hund passiert wenn der Züchter ihn wieder zurück nimmt. 🫣
Ich würde wohl einfach versuchen noch so viel Geld wie möglich wieder zurück zu bekommen, wenn dir das zusteht, ich kenn mich da nicht aus, und würde ihn behalten. ❤️
Wären diese dauerhaft hohen Kosten ein Problem würde ich ihn zurück bringen, es werden ja trotzdem noch andere Tierarztkosten über die Jahre dazu kommen dass summiert sich dann gewaltig.
Trotzdem bleibt natürlich die Frage was mit diesem Hund dann passiert🫣
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Ich habe den Züchter gefragt, was er denn mit dem Hund machen will. Er hat gesagt, das wisse er auch noch nicht.
Ich fürchte er wir ihn einschläfern lassen, nimmt ihm doch niemand ab.
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Naja weiß net. Warum wird denn dem Züchter jetzt sowas unterstellt?
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