Hallo zusammen!
Nachdem ich vor ein paar Tagen bereits ein Schlafproblem geschildert habe (nun zumindest annähernd besser geworden), hier ein weiteres Problem: Unser kleiner Bruno (Franz. Bulldogge, 9 Wochen alt) ist ein ziemlich unruhiger Geselle. Und das ist eher noch untertrieben.
Er bekommt mehrmals am Tag seine "5 Minuten", die definitiv länger gehen als das. Eher ne halbe Stunde, mindestens. Wenn das passiert, dann schaukelt er sich selbst, also schon dann, wenn wir gar nicht beteiligt sind und er nur mit sich beschäftigt ist, so hoch, dass er am Ende durch die Bude fetzt und über das Parkett schlittert und unsere Zehen und Hosenbeine nicht mehr sicher vor ihm sind. Er reagiert dann auf nichts, ein lautes Nein lässt ihn kurz aufhören, scheint ihn aber dann nur noch mehr anzustacheln.
Auf einer anderen Seite habe ich mal vom "Einrahmen" gelesen, man setzt sich hin, seinen Hund mit dessen Rücken vor sich und hält ihn fest, um ihn quasi zu beruhigen, indem man selbst Ruhe ausstrahlt. Hat sogar immer funktioniert bis jetzt, allerdings auch da, schnappt er dann zum Teil hinter sich nach den ihn festhaltenden Fingern. Auch alles andere schnappt er, was er nicht soll, TShirt, wenn man ihn hochhebt, Haare meiner Frau usw. Das alles i.d.R. immer nur in seinen wilden Phasen. Problem ist, dass er die scheinbar immer öfter bekommt.
Wir setzen ihn m.M. nach auch nicht zu vielen Reizen aus, versuchen, wie beschrieben ihn auch aktiv zu entspannen. Aber ist es Sinn der Sache das jedes Mal zu machen, vor allem weil es teilweise 20 Minuten dauert, bis der Mal runter gekommen ist.
Wir haben einfach das Gefühl, dass er generell Recht unruhig ist. Kann es auch sein, dass er das vllt noch vom Züchter so kennt, da liefen bei Abholung auch viele Leute im Haus Rum (größere Familie) und die Hunde hielten sich im Wohnzimmer auf. Habe das Gefühl, dass da nicht viel Ruhe war.
Nun meine Frage: Ist das Verhalten noch im Rahmen des Normalen? Und was würdet ihr an meiner Stelle tun?
Gern würde ich ihm auch die genannten Dinge einfach per Kommando "untersagen", aber wie trainiert man sowas wirklich an?
Noch was: Ich habe gelesen, dass andere ihren Hund teilweise in seine Schlafbox "gesperrt" haben, damit er wieder runter kommen kann. Nun befürchte ich aber, dass er darin dann komplett durchdreht und in Zukunft die Box negativ ansieht, damit würden wir uns dann auch noch versauen, dass er nachts darin schläft. Oder ist meine Angst da unbegründet?
Ich hoffe ihr könnt mir helfen, wie sind schon ein bisschen verzweifelt (Schlafmangel + Stress am Tag=Frust)...
Viele Grüße