Hallo ihr Lieben,
angeregt durch einen anderen Thread, und weil mich das Thema jetzt seit heute Morgen beschäftigt, wie schauts aus mit der Auslastung.
Speziell hieß es dort, ein Hund der nicht mit irgendwas speziell ausgelastet werden würde (Agility, Fährte, Dummy, Sport etc.) wäre kein "glücklicher Hund weil er darf nicht Hund sein".
Ich war etwas schockiert darüber, dass aufgrund dessen, dass jemand von vornherein sagt er möchte keinen Spezialisten weil er eben nichts bestimmtes mit dem Hund machen möchte dann direkt das Halten eines Hundes abgesprochen bekommt.
Muss man zwanghaft künstliche Auslastung schaffen oder reicht es dem Durchschnittshund nicht in der Regel wenn man mit ihm auf den Runden die man eh dreht ein bisschen was fürs Grundgehorsam tut oder auch einfach mal Mäuselöcher buddeln lässt.
Oder gar gestaltet sich der Alltag mancher Hunde schon als Anforderung genug weil sie mit auf Arbeit gehen etc.
Darf man überhaupt noch einen Hund halten wenn man nicht speziell an irgendeinem Programm mit Hund teil nimmt? Irgendwie finde ich das ziemlich schräg. Und ja wenn ich von vornherein weiß ich will mit dem Hund Sport machen dann schau ich mich auch bei diesen Hunden um aber es gibt doch eben auch noch ganz stinknormale Haus- und Hofhunde die mit ein bisschen Hof im Auge behalten glücklich sind (die üblichen Gassirunden und Ansprache ist selbstverständlich). Und dann kommt da jemand her und sagt "nö, nö du musst mit dem Hund Dienstags zum Agility, Donnerstags zum Maintrailing und Samstag ist Gruppenstunde"?
Wo kommt dieses extreme Denken denn her?
Dass es immer wieder Halter gibt die der Meinung sind ihre Hunde AUSLASTEN zu müssen und damit ÜBERLASTEN hört man häufig aber das Halten eines Hundes abgesprochen zu bekommen weil man sich gänzlich gegen künstliche Auslastung entscheidet?