Joey hat ein Problem nach Fayes Tod

  • Ja, danke euch, dann muss ich mal schauen, wie wir hier Hilfe finden. Joey hat nach wie vor kein grundsätzliches Problem mit fremden Hunden, da ist sie ganz normal (freundlich- eher ignorant). So ein klassischer Social Walk würde uns da nicht helfen. Es sind kleine Trigger (und die bedingen, dass sie irgendwen bedroht sieht, aber Bedrohung kann für sie eine Kleinigkeit sein und dann wird sie wirklich hysterisch). Sie ist aber nicht grundsätzlich mißtrauisch bei Fremdhunden.

  • Ich denke, da wird nur abstand, Zeit, Ruhe und Sicherheit helfen. Aussies sind im allgemeinen und das weißt du ja auch, Hunde die nicht schnell vergessen, die Erfahrungen sofort abspeichern und darum Fehler im handling oft ganz schlecht verzeihen.

    Manche Uhren lassen sich nicht mehr zurück drehen.

    Setze weder dich noch Joey unter Druck und mein Tipp ist, gibt Joey Zeit. Nimm die Veränderung so hin und wirke geerdet und so gelassen wie möglich auf sie ein.

    Ich würde sie beobachten und schauen ob du ein Muster erkennen kannst.

    Ich würde ehrlich gesagt, keinen Tierarzt hinzuziehen im Moment.

    Meine aussies können nur mit mir gemeinsam Probleme aufarbeiten, einen fremden Menschen lassen die gar nicht so nahe (im mentalen und seelischen Sinne gemeint) an sich ran.


    Aber das ist nur meine Meinung.


    Lg

  • Ich weiß es hört sich ein bisschen nach Hokuspokus an.

    Eine Frau aus meiner Region macht Traumaakupunktur für Pferd und Hund.

    Und es scheint zu funktionieren, auf jeden Fall hat sie einem Pferd mit einem Sbromzaununfall ( nachts im angeschalteten Stromzaun verhedderte und hingefallen, erst morgens gefunden und befreit) aus meinem Bekanntenkreis sehr geholfen zu haben.

    Vielleicht gibt es bei dir in der Gegend ja auch so jemanden.

  • Ich nehme an, dass das auch einfach eine traumatische Erfahrung für Joey war.

    Bei uns hat damals nach dem traumatischen Hundeangriff nur Zeit, Zeit, Ruhe, viiiiele schöne Kontakte und das absolute Meiden der Situation geholfen, in der solche Trigger passieren können. Außerdem ganz klare Linie meinerseits, dass andere Hunde bei uns nix zu suchen haben und dass wirklich keine einzige Situation entsteht, wo der Hund das Gefühl hat, es läuft was aus dem Ruder oder ich habe die Kontrolle nicht. Ich selbst habe mich da richtig stark geändert und der Hund hat nach und nach gelernt, dass man mir vertrauen kann, auch in brenzligen Situationen. Das Vertrauen war ja vorher schon durch mein Nichts-Tun deutlich angeknackst und nach dem Angriff völlig weg. Nur ist mein Hund dann umgedreht und blind weggelaufen.

    Nach ca. 1 Jahr hat sich das Problem deutlich gebessert und nach ca 2 Jahren hatten wir eine tiefere Vertrauensbasis als je zuvor.

  • Ohje, das tut mir echt leid. Das muss furchbar für euch gewesen sein und das ist es auch natürlich immer nochloudly-crying-dog-face

    Mir kamen spontan noch zusätzlich zum Hunde- Seelendoc Bachblüten in den Sinn. Hat mir bei unserem Kater immer sehr geholfen nach traumatischen Erlebnissen (hatte oft unangenehme Katzenbegegnungen).

  • Wenn du mit so etwas was anfangen kannst, würde ich es ggf. noch mit einem Tierkinesiologen probieren. Wenn du magst, frage ich mal nach dem Namen. Hat bei einer aggressiven, traumatisierten Katze sehr gut geholfen und auch schon bei Hunden, man muss sich allerdings ein wenig drauf einlassen.

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