Its me or the Dog / Victoria Stilwell

  • Sagt mal, kennt das jemand? Ich hatte vor langem mal eine Mini Preview a la „Hund aus der Hölle“ gesehen und sofort umgeschaltet weil es mega nach Milan und Drama gerochen hat. Nun hab ich mal paar Folgen gesehen und - huch? Die arbeitet ja sehr viel mit positivem Verstärken, hat ne klare Körpersprache und Präsenz, schont die Menschen null und hat auch mehr als Wasserflasche und Dummy in Petto. Ich war echt überrascht. Klar, die Haltisachen und Agility im 4x10 Meter Hinterhof sind etwas naja. Und die Fälle teils sehr extrem und auch überzeichnet dargestellt. Aber grundsätzlich gefällt mir die von den TV Trainern jetzt erstaunlich gut. Eure Meinungen?

  • Es gibt tatsächlich keinen einzigen TV Trainer, den ich leiden kann oder mit dem ich arbeiten würde.

    Ich hab "meine" Hundetrainerin gefunden und an die kam bisher keiner ran.

  • Besser als Milan auf jeden Fall.

    Ein paar Dinge wie die Boxen/Käfige finde ich echt nicht gut. Aber ich bin schon gewillt ein wenig den kulturellen Background (sie kommt aus Großbritannien) zu beachten. Auch das sie große Boxen und wenig Zeit in den Boxen betont. (Ich mag sie einfach trotzdem nicht - die Boxen)

    Ich mache sicher auch nicht alles perfekt, somit will ich nicht zu harsch urteilen. Aber sie informiert sich über Forschung und Co.


    Man darf halt nie vergessen. Es ist eine TV-Show, inwiefern das beeinflusst weiß ich nicht. Aber es ist sicher Einfluss vorhanden.

  • Ich hab die früher gerne angeschaut. Ich finde auch sie arbeitet sehr positiv und spricht auch Probleme hat. Bei dem Klientel, das sie teilweise betreut ist schon Agi im Handtuchgarten oft eine Steigerung um 100%. Mir hat die Sendung gefallen, vieles fand ich sehr gut, manches etwas seltsam. z.B. die Leute, die ihren Hunden anerziehen wollten, nicht mehr in den ganzen Garten zu kacken und sie deshalb Fähnchen in jeden Haufen gesteckt haben. Okay, aus dem Kontext gerissen ergibt das jetzt keinen Sinn. Die Methode hatte durchaus Sinn, ich fand es nur etwas seltsam, ist aber halt meine Meinung und den Leuten hat es geholfen, das gewünschte Ziel zu erreichen. Da es schon eine Weile her ist, kann ich mich nicht mehr so komplett erinnern, habe sie aber in sehr positiver Erinnerung und fand sie auch als Mensch sehr sympathisch.

  • Von allen Hundetrainern, die man so mit eigener Sendung im TV sehen kann, ist sie mir noch am sympathischsten.


    Sie ist wirklich extrem ehrlich den Haltern und meiner Einschätzung nach sehr fair den Hunden gegenüber. Sie holt im Sinne der Hunde das Beste aus den Haltern heraus.


    An die Trainer, mit denen ich hier zu Hause mit meinen beiden Hunden zusammen arbeite, kommt sie aber nicht dran. Heißt aber auch nur, dass sie schlichtweg für mich und meine Hunde nicht passen würde. Muss sie ja auch nicht. ;)

  • Also ich hab ein paar Fälle auf Youtube angesehen und fand einfach die Haltungsbedingungen vieler Hunde sehr extrem. Stellt euch mal vor, was passieren würde, wenn einer dem Rütter sagen würde: "Naja, ich geh im Schnitt so ein- zweimal die Woche spazieren..."

    Als Trainerin finde ich sie solala.

  • Ich finde es als Unterhaltungssendung wirklich gelungen, schau mir das gern auf Youtube an und bin jedes mal erschrocken/fasziniert was da für Leute dabei sind :lepra:


    Als Trainerin ist sie ganz ok, um Welten besser als CM aber der Rütter ist mir persönlich etwas symapthischer. Aber natürlich muss man immer auf die örtlichen Gegebenheiten achten. In GB scheinen es sehr viele Menschen, ähnlich wie in den USA, nicht so ernst zu nehmen mit dem Gassi gehen, da finde ich gut, dass sie bemüht ist das Beste für die Hunde rauszuholen und manchen (wirklich dämlichen) Haltern ein bisschen die Augen öffnet.

  • Besser als Milan auf jeden Fall. Bei dem hat mich unter anderem so angestunken, dass er immer am Hund rumgedrückt hat, was über ein Kopfwaschen der Halter wegen krasser Haltungsmängel hätte behandelt werden müssen. Im Gegenteil, die Besitzer, auf die ich manchmal einen zarten Hass entwickelt hatte, wurden für Pillepalle gefeiert wie die Helden. Da hat es regelrecht gutgetan, wenn die Stilwell die Halter zusammengefaltet hat, bevor sie mit dem Hund arbeitete.

  • Ich gucke mir ja gern englischsprachige Dokus an und habe auf YT einige Folgen von "It`s me or the dog" gesehen. Negativ aufgefallen ist mir die häufige Aufforderung zur Kastration als Problemlösung - damit hat sie sich bei mir früh disqualifiziert. Ansonsten arbeitet sie zumindest nicht wie andere mit Gezische, Gespritze und Gekicke, allerdings sind ihre Möglichkeiten aus meiner Sicht eher begrenzt - denn nicht jedes Problem lässt sich mit Boxen und Garten-Agi beheben (und nicht für jeden Hundetyp ist das Gehopse im Garten eine sinnvolle Auslastung).

  • Aber natürlich muss man immer auf die örtlichen Gegebenheiten achten. In GB scheinen es sehr viele Menschen, ähnlich wie in den USA, nicht so ernst zu nehmen mit dem Gassi gehen

    Ist zwar OT aber ist es in Deutschland wirklich besser? Ich gehe ja meistens nur in meiner Wohngegend da ich kein Auto mehr habe und ehrlich gesagt manche Hunde und Halter sehe ich nur bei schönem Wetter. Regnet es im Strömen sehe ich generell weniger Hunde und dann sind es auch nur die, denen ich sonst auch viel begegene.


    Ich meine mich auch an eine Aussage meiner besten Freundin zu erinnern, dass bei dem Tierschutzverein, wo sie ihren Familienhund her haben, meinte sie geben lieber an Menschen ohne Garten ab, da Menschen mit Garten sehr dazu neigen den Hund nur in den Garten zu lassen.

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