Welpe von älterer Hündin

  • ich meinte das auch ernst, ganz unironisch. Ich habe nix gegen aussenaufzucht oder Haltung. Richtig gemacht oft sogar besser und die hunde haben mehr Möglichkeiten sich miteinander zu beschäftigen und die umwelt zu erkunden.

    Und, wenn die dann zum ersten Mal mit Menschen zusammen in der Wohnung leben und schlafen sollen, dann drehen sie durch, weil sie es gewöhnt sind, dass, wenn Menschen auftauchen, immer was los ist.


    Naja, schnappende, durchdrehende Retriever mit völlig verzweifelten Besitzern sind ja irgendwie schon Standard. Da muss man dann eben durch ... :ugly:

  • Ich auch nicht. Und ich hab nen Hund aus Außenaufzucht.

    Der hat in der ersten Nacht drauf bestanden mit ins Bett zu kommen und war ansonsten genauso wild wie jeder normale Minibullterrierwelpe auch. Egal ob aus Wohnzimmer-, Welpenzimmer- oder eben Außenaufzucht.


    Kommt ja schon drauf an wie man das macht.

    Meiner kannte alle Geräusche von drinnen und hat sich nicht vor Traktoren und Co erschreckt wie so manche Wohnzimmerwelpe.... Wers kann, der kann. Egal ob drinnen oder draußen.

    Wers nicht kann kriegt auch bei Wohnzimmer- oder Welpenzimmeraufzucht durchdrehende, schnappende Hunde. :ka:

  • Ist ja hier nur bedingt das Thema... Ich hatte bislang immer den Eindruck, es war mehr der Hundetyp, als die Art der Aufzucht, auch wenn das Argument schon interessant ist:

    Und, wenn die dann zum ersten Mal mit Menschen zusammen in der Wohnung leben und schlafen sollen, dann drehen sie durch, weil sie es gewöhnt sind, dass, wenn Menschen auftauchen, immer was los ist.

    Lucy (halb Berner dazu Collie-DSH-?), war komplette Außenaufzucht (Freilauf auf einem Bauernhof, kein Hauszugang, nachts im Stall, bzw. Vorraum, kein spezielles "auf die Welt vorbereiten", aber halt Abenterspielplatz Bauernhof). Sie war von Anfang an im Haus tiefenentspannt, auch draußen auf wenig fremdelnd reagierend und vor allem von Anfang an stubenrein, wenn wir auch nur halbweg aufmerksam waren, weil sie halt sehr früh kannte, etwas weg von der Hütte auf den Rasen xD. Ihre Schwester Luna hat sich dagegen mit vielem schwer getan, war schnell überreizt und auch mit dem Leben im Haus überfordert, wie mit so vielem. Lucy war wohl der Berner Sennenhund in der Mischung und Luna mehr der Collie-DSH-Mix (oder was da sonst so drin war).


    Beide Shelties dagegen waren komplett nur im Haus aufgezogen + kleine Ausflüge in den Garten, wobei Fayes Züchterin gerne mehr gemacht hätte, bloß hatten die Kleinen Giardien. Beide Shelties waren aber dennoch draußen von Anfang aufgeschlossen, Smilla schnell mit Tendenz zur Vorsicht, Faye immer so: Welt ist toll, ich bin toll, Glas halb voll... War rein Charaktersache. Die beiden kannten mit Einzug sicher am wenigsten, allerdings Alltag im Haus. Bei Faye war es egal, Smilla hätten ein paar mehr Anregungen schon beim Züchter vermutlich gut getan.


    Grisu (Aussie) und Enya (Border Collie) sind beide kombiniert aufgewachsen und haben beide außer Haus einiges kennen gelernt (also gerade die letzten Wochen sehr viel Zeit draußen verbracht beim Züchter), aber auch im Haus. Ich denke, die beiden haben mit Abstand die umfassendsten Erfahrungen schon mitgebracht. Grisu hat sich mit dem Umzug und Neuem im Allgemeinen dennoch anfangs immer sehr schwer getan, aber dieses Grundwesen ist auch ein Stück einfach in ihm. Enya dagegen wirkt so, als würde sie grundsätzlich alles schon kennen und hat bislang mit absolut gar nichts ein Problem und kommt auch gut zur Ruhe. Kaum angekommen ist erst mal der 3-Jährige unserer Mieter auf dem Bobby-Car an ihr vorbei gedonnert und sie nur: hm.. nett... und jetzt schnüffel ich dort weiter, sieht auch interessant aus... Im Haus beschäftigt sie sich ruhig selber oder pennt. Selbst der Staubsauger ist ihr wurscht (ok, der Putzlappen nicht :lol:).


    Joey (trotz Aussie) ist dagegen auch reine Hausaufzucht, mit regelmäßigem Gartenzugang unter Aufsicht und Ausflügen. Sie war als Welpe ähnlich wie Enya, hatte halt weniger "Freiheit", wenn man so will.


    Aus den Erfahrungen heraus wäre mir zwar wichtig, der Welpe kennt drinnen und draußen, darf Geräusche, Untergründe, Menschen und andere Tiere kennen lernen (und ja, auch dass Mensch anwesend nicht gleich Action ist), aber letztlich ist es vor allem Charaktersache, sofern er nicht irgendwo in einem Verschlag aufwächst.


    Ein sehr guter Züchter mag für jedes Individuum den passenden Ausgleich und die passende Förderung haben, was gerade bei unsicheren oder schnell überdrehenden Hundetypen unter den Welpen sicher sehr gut ist. Das bekommt man mit weniger Welpen dann mit Sicherheit besser hin, jedem individuell gerecht zu werden...

    Wie hier nun 3 Würfe relativ gleichzeitig, puh... gerade bei recht großen zu erwartenden Würfen. 2 Sheltiewürfe sind eine Sache, 3 Retriever-Würfe... Mir fällt ad hoc auch kein Aussie-Züchter ein, mit dem wir schon Kontakt hatten, der sich auch nur 2 Würfe gleichzeitig "antun" würde...

  • Nur weil ein Züchter zertifiziert ist, heißt das noch nicht, dass alles passt.
    Ein Besuch (natürlich OHNE einen Welpen mitzunehmen!) kann nie schaden.
    3 Würfe auf einmal ist tatsächlich etwas seltsam.
    Um das Alter der Hündinnen würde ich mir keine Gedanken machen. Das kann höchsten so hoch sein, wie es eben erlaubt sind (bei Belgiern 8 Jahre). Das ist noch kein Alter.

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