Auslastung am Hundeplatz

  • Ich frage mich, ob der Hund wirklich reinrassig ist. Wenn das z. B. ein schicker Silberlabbi oder andere "neue farbschläge" sind, würde sich das Problemverhalten sehr schnell und gut erklären lassen :ka:

  • Also mein erster Rat wäre den Hund nochmals gründlichst in einer spezialisierten Klinik durchchecken zu lassen! Ich denke, das teils schwierige Verhalten könnte hier sehr wohl ein Indikator dafür sein, dass der Hund noch Schmerzen hat. Zudem muss ja auch abgeklärt werden, welche Beschäftigungsmöglichkeiten für einen körperlich mitgenommenen Hund überhaupt in Ordnung gehen.



    Ansonsten würde ich den Fokus echt vor allem auf einen im Alltag ruhigen und entspannten Hund legen, denn für mich liest sich das auch nach einem Hund unter Dauerstrom, der oft missverstanden wird...allein die Sache mit dem Hüten...welcher Labrador kann schon an Schafen arbeiten? Das ist ja Nonsens.

  • Waldnympchen


    Sorry ich verstehe deinen ersten Beitrag schon nicht so wirklich .

    Den zweiten mit den Erklärungen wie falsch zusammengewachsen u.s.w

    schon gar nicht.:ka:


    Am besten hilft euch Trainer vor Ort der sich erstmal den Alltag beguckt.

  • Aus welcher Gegend kommst du denn?

    Ich war mal bei einem Dummikurs in Prisdorf, das ist zwischen elmshorn und Hamburg.

    Der Trainer dem die Hundeschule gehört ist selbst Jäger und hatte wirklich anu g von Hundeverhalten, neben dem Dummitraining könnte man auch eine Menge für den Altag in dem Kurs mitnehmen wenn du aus der Ygegend kommst kann ich dir den Link zur Websid der Hundeschule schreiben.

  • Noch einmal meine Frage:

    Kann der Hund im Alltag Aktivitäten nachgehen, die ihm Entspannung bringen? Ruhige Spaziergänge mit Freilauf z.B.?


    Mein Eindruck ist, dass dem Hund der Dampf aus den Ohren steigt. Dass Du Spaziergänge nicht

    Ja sie hat Spaziergänge an der Schleppleine und ohne Leine die sehr sehr ruhig sind, auf absolut bekannter Strecke. Ich kündige die auch an, damit sie weiß Wasser geht jetzt gar nicht. Und achte auf wenig Reize die Aufregend sind. Ich weiß jetzt gar nicht so genau wie die laufen. Ich kann mich erinnern, dass wir vor zwei Wochen mal dauernd abbrechen mussten. Aber seitdem lief es glaube ich wieder ganz gut. Ich beobachte das nochmal genauer und schreibe dann.


    Sie darf sich auch regelmäßig einfach mal ausdampfen. Also Leine los und einfach mal rennen und toben.


    Und wie schon geschrieben, in der Wohnung passt es nun. Ich brauche seit kurz nach der Operation, keinerlei Deckentraining mehr. Sie entspannt von alleine.



    Ist der Hund in ordentlicher tierärztlicher Behandlung?

    „Falsch zusammengewachsen“ ist doch keine Diagnose!!!

    Vielleicht reagiert er manchmal unvorhersehbar, weil er Schmerzen hat.


    Sie ist in tierärztlicher Behandlung und natürlich heißt die Diagnose nicht "falsch zusammengewachsen". Aber letztlich ist genau das was passiert ist.


    Zu deinem Angriff, sorry was soll das den? Wieso sollte sich jemand jemand einen komischen Hund wünschen?


    Auf dieser Ebene möchte ich mich nicht austauschen.

    Dem Hund ist es voellig egal, ob etwas professionell gemacht wird oder ob es ein Laie macht. Gerade im Bereich der Sucharbeit passiert da auch nichts schlimmes, ausser das ggf. keine Pruefung drin ist.

    okay ich dachte halt es ist professioneller und ist deswegen besser für sie. Prüfungen brauchen wir keine.


    Und ich habe dem Schäfer halt einfach geglaubt. Ich habe vom hüten nämlich überhaupt gar keine Ahnung. Wie ihr schon gemerkt habt. Ich hatte auch nie einen Hütehund, also war es nie nötig sich damit zu befassen. Und ich war ziemlich verzweifelt und habe nach jedem Strohhalm gegriffen.


    @Frankyfan


    Danke für den Tipp, ich schaue mal.

    Ich grübele immer noch, ob das ein Scherzbeitrag ist oder wirklich ernst gemeint sein soll. Wenn Letzteres, dann bin ich nur noch wirr in der Birne. Ich verstehe nur Bahnhof. Wenn das den Umgang mit dem Hund spiegelt, wundert es mich nicht, dass der durchdreht.

    Nein spiegelt den Umgang nicht wieder und ist auch kein Scherzbeitrag. Tut mir leid wenn ich dich verwirrt habe.



    Zitat

    Bist du dir sicher das sie ein Labrador ist

    Ja sie kommt vom Züchter mit Papieren. Am Anfang hielt ich die Reizoffenheit für total normal, weil noch Welpe. Aber sie hat sich nicht ausgewachsen.


    Heute ist sie nicht mehr ganz so offen, aber eben doch noch sehr Reizempfänglich. Was aber nun normaler Junghund sein kann.

    Ihr Bruder ist ja auch eher ungewöhnlich wild, hast du geschrieben, oder?

    Ob er so wild ist weiß ich nicht, wir hatten aber viele ähnliche Probleme. Also auch er tut sich absolut schwer mit dem lernen der Basics. Und meine ist da tatsächlich schon weiter. Zb. Muss er mit Zugstophalsband gehen, weil er sonst sofort weg wäre. Meine bleibt inzwischen stehen und guckt doof, wenn sie aus dem normalen Halsband rutscht und wartet völlig gelassen bis es wieder dran ist.


    Und auch seine Besitzerin muss sich so einiges gefallen lassen.

    Ganz ehrlich?

    Für mich liest sich das alles nach einer riesengroßen Fantasie, die man sich zusammengereimt hat, um sich zu erklären, wieso der Hund so ist, wie er gerade ist.

    Also es gibt eine offizielle Diagnose. Und es ist klar das niemand was dafür kann. Es gab eine schwere Operation. Und sie wäre fast gestorben. Die Tatsache das auch ihr Energievau so gesenkt wurde zeigt, dass war unser Hauptproblem. Ich möchte nur nicht so offen erzählen was es ist. Ist ja ein öffentliches Forum und ich fühle mich jetzt bereits etwas angegriffen.


    Und das ich mir eine Menge zusammengereimt habe damals ist auch richtig. Die ersten Fantasien hatten ausschließlich mit mir zu tun. Und überhaupt gar nicht mit dem Hund. Normaler Labrador und ich halt irgendwo total falsch und zu doof. Ich schwöre ich habe mich selber geprüft und mich ehrlich vom Trainer prüfen lassen. Sie ist nicht eine Sitz Platz und Co, sondern eine die Viel Hintergrund Wissen zum Gehirn und zum Lernprozess und zum Stress hat.


    Die für Sitz Platz und Co, waren wir auch. Die waren tatsächlich nur überfordert. Ich wusste da aber schon es ist nicht unser Problem. Jede Art von Arbeit war mein Hund höchstkonzentriert und hellwach. Wenn ich gewollt hätte, dass hätte geklappt und war auch nie ein Problem. Unser Problem war der Alltag. Weil was "auf Arbeit" zuviel an Wille, Aufmerksamkeit, Auffassungsgabe da war, war im Alltag viel zu wenig da. Also Sitz, Platz, Bleib und Brings, die dann später kamen, waren ziemlich sofort kapiert. Auch heute noch meistens beim zweiten mal, wenn es nichts größeres ist. Das man in Kinder nicht sofort bei Sicht hineindonnern muss dauerte mehrere Monate. Da bin ich auch ganz stolz auf uns, inzwischen ist sie nicht mehr hektisch, wenn sie dran vorbei muss. Also anschauen ja, aber neugierig und ruhig.


    Aber klar hier ist er wieder der Labrador an den ihr denkt. Und jetzt fallt über mich her.

  • Für mich klingt es als müsste dein Hund ganz dringend Ruhe und Entspannung lernen, drinnen und draußen.


    Deckentraining, entspannte Spaziergänge ohne Arbeit, kein Hinterherlaufen in der Wohnung, wenig Beschäftigung. Langweilige Strecken, kein Park mit vielen Leuten und Hunden, keine Spaziergänge am Wasser.


    Hohl drehen kann dein Hund, jetzt liegt es an dir ihm beizubringen das eben nicht zu tun. Dein Hund braucht nicht mehr Beschäftigung, sondern Hilfe beim runterkommen.


    Edit: Was für Papiere hat der Hund? Welche vom Deutschen Retriever Club oder Labrador Club Deutschland? Was sagt der Züchter zu euren Problemen? Wie ist deren Einschätzung?

  • Ruhe, Entspannung, Struktur würde ich hier empfehlen. Eine vernünftige Diagnose und Medikation - und ggf. Physiotherapie zum Aufbau geschädigter oder für den Ausgleich benötigter Muskelbereiche. Das ist die erste Basis. Ohne zu wissen, was Dein Hund gesundheitlich genau hat und welche Therapie Ihr das verfolgt würde och bei einem ernsthaft erkrankten Hund rein gar nichts beurteilen wollen.


    Was den Rest angeht: Deine Beiträge lesen sich halt schon recht unstrukturiert, impulsiv, und mal in diese mal in jene Richtung gehend. Sorry, ist nicht böse gemeint, aber so kommt es rüber. Und wenn sich das im Alltag spiegelt, dann ist es kein Wunder, wenn der Hund immer wieder mal durchknallt und überreizt ist. Was und wo ist Euer roter Faden? Den zu finden und anhand dessen Frustrationstoleranz und Impulskontrolle zu üben wäre für mich die zweite Basis.


    Und dann kann man sich mal damit beschäftigen, was der Hund zur Förderung seiner Begabung braucht.


    Zergeln würde ich schon rein physiologisch bei einem körperlich ernsthaft kranken Hund lassen, abgesehen davon, dass es hochputscht.

  • Was für Papiere hat er denn, von welchem Verein? Aus welcher Linie kommt er? Standard? Arbeit? Oder Dual Purpose? Könnte bei der Problem Behandlung auch helfen.

  • Nur mal grundsaetzlich zu professionell/laienhaft:

    Macht man etwas ohne Anleitung, werden sich Fehler einschleichen. Andere als bei Leuten die eine richtige (!) Anleitung und Begleitung haben. Aber! Bei dem Bereich Suche hat das mAn keine negativen Folgen wie z.B. beim Schutzdienst oder dem falschen Aufbau der Zugarbeit. In meinem Sport muessen die Hunde bei der Sucharbeit z.B. Gegenstaende ueberzeugend anzeigen. Beruehren des Gegenstandes ist fehlerhaft (ausser der Hund apportiert auf der Faehrte). Mache ich die Faehrte jetzt wirklich nur ohne Pruefungsambitionen ist es voellig latte, wenn der Hund zoegerlicher verweist, den Gegenstand beruehrt oder ihn ignoriert. Daran koennte man zwar arbeiten, aber es hat keine Auswirkungen, wenn man es laesst ;)

    Klar sollten gewisse Dinge beachtet werden (Ruhe usw) und man sollte z.B. wissen wie der Hund ueberhaupt lerng, was er da tun soll. Aber es braucht mAn wirklich keine 'professionelle' Ausbildung um den Hund in dem Bereich auszulasten!


    Das meine ich jetzt grundsaetzlich. Ich meine nicht, geh los und laste den Hund aus.

    Da sollten vorher andere Dinge geklaert werden ;)

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