Meine Tante hat sich vor 7 Jahren einen Border Collie genommen (gegen abraten der ganzen Familie)
Grund hierfür: Sie hat die Intelligenz fasziniert und sie wollte einen Hund haben, der die ganze Zeit auf Zack ist
Das Ergebnis: ihr Hund hat diverse (meiner Meinung nach sehr starke) Verhaltensauffälligkeiten, da sie schon mit 6 Monaten mit Hundesport aller Art begonnen hat, er nur "Action" kennt und nie runterkommen durfte, weil "ein Bordercollie? die brauchen Auslastung!!" (Tage, an denen er von 8:00 bis 18:00 durchgehend ohne Pause beschäftigt wird, sind dort Usus - leider). Dazu kommt, dass manche Verhaltensweisen einfach "unabsichtlich" gelernt hat, weil in der Erziehung nicht genug aufgepasst wurde
Natürlich kann das auch mit anderen Hunden passieren, aber andere Hunde sind meist nicht so extrem empfindlich
Ich kenn einige Hundebesitzer, die Agility und Obediance mit Mischlingen aller Art machen und damit sehr erfolgreich sind, also würde ich mir nur DESWEGEN keinen Border Collie ins Haus holen.
Kurz um: Border Collies wird eine enorme Intelligenz nachgesagt, aber genau die kann einem in der Erziehung in den Rücken fallen. Auch, dass sie "viel Auslastung benötigen" kann meiner Erfahrung nach dafür sorgen, dass man das mit der "viel Auslastung" übertreibt und das kann dann auch nach hinten los gehen. Am Ende müssen sie - da sie IMMER "arbeiten" - Ruhe aktiv lernen und das ist oft etwas, was vergessen wird und am Ende die Herausforderung ist.