Senior Hündin plus Welpe?

  • Hallo zusammen


    Unsere Hündin (Labi Mix) ist 11 zwar noch ganz fit wenn man nicht weitere Strecken geht (da merkt man es ihr dann schon an der Hüfte an das sie schwer hochkommt, aber sonst alles ok)

    Die Überlegung einen Welpen dazu zu holen, der noch von ihr als quasi Vorbild lernen kann, haben wir bereits seit ein zwei Jahren.

    Vom Charakter her ist unsere Hündin total gutmütig, versteht sich mit anderen Hunden super - sofern es Rüden sind, zb. ist der Hund meines Sohnes ein junger Rüde auch öfters da, mit dem sie total viel Spaß im Garten hat spielen mit dem Ball und tollen herum. Wäre sie vom Charakter nicht so, würden wir darüber gar nicht nachdenken.


    Dennoch macht man sich Gedanken, ob man es wagen soll oder nicht. Ich geh laufen, wo ich sie nicht mehr mitnehmen kann, weil ich ihr das nicht zumuten will und sie dann wieder Beschwerden hat. Ohne Hund - ja schon ungewöhnlich um nicht zu sagen - fad zum laufen. Bei kürzeren Strecken nehm ich sie schon noch mit.


    Ja die Überlegungen drehen sich am Ende im Kreis - wagen oder doch nicht?

    was wenn es nicht gut geht?

    wie zusammen gewöhnen?


    hat jemand Erfahrung?

  • bei einem gesunden Hund? ahja OK - nimmst du Medikamente auch wenn du gesund bist? Ich nicht!

  • Ich hatte die Situation im letzten Jahr: Senior-Hündin circa 11-12 Jahre (das wusste ich aber nicht, dachte sie wäre jünger, hatte sie als angeblich 4jährige aus dem Tierschutz übernommen) und dazu ein Welpe.


    Ich will dir hier nicht zu (A) oder (B) raten, aber ich schreibe dir mal auf, was ich als dabei als positiv und was als negativ empfunden habe.


    Positiv

    - Welpe kann sich vom erfahrenen Hund sehr viel abgucken bzgl. Sozialverhalten mit anderen Hunden, wie man sich ggü. Menschen verhält etc. [Ich empfinde das heute (meine Althündin starb vor 2 Monaten) als eine extrem wertvolle Erfahrung. Mein jetzt 17 Monate alter Hund ist sehr gechillt, hat viel von ihr übernommen im Sozialverhalten.]

    - ältere Hündin blüht noch mal auf


    Negativ/Risiko

    - hat der alte Hund Charakterfehler (z.B. Bellen an der Leine) guckt sich der Welpe das ab

    - beide Hunde können eher wenig mit einander anfangen

    - man muss bald viel getrennt gehen, da ein Junghund andere Bewegungsansprüche hat wie ein Senior, d.h. doppelter Aufwand

    - ggf. kann der Junghund nach Tod des Althundes nicht alleine sein, weil er das nie gelernt hat

    - Althund könnte auch eher suboptimal begeistert sein von einem hüpfenden Fehlknäuel


    Was ich empfehle

    - Beide Hunde als "Einzelhunde" behandeln, d.h. auch getrennt was unternehmen, damit sie nicht zu sehr aneinander hängen und nur ein Leben zu "zweit" kennen

    - oft muss der Althund vor dem Jungspund "geschützt" werden, das sollte der Besitzer in der Lage sein zu leisten (klare Regeln (jeder nur an seinen Napf etc.) helfen, das Zusammenleben harmonisch zu gestalten)

  • Dein Hund ist nicht gesund.

  • Gesund? Ein gesunder, elfjähriger Hund hat keine Einschränkungen. Der kann problemlos auch drei Stunden in normalem Tempo Gassi gehen.


    Ich würde daher dazu raten dem älteren Hund die Pflege angedeihen zu lassen, für die keine Zeit mehr ist, wenn ein Welpe da ist. Und den Plan mit dem Welpen ganz weit nach hinten schieben.

  • bei einem gesunden Hund?

    merkt man es ihr dann schon an der Hüfte an das sie schwer hochkommt

    Finde den Fehler.

    Dein Hund ist nicht gesund.


    Physiotherapie, Unterwasserlaufband, Schmerzmittel, abgestimmter Therapieplan ...?

    Vier Möglichkeiten werden aufgezählt und Du siehst nur die Medis, momoll, spricht auch für sich.

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