Welpe: Rüde oder Hündin als Bürohund?

  • Hallo zusammen,

    nachdem ich jetzt eine tolle Rasse (weißer Schäferhund) und einen tollen Züchter in Rees gefunden habe, werden wir uns wohl auf die Warteliste für nächstes Jahr setzen lassen. Nun die Frage: Wir möchten unseren Hund als Bürohund mitnehmen und teilweise (ca. 1x pro Woche) in der HuTa unterbringen. Im Büro sind bereits ein Rüde und eine Hündin. Ich kann mich aktuell nicht für Rüde oder Hündin entscheiden, weil beides "Nachteile" hat (Läufige Hündinnen könnten nicht mit ins Büro und nicht in die Huta, Rüden geben häufiger Stress mit anderen Rüden). Daher überlege ich, der Züchterin und dem Zufall die Geschlechtswahl zu überlassen und sich nur einen eher ruhigen, nicht zu dominanten Charakter zu "wünschen". Was denkt ihr? Oder würdet ihr mir für das Büro auf jeden Fall von einem Rüden abraten? Oder würdet ihr mir wegen Büro und Huta vielleicht sogar auf jeden Fall zu einem Rüden raten? Wir hatten früher immer nur Hündinnen, daher war meine Meinung immer pro Hündin. Jetzt sagte der Züchter aber, bei denen sei der Rüde der verträglichste und freundlichste. :D

    Für eure Hilfe wäre ich dankbar.

    Lieben Gruß!

  • Ich würde einen Rüden nehmen, denn eine Hündin geht ja nicht wegen der Läufigkeit.

    Und eine Kastration käme für mich wegen "sowas" nicht in Frage.

  • Ich hab eine (intakte) Hündin, die ins Büro geht. Zwar nicht dauernd, aber auch während der Läufigkeit. Ist mit Höschen eigentlich kein Problem.

    Zusätzlich haben wir einen Rüden (auch intakt) der auch ins Büro geht. Dauerhaft.


    Gibt mit beiden keine Probleme.


    Ich würde nach Wesen aussuchen und nicht nach Geschlecht.


    Edit: Achso, Läufigkeit wahrscheinlich eher wegen der anderen Hunde und nicht wegen der Blutungen. Das müsste man dann wohl abhängig machen von den anderen Hunden und wie die drauf reagieren.

  • Wenn man auf die HuTa angewiesen ist verstehe ich die Frage nicht. Dann wird es halt ein Rüde.

    Das mit dem Stress zwischen Rüden halte ich für nebensächlich, kann die mit Hündinnen genau so passieren - ist eine Sache der Erziehung und des Managements.

    Wenn die Hunde im Büro räumich getrennt sind wäre das einfach kein Argument für mich. Wir trennen hier auch, weil es sonst zwischen meiner Knallschote und der Terrierhündin meines Chefs knallt.

    Meine ist vor der Kastration auch während der Läufigkeit mit im Büro gewesen.

  • Ich würde mir generell einen "Plan-B" überlegen, denn bei der vorhandenen Konstellation (Rüde und Hündin bereits im Büro vorhanden) kann es passieren, dass Dein Hund nicht akzeptiert wird. Ein bereits vorhandenes "Pärchen" ist so oder so ungünstig, wenn die Hunde sich nicht in getrennten Räumen aufhalten.

    Bezüglich der Geschlechts-Auswahl würde ich wählen, was mir persönlich eher liegt und das nicht von Büro, Chef o.ä. vorschreiben lassen wollen - denn Du musst mit dem Hund die nächsten Jahre leben.

  • Ein Weißer Schläfer wäre jetzt für mich auch nicht die erste Wahl als Bürohund (Größe, Haare, wachen, nicht immer super verträglich) zumindest in einem normalen Büro.


    Ich würde das mit dem vorhandenen Pärchen nicht kritisch sehen, wenn das jetzt irgendwas super verträgliche wie Labbi, Pudel oder Malteser oder sowas wäre ist das Individuum super verträglich ist. Bei nem anderen Hund gleichem Geschlechts der nicht so einfach ist oder noch jung und verträglich aber einer eher unverträglichen Rasse angehört wäre ich hingegen vorsichtig.

  • Hallo zusammen, danke schon einmal für eure bisherigen Einschätzungen! Es handelt sich um eine dann 3jährige Labradordame und einen sehr ruhigen Bolonka Zwetna Rüden, ca. 3 bis 4 Jahre alt. Und es sind zwei einzelne Hunde, die (idealerweise) in ihrem Bereich bleiben.

  • Wenn man auf die HuTa angewiesen ist verstehe ich die Frage nicht. Dann wird es halt ein Rüde.

    Viele HuTas nehmen aber keine intakten Rüden.

    Ich würde das vorher abklären.

    Jep. Die Erfahrung durfte ich auch machen. In München habe ich eine einzige gefunden, die intakte Rüden nimmt und das war unverschämt teuer, weil ohnehin schon hoher Grundpreis + Aufpreis. Aus (einzig) diesem Grund würde ich mich das nächste Mal für ein Mädel entscheiden, weil ich meinen Hund sicher nicht kastrieren lasse, damit er in eine HuTa kann.


    Im Büro kann man per Management viel machen. Franz ist meist angeleint und während die Bürohündin läufig ist immer angeleint. Wir sitzen aber auch nicht im selben Raum. Unverträglichkeit kann in jeder Konstellation vorkommen. Wir mögen ja auch nicht jeden anderen Menschen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!