Neu Beziehungsaufbau mit Hund...habt ihr Tipps

  • Ich bin schon seit 16 Jahren Single, finde ich gut, aber manchmal hätte ich doch gerne einen Partner.

    Jedoch scheitert es immer irgendwie an den Hunden.

    Ich habe insgesamt 4 Versuche zum Thema gehabt und es klappte nie.

    Immer so nach 10-12 Monaten scheiterte es, weil es zu stressig wurde.

    Und natürlich hab ich mir immer Männer gesucht, die Hunde haben oder zumindestens sehr lieben.
    und trotzdem nicht.

    Als Beispiel die letzte Beziehung: er hatte selber einen Hund und alle 3 verstanden sich prima.

    Jedoch waren meine immer viel zu aufgeregt, als das ich sie „mal eben“ mit nehmen konnte.

    Deswegen bestand unsere Beziehung aus vielen kurzen Besuchen, sogar nachts bin ich morgens um 4 losgefahren, damit ich vor dem Aufwachen der Hunde wieder zu Hause bin. Ein paar mal hatte ich die Hunde mit, damit ich auch mal ein ganzes Wochenende bleiben kann, aber das ging nicht, so schnell konnten sie sich nicht einleben.

    Das kannte ich auch vom Urlaub, da brauchen sie auch mindestens so 3 Tage bis sie sich richtig beruhigt hatten.

    Nach 10 Monaten gab ich auf, es war mir zu anstrengend. Der Mann war eigentlich ok, aber so eine Beziehung war nichts. Er hatte natürlich keine Schuld, aber seine Geduld war auch begrenzt. Mit meinem Wunsch, häufiger und länger bei ihn zu sein,( damit sich die Hunde besser eingewöhnen) stieß ich an seine Grenzen.

    Die Beziehung davor ist an noch viel banaleren Dinge gescheitert. Er hatte einen kleinen Bauernhof und war extrem tierlieb. Er liebte mich und meine Hunde. Es scheiterte daran, das er keinen Zaun hatte und meine Hunde ständig auf Trebe waren, die Katze jagten usw.

    Nun könnte man ja meinen, es würde mehr Sinn machen, die Beziehung bei mir zu führen. Aber ich hab als Single nur eine bescheidene 2 Zimmerwohnung. Natürlich besuchten mich die Männer auch hier und es war ok, aber auch keine langfristige Lösung.

    Alle Dinge, wie zb ein Zaun, oder das sich die Hund besser einleben können, wäre natürlich beim späteren zusammenziehen kein Problem, jedoch bin ich in den 4 Beziehungen gar nicht so weit gekommen, es ist immer schon weit vorher gescheitert.

    Nun bin ich langsam echt verzweifelt. Meine Hunde sind sehr alt jetzt und natürlich hätte ich gerne wieder Hunde. Aber anderseits denke ich auch daran, das mich die Hundehaltung womöglich zum ewigen Singeldasein „verdammt“.

    Oder?

    Würde gerne mal eure Meinungen lesen

  • ich sach s mal so direkt heraus. die hunde sind nicht das problem sondern die art wie du hundehaltung betreibst und der stellenwert der hunde. es liest sich als lebtest du für die hunde anstatt sie mit dir. du bist passiv , sie aktiv und damit der taktgeber in eurem leben. das muss stressig sein. frag dich am besten warum du ihnen nichts abverlangen kannst was ihre gewohnheiten betrifft. hunde sind extrem anpassungsfähig wenn die anleitung stimmt.

  • Ich befürchte das Thema ist zu privat fürs DF.
    Ich schließe mich meinem Vorschreiber an. Du müsstest bereit dazu sein, deine Hunde mehr einzuschränken. Ihnen mehr zumuten und deine Befindlichkeit über ihre stellen.
    Ich kenne das schlechte Gewissen auch, aber habe dieses Jahr erst festgestellt, dass vieles Einstellungssache ist und den Hunden gar nicht so sehr schadet wie man denkt. Mein jüngerer Rüde bleibt nicht gern allein, also habe ich ihn fast immer mitgenommen. Jetzt ging das beim Jagdkurs nicht. Jede Woche musste er abends zu ungewohnter Zeit alleine bleiben und es war überhaupt kein Problem, weil ich nicht lang rumgemacht habe, es gab keine Alternative und fertig.


    Auch alte Hunde können das verkraften und beim jungen Hund macht es viel Sinn ihm das gleich von vornherein beizubringen. Z.B. zu einem Sitter bringen. Dinge ohne die Hunde machen o.Ä.

  • Schließe mich den anderen an. Da ich aber zum Teil genauso ticke wie du, kann ich es nachvollziehen und für mich ist und war es immer extrem schwer, daran etwas zu ändern.

  • Das Thema wird bestimmt bald geschlossen, außer du drehst die Problematik auf die Hunde um. Also wie kommt da mehr Ruhe in die Hunde etc.


    Ich hab auch einen komplizierteren Hund und die muss sich beim Dating auch ans Neue anpassen. Partnerschaften brauchen Pflege und Arbeit. Nach 10 Monaten fängt da ja erst der Spaß an, nach der hormonellen Verliebtheit.


    Den Stellenwert der Hunde mal neutral zu betrachten wäre definitiv ein guter Anfang.

  • Hmm, auch ich denke, dass das Thema nicht ins DF passt, da steckt ja meist mehr dahinter als einfach nur "komplizierte Hunde".


    Darum gebe ich Dir einfach nur 2 Fragen mit, die Du Dir selbst stellen kannst, ohne sie hier zu diskutieren:


    - Kann es sein, dass Du unbewusst ein Beziehungen meidest? Stichwort passiver Beziehungsvermeider...

    - Warum schaffst Du es nicht, Deinen Hunden Grenzen zu setzen und sie auch mal einzuschränken? (Meine Hunde haben sich in fremden Wohnungen trotz Temperament und Aufregung hinzulegen und Ruhe zu geben). Was könnte dahinter stehen? Für was stehen die Hunde?

  • Es scheiterte daran, das er keinen Zaun hatte

    Wen willst du hier veralbern?


    Ich denke das Problem liegt nicht bei den Hunden, sondern dass du dein Leben um die Hunde herum organisierst.

    Ich bin manchmal erstaunt, was Leute bereit sind sich einzuschränken, um ein Problem zu umgehen, statt es zu bearbeiten.


    Andere Dinge wie ein unterschiedliches Nähe-Distanz-Bedürfnis in Partnerschaften usw gehören hier nicht rein.

  • Ich sehe da schon ein dogforum-relevantes Hundeproblem, nämlich wie weit kann man Hunde in ihren Bedürfnissen einschränken.


    Ich gehe mal davon aus, FrauRossi arbeitet, wahrscheinlich Vollzeit, d. h. dass die Hunde von Montag bis Freitag in ihrer aktiven Zeit entweder in der eigenen Wohnung zum Nichtstun verdammt sind oder fremdbetreut werden.


    Somit steht schon mal ein relativ begrenztes Zeitbudget zur Verfügung, das nun noch weiter reduziert werden soll.


    Und in der Zeit, in der man aushäusig arbeitet, lernen sie mit einem gemeinsam ja auch nichts Neues kennen. Hunde sind in der Tat extrem anpassungsfähig, aber mit wechselnden Umfeldern zurechtzukommen, ist auch etwas, was sie lernen müssen und was man ihnen nicht einfach so abverlangen kann.


    Caterina

  • Ich lese da bei der TE keine Probleme wo die Hunde massiv in Ihren Bedürfnissen eingeschränkt würden.:ka:


    Ich denke auch das Problem liegt wo anders und gehört nicht in ein Hundeforum.

    Oder mit anderer Fragestellung.

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