Der "gefährliche" Hund Teil 2
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Gast41354 -
25. Februar 2020 um 16:35 -
Geschlossen
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Ich habe heute das erste Mal gesehen, wie ein Hund auf einem (leeren) Kinderspielplatz auf eine Reifenschaukel "gehetzt" wurde und angefeuert, sich immer und immer wieder drin zu vermeiden. Verrückt.
Kenne ich ehrlich gesagt mehrere Hunde, die das immer mal machen und trotzdem total sauber sind (aber vorrangig belgische/holländische Schäferhunde)
verrückt wie rücksichtslos deren halter sind. es wird ja kaum deren eigentum sein in das deren hunde reinhapsen dürfen.
ich finde es auch generell zwiespältig, wenn hunde überhaupt - abgesehen von explizit dafür vorgesehenen spielzeug/werkzeug - irgendwo reinbeissen sollen/gehetzt werden ausserhalb des trainingsplatzes.
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Kenne ich ehrlich gesagt mehrere Hunde, die das immer mal machen und trotzdem total sauber sind (aber vorrangig belgische/holländische Schäferhunde)
Wenn ich das bei Nastro machen würde, hätte der innerhalb kürzester Zeit eine angespannte Erwartungshaltung an dem Ort und wäre "on".
Und ich wage mal zu behaupten, dass auch andere Hunde das so verknüpfen - und das ist eine ganz, ganz schlechte Idee bei einem Spielplatz.
(Ich meine auch, das war damals auch ein Faktor der zu dem furchtbaren Vorfall mit dem kleinen Volkan geführt hat.)
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Kenne ich ehrlich gesagt mehrere Hunde, die das immer mal machen und trotzdem total sauber sind (aber vorrangig belgische/holländische Schäferhunde)
Wenn ich das bei Nastro machen würde, hätte der innerhalb kürzester Zeit eine angespannte Erwartungshaltung an dem Ort und wäre "on".
Und ich wage mal zu behaupten, dass auch andere Hunde das so verknüpfen - und das ist eine ganz, ganz schlechte Idee bei einem Spielplatz.
(Ich meine auch, das war damals auch ein Faktor der zu dem furchtbaren Vorfall mit dem kleinen Volkan geführt hat.)
Wenn man bedenkt, wie viele solcher Vorfälle (Kopfhaut abreißen/ins fehlgeleitete Beutefangverhalten kippen etc.) ohne entsprechenden Kontext auftreten. Ist wie mit den Bällchen...wie viele Hunde spielen mit Bällchen (ob das jetzt gut oder schlecht ist, ist eine andere Diskussion) und töten keine Kinder. Dr. Feddersen Petersen wollte aber wegen der Korrelation ein Ballspielverbot für Hunde...
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Hunde sind auf ca. 95% der Spielplätze ausdrücklich verboten. Verstöße werden mit Bußgeld und Platzverweisen geahndet. Völlig irrelevant, ob es Hunde gibt, die das machen und trotzdem "sauber sind". Völlig irrelevant ob der Spielplatz leer ist. Es ist nicht erlaubt. Genauso wenig wie meist dort Rauchen oder Alkohol trinken erlaubt ist, selbst wenn du normalerweise kein Alkoholiker bist.
Worüber wird hier grad diskutiert??? fliegevogel hat absolut richtig gehandelt. Ich verstehe manchmal nicht, wieso man Baustellen aufmachen muss, da, wo es einfach nicht mal erlaubt ist, xy zu tun.
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Worüber wird hier grad diskutiert???
Je nachdem wie der Hund so drauf ist, sind Verstöße gegen das Betretungsverbot und (ggf. die Sachbeschädigung) das kleinere Übel. Deswegen ist das wahrscheinlich auch überhaupt in diesem Thread gelandet.
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Maevan vielleicht wäre es möglich, eine Ordnungswidrigkeit vs kausale Ursachen von Menschen tötenden Hunden zu dissoziieren. So ganz vielleicht...
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Maevan vielleicht wäre es möglich, eine Ordnungswidrigkeit vs kausale Ursachen von Menschen tötenden Hunden zu dissoziieren. So ganz vielleicht...
Genau das meine ich mit: Baustellen aufmachen, wo per se es eigentlich nicht mal erlaubt ist, einen Handlungsspielraum zu geben. Wenn grundsätzlich keine Hunde auf Spielplätzen erlaubt sind, dann kann auch hier kein Risiko durch Hunde entstehen, die womöglich irgendwann gelernt haben, in Schaukeln beissen ist gewünscht und soll "auslasten", selbst wenn ein Kind drauf sitzt.
Verstehst du? Deswegen war es richtig, das zu melden. Wieso etwas riskieren, selbst im hätte, wäre, vielleicht, könnte-Fall, wenn es sowieso und grundsätzlich einfach verboten ist.
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Zitat
Ich werde nie verstehen, wie man mit 2 so großen molosserartigen Hunden ohne Maulkorb, am Geschirr und offensichtlich mit einer kurzen Zündschnur gesegnet die U-Bahn benutzen muss und finde es gut, dass die Hunde jetzt offensichtlich anderswo untergebracht sind
Die werden eingeschläfert werden, wenn die Halterin die nicht zurück bekommt.
Das Video war gestern auch auf der Bild-Zeitungsseite zu sehen mit deutschem Kommentar.
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Hiermit gestehe ich: Ich habe auch schon mal Bier auf einem Spielplatz getrunken.
Mit nem Hund ggf. ein Risiko bzgl. Spielplatz und Kindern einzugehen, sollte ein größeres Tabu sein, als eine Vorschrift, eine Wiese o.ä. nicht mit Hund zu betreten.
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Für uns ist es meistens sehr wichtig, die Ursache von etwas zu verstehen, für mich auch. Verstehe ich, warum der Hund zugebissen hat (oder Person y Tat x passiert ist), kann ich mich vermeintlich nächstes Mal davor schützen, indem ich das auslösende Verhalten eben unterlasse, so die Denkweise dahinter. Das gibt das Gefühl von Kontrolle zurück und ist ein zutiefst menschlicher Wesenszug.
Vergessen wird, dass Dinge auch passieren, ohne dass jemand sie bewusst oder unbewusst ausgelöst hat...das wird gern ausgeblendet, weil das wieder das unangenehme Gefühl von Kontrollverlust auslöst.
Und vom Denken "der Hund hat gebissen, weil..." ist es zum Victimshaming dann vielleicht nicht mehr weit.
Über auslösende Ursachen wertfrei nachzudenken ist aber mMn nicht das gleiche wie dem Opfer bzw der geschädigten Person die Schuld zuzuschieben.
Ich persönlich finde das Video schlimm, finde aber, dass es viele offene Fragen hinterlässt.
Wenn der Mann nur hilfsbereit den Hund halten wollte, dann finde ich das wirklich furchtbar, dass er sich plötzlich in so einer Situation wiederfindet, auch noch am Bahnsteig und mit einfahrendem Zug.
Wenn man daraus ne Lehre ziehen würde wie man als Passant sowas verhindert, müsste die Schlussfolgerung sein keinen fremden Hund zu halten, auch nicht nur kurz.
Aber irgendwie...
Naja hier hat höchst wahrscheinlich jeder schon mal nen Hund an der Leine gehabt der nicht sein Eigen war, wahrscheinlich durchaus auch mal gesichert oä.
Und trotzdem ist wahrscheinlich bei den wenigsten dieser Fälle etwas passiert. War bei mir zumindest so. Egal welcher Hund es war, angegangen ist mich davon keiner.
Dem zu Folge dient die Lehre eigentlich nur der Hundehalter Perspektive :
Überlegen wie sinnvoll es ist den eigenen Hund an einen solchen Ort mitzunehmen.
Überlegen ob es schaffbar wäre, wenn man zwei Hunde hat ( vor allem sofern diese entsprechend gelagert sind).
Im geringsten Zweifel dass der Hund evtl in einer dummen Situation schnappen oder gar beißen könnte, vernünftigen Maulkorb drauf.
Vorher gut checken ob das Equipment gut sitzt und nicht abgestreift werden kann.
Einen Hund der evtl Probleme mit Fremden Menschen hat keinesfalls jemand Fremdem in die Hand drücken.
Allerdings denk ich mir da halt auch wieder :
Es wirkt als sei die Besitzerin überrascht und man hört ja grad bei diesem Typ Hund immer wieder dass es ohne Vorzeichen ( zumindest keinen die der Halter als solche erkennt) stark eskaliert.
Bei meinen Beiden bspw ist klar ersichtlich dass das für fremde Menschen keine gute Idee ist. Davon abgesehen dass ich drum weiß und das für mich nicht in Frage kommt, zeigen die das im Zweifel auch sehr deutlich und warnen entsprechend vor.
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