Der "gefährliche" Hund Teil 2

  • Ich empfinde kinder als schützenswerte kleine Mitglieder der Gesellschaft - und wenn ich ihnen die Gelegenheit bieten kann, an meinem sauberen kinderlieben Hund, das fremdartige Wesen Hund kennenzulernen, dann tue ich das

    Es freut sich der Hund, die Kinder, die Eltern und ich auch


    Wo sollen die Kinder den Umgang mit Hunden denn lernen - wenn nicht im Kontakt zu Hunden?

    Ja gerne, bei/mit geeigneten Hunden bzw. Hunden deren Halter sie als geeignet einschätzen (und damit hoffentlich richtig liegen - nicht auf dich gemünzt :smile: )


    Sehe ich bei meinem Hund nicht, und deswegen vermeide ich fremde Kinder an meinem Hund. Ich finde das sehr verantwortungsbewusst von jedem Hundehalter, der sagt, ich sehe da bei meinem Hund ein Restrisiko das ich nicht nicht eingehen möchte.

  • Ich bin ja durchaus der Meinung, dass es gefährliche Rassen gibt - und für mich persönlich gehört da auch schon immer der Rottweiler dazu, auf einer Stufe mit dem Staff.


    "unbekannt" und "Labrador" sind übrigens Fälle, bei denen Menschen aufgrund von Wundinfekten bzw. Sturz starben.

  • "unbekannt" und "Labrador" sind übrigens Fälle, bei denen Menschen aufgrund von Wundinfekten bzw. Sturz starben.

    Ich meine den Fall aus 2002 bei dem der Labrador-Mix die Halsschlagader verletzt hat und der Mann verblutet ist (wohl weil er weggerannt ist)...




    Zu Kindern:

    Meine Hunde haben kein Thema mit Kindern! Aber ich habe keine Lust auf Theater (hatte ich ja schon geschrieben..der Fall mit dem gekratzten Kind und der Anzeige).

    Also gibts keinen Kontakt, ganz einfach..

  • Ich verstehe tatsächlich beide Seiten bei der Kinder-Kontakt-Diskussion sehr gut.


    Bei mir persönlich überwiegt die Freude, die ein Hundekontakt Kindern, Eltern, mir - und vor allem meinem Hund - bringt.


    Ich weiß um das Risiko, dass doch mal ein Kind grob werden könnte - aber Nastro ist da tatsächlich sicher und ich passe auf wie ein Luchs, so dass ich ihn sofort retten kann, sollte ein Kind auf die Idee einer herzhaften Umarmung kommen. Ich weiß auch, dass es Theater geben kann, sollte ein noch nicht ganz standfestes Kleinkind umkippen, wenn Nastro beim Kraulen-Genießen sich dagegen lehnt.

    Ich persönlich gehe das Risiko ein, weil ich den Kindern diese Momente nicht nehmen möchte - und es auch für mich tolle Augenblicke sind.

  • - bis auf die Rottweiler eben. Keine Ahnung was da so schief läuft und warum das bei den anderen im Schnitt besser klappt.

    Hab ich bei den Rottis hier einfach mehr aus unseriöser Quelle? Läuft da was in der Zucht schief? Ist es wirklich nur die Tatsache dass ein Großteil der Rotti-Halter hier einem gewissen Klischee entspricht? ( sprich : Menschen die zu nachlässig sind/die Aggressionsgebärden der Hunde zu entspannt sehen, saufende Punks, Erziehung die darin besteht den Hund beim Pöbeln einfach anzuschreien und an der Kette/am Stachler zu rücken, die berühmt berüchtigten Fähnchen im Wind, gewisse Typen Mensch, ect)

    Zu Rottweilern: Keine Ahnung, ist aber auch meine Beobachtung.


    Nicht die Klischee-Halter unbedingt, das habe ich im Zitat nur dringelassen um es nicht zu verfälschen.


    Eher dass davon etliche "nicht sauber ticken", um es mal ganz profan zu sagen.


    Aber da bin ich auch persönlich betroffen - in den all den Hundejahren hatte ich nur einen wirklich ernsten Angriff auf einen meiner Hunde - und der kam von einem Rotti. Vernünftige Halter btw., und Wurfgeschwister des Angreifers hatten ebenfalls schon in jungen Jahren Artgenossen schwer verletzt. Zumindest mit dem Wurf stimmte was nicht.

  • Ja so einen Fall kenne ich auch..fast der ganze Wurf wurde sehr jung eingeschlaefert. Alle nach Vorfaellen mit Menschen (Kinder und Erwachsene). Nur ein Ruede war unauffaellig..

  • Zitat

    Aber da bin ich auch persönlich betroffen - in den all den Hundejahren hatte ich nur einen wirklich ernsten Angriff auf einen meiner Hunde - und der kam von einem Rotti. Vernünftige Halter btw., und Wurfgeschwister des Angreifers hatten ebenfalls schon in jungen Jahren Artgenossen schwer verletzt. Zumindest mit dem Wurf stimmte was nicht.

    Ich hatte als Teenager den Rottweiler vom Reiterhof bei mir im Ärmel hängen. Das war auch alles andere als lustig, zumal die Besitzerin (Hof Chefin) nirgendwo zu sehen war und der Hund da plötzlich frei rum lief (sonst tagsüber wenn Betrieb war im Zwinger). Gott sei Dank kam ihr Mann dann gerade um die Ecke und der Hund hat mich dann auch sofort in Ruhe gelassen. Seitdem hab ich aber tatsächlich immer Angst vor Rottweilern gehabt.

  • In solchen Fällen werden die Behörden vermutlich zuerst mal bei den Vorbesitzern anfragen. Eingestuft klingt für mich nach eingezogen; es wäre nicht das erste Mal, dass Leute versuchen, ihre Hunde zurückzustehlen.

  • Eingestuft klingt für mich nach eingezogen;

    Nicht zwingend. D.h. eigentlich nur, dass es (mind.) einen Vorfall gab und der Hund wegen diesem Vorfall (oder dem dann nicht bestandenen Wesenstest) als gefaehrlich eingestuft wurde.

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