Der "gefährliche" Hund Teil 2
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Helfstyna -
25. Februar 2020 um 16:35 -
Geschlossen
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Eine sehr liebe Kollegin kam immer ohne klopfen in mein Büro. Dabei hat sie auch die Türschnalle immer recht resch hinunter gedrückt.
Hat mir mehr als einmal einen ordentlichen Schrecken eingejagt.
Mittlerweile klopft sie manchmal an, aber zumindest die turschnalle wird nicht mehr so runtergerissen.
Ansonsten ist es Usus anzuklopfen, kurz zu warten und einzutreten. Finde ich sehr ok und höflich.
Die 2 jungen neuen Burschen die wir haben treten erst nach einem "herein" ein. Das ist etwas ungewohnt.
Bei mir hat sogar die Polizei angeklopft
(Bei uns wurde ein stiller Alarm ausgelöst und sie sind dann durch alle Büros gegangen...)
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Zwar etwas OT:
Naja, ob man anklopft oder nicht hängt wohl ziemlich vom Betrieb, was für ein Büro usw ab. Steht normalerweise eine Tür immer auf und ist plötzlich ausnahmsweise zu würde ich klopfen, weil ich erwarte dass das jetzt einen Grund hat. Ist das ein Büro das sich z. B. mehrere Mitarbeiter teilen und ständig viele Menschen dort ein und aus gehen nervt das die Leute im Büro vielleicht auch nur (mich nervt das z. B. ziemlich wenn ich in nem Büro bei einem Kunden arbeite und im Minutentakt geklopft wird, was meinen die denn was ich da drin mache). Ich würde ja auch nicht an meinem eigenen Büro klopfen, wenn ich mir das mit Kollegen teile und sondern einfach eintreten, da muss man doch eh immer damit rechnen, dass jemand reinkommt. Auch das Beispiel von Hasilein, dass die Jugendlichen ja auch erwarten dass an ihrem Zimmer geklopft wird hinkt etwas, einmal ist das mein privater persönlicher Raum und einmal ein relativ "öffentlicher" Ort in dem nunmal regelmäßig Fremde Menschen reinkommen (Kollegen, Briefträger usw).
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Oh, das mit der Bürotür war OT von mir, weil ich neu in dem Game bin. Als Pflegekraft gibt's keine Rückzugsorte, ich kann froh sein wenn man mir aufm Klo meine Ruhe lässt. Daher hat mich das einfach irritiert, dass anklopfen an Bürotüren nicht gang und gebe ist. Ich dachte einfach, das ist so.
Bei uns im Krankenhaus würde ich mittlerweile niemals niemehr nicht ohne anklopfen ein Büro betreten. Hier herrscht mittlerweile der reinste Greys Anatomy-Verkehr. Nur die Ärzte sehen nicht so gut aus. Wenn ihr versteht..
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Ob geklopft wird, kommt total auf die Art der Büros an. Wir haben mehrere Büros mit 3 bis 4 Sitzplätzen und viel Glas, da klopft niemand und die Schiebetüren sind meist offen.
Dann haben wir ein Büro mit 2 Sitzplätzen, das recht autark arbeitet und wo die Türen meistens geschlossen sind. Hier klopft man kurz am Türrahmen, bevor man eintritt, um niemanden zu erschrecken. Mein eigener Sitzplatz steht Solitär und an 2 Seiten offen, wüsste gar nicht, wo man da klopfen sollte.
Paketdienste klopfen bei uns nirgends, sondern stellen im Laufschritt zu. Ich hab das Gefühl, dass die echt einen stressigen Arbeitsalltag und gar keine Zeit für achtsame Annäherung haben.
Wobei ich davon unabhängig im Alltag auch häufig Übergriffigkeiten sowohl von Besitzern als auch Fremden gegenüber Kleinhunden beobachte, die bei größeren Hunden undenkbar wären.
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Und ich finde einfach, sich mit Hunden auskennen ist keine Bürgerpflicht.
Da man im öffentlichen Raum an allen möglichen Stellen auf Hunde treffen kann, würds zumindest Sinn machen, wenn man weiss, dass da, wo es bellt, vorne ist.
Nein, eine "Pflicht" ist es nicht. Aber so ein paar grundlegende Dinge sollten auch Nicht-Hundler über Hunde (und auch Tiere allgemein) wissen, so im Sinne von Allgemeinbildung.
So wie nur-Fussgänger auch was über Bremswege von Autos wissen sollten. Hunde sind, ob man das gut findet, oder nicht, auch ein Teil unserer Gesellschaft.
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So wie nur-Fussgänger auch was über Bremswege von Autos wissen sollten
Nope, da kommen wir nicht zusammen. Als Fußgänger*in hat man mMn an legalen Übergängen keine Mitschuld, wenn man abgefahren wird und als nicht-Hundehalter*in hat man mMn an Orten, an denen man sich aufhalten darf, keine Mitschuld an Hundebissen. Das Gefahrenpotential der Hunde und den Bremsweg der Autos richtig einzuschätzen, ist in meinen Augen einfach Job der Autofahrer*innen und Hundehalter*innen.
Anders verhält es sich natürlich, wenn man in Privatgrundstücke mit Hunden einbricht oder bei Rot plötzlich auf die Straße rennt. Aber das sind ja nicht die Situationen, die hier gerade Thema waren.
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Da man im öffentlichen Raum an allen möglichen Stellen auf Hunde treffen kann, würds zumindest Sinn machen, wenn man weiss, dass da, wo es bellt, vorne ist.
Nein, eine "Pflicht" ist es nicht. Aber so ein paar grundlegende Dinge sollten auch Nicht-Hundler über Hunde (und auch Tiere allgemein) wissen, so im Sinne von Allgemeinbildung.
So wie nur-Fussgänger auch was über Bremswege von Autos wissen sollten. Hunde sind, ob man das gut findet, oder nicht, auch ein Teil unserer Gesellschaft.
Zum wiederholten Mal: Es wurde erst gebellt, als der Postbote in das Büro reinging, laut Schilderung. Nicht vorher schon. Es war für den Boten nicht erkennbar, dass sich ein Hund in dem Büro befindet.
Und nein, ich bin nicht der Meinung, dass man davon ausgehen sollte, dass in jedem Büroraum ein Hund sein könnte. -
Nicht vorher schon. Es war für den Boten nicht erkennbar, dass sich ein Hund in dem Büro befindet.
Das ist deine Interpretation und das was du zwischen den Zeilen liest. Das steht da nirgendwo
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Nope, da kommen wir nicht zusammen.
Müssen wir ja auch gar nicht.
Mir geht es nicht um Mit-Schuld, sondern den Eigensicherungsgedanken.
Es ist doch mein ureigenstes Interesse, mich im Strassenverkehr, im sonstigen öffentlichen Raum so zu bewegen, dass ich auch mal (!) Fehler von anderen ausbügeln kann und damit vor allem meine eigene Haut rette. Ob da einem Reiter das Pferd durchgeht, ein Kleinkind unbeholfen auf mich zugerollert kommt, eine Wildsau aus dem Gebüsch kommt, ein Amazonfahrer "versehentlich" 70 statt 30 fährt (ja, ich lebe eher ländlich....)- da poche ich doch nicht auf mein Recht, sondern sehe zu, dass ich da heile rauskomm. "Sie war aber im Recht!" als Grabstein-Spruch mag ich nicht haben.
Das alles soll nicht den Idealfall ausknocken, dass sich immer alle super-korrekt verhalten. Aber dieser Idealfall ist einfach nicht die Realität.
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Nicht vorher schon. Es war für den Boten nicht erkennbar, dass sich ein Hund in dem Büro befindet.
Das ist deine Interpretation und das was du zwischen den Zeilen liest. Das steht da nirgendwo
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Deine Interpretation steht aber auch nirgendwo. Wenn doch, bitte zitieren.
Ehrlich, ich habe heute Vormittag nochmal extra alle Postings dazu nachgelesen, und ich fand nichts dazu, dass der Hund schon bellend vor der Glastür saß, wie du das geschrieben hast, bevor der Postbote die Tür auf machte.
Woher sollte er also wissen, Hund im Büro?
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