Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
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Es geht um gefaehrliche Hunde. Wie man mit denen umgeht, wie man die Zahl in Zukunft reduziert, usw. das passt alles zum Thema.
Das TierSchG ..... hat absolut nichts mit diesem Thema zu tun!!
Sorry, aber da erhebe ich Einspruch.
Das TSG hat sehr wohl etwas damit zu tun, daß Hunde verhaltensauffällig werden (auch, wenn meine Beispiele grad mehr oder weniger OT waren).
Wird ein Hund dauerhaft an der (erst seit 1.1. d. J. nicht mehr) erlaubten Kette oder eben 23/7 im Zwinger gehalten, braucht man sich m. E. nicht zu wundern, wieviele Sozialkrüppel mit überschießenden Reaktionen dabei herauskommen.
Schön, dass du gezielt das Zitat verstümmelst, um Recht zu behalten.
Wenn Diskussionsbedarf über das Tierschutzgesetz allgemein oder zur Zukunft von Tierheimen und Tierschutz besteht, eröffnet dazu ein eigenes Thema, mit dem OT ist ab hier jetzt bitte Schluss.
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Hallo ihr!
Ich bin in dem Thread hier eher stille Mitleserin: ich finde das Thema und die Lösungsansätze, Diskussion etc auch super interessant, kann aber inhaltlich nicht groß etwas beisteuern.
Anlässlich eines derzeit akutellen Threads (Hundeangriff) habe ich mich aber jetzt gefragt, wie man am besten mit einem Hundeangriff überhaupt umgeht. Ich les' hier immer die Artikelmit, zB Kangals schnappen sich Yorkie oder töten Spitz, oder oder, und ich frage mich dann immer, wie ich mich als Halter in solch einer Situation überhaupt verhalten sollte. Den Hund
von der Leine machen, wenn er an der Leine ist? Den anderen Hund angreifen? Ich mein, die Situation selbst ist ja immer noch mal eine andere, aber ich spiele mir die manchmal im
Kopf durch und bin da etwas ratlos (wusste jetzt auch nicht, ob ich einen eigenen Thread dafür öffnen sollte, wenn ja, dürfen die Mods gern schalten und walten). Was sind eure
Erfahrungen mit solchen Situationen? Oder auch eure Ratschläge, wenn wirklich mal beim Gassigang ein unangeleinter Rottweiler oder Pitbull (die gibts bei uns recht häufig...) um dieEcke springt und sich den eigenen Hund an der Leine schnappt?
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Hab nach Möglichkeit immer ein dünnes Seil mit Schlaufe dabei. Das kannst du einem Fremdhund, im besten Falle, überstreifen und ihn
so von deinem Hund fern halten, ihn evtl irgendwo anleinen. Im schlimmsten Falle kannst Du den Angreifer damit auch würgen, bis er
deinen Hund loslässt falls er sich festgebissen hat.
Ich habe meinen (sehr freundlichen, gehorsamen) Hund bevorzugt abgeleint wenn ich Begegnungen nicht verhindern konnte, an Straßen natürlich nicht.
So hätte er freier agieren können und ich hatte meine Lederleine frei, zum anleinen (oder eben verdreschen) des anderen.
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Ich finde es ehrlich gesagt total beschämend für diese Gesellschaft und außerordentlich beängstigend und traurig, daß sich Hundehalter von Kleinst-/Klein- und sonstig gehandicapten Hunden solche Gedanken machen müssen, wie sie die Gesundheit und das Leben ihrer geliebten Gefährten schützen können vor der Dummheit/Brachialität/Gewalt(bereitschaft) von HH unerzogener, disfunktionaler großer Hunde!!!
Ich halte nicht die erste, aber die letzte Kaukasin bzw. allgemein HSH und komme da einfach nicht mehr mit, wie man so derartig egoistisch, teils schon vorsätzlich und eben auch oberdumm mit seinen großen, potentiell gefährlichen Hunden umgeht, frei nach dem Motto "schei*** auf die/alle Schwächeren"!!
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Die Argumentation kann man genauso andersrum nutzen, wieso muss ich meinen großen Hund einstielen, mit dem „rotzfrechen Pöbelzwerg“ der fast an ihr dranhängt nicht völlig zurecht den Boden zu wischen - Verletzungsgefahr oder schlimmeres ist nun mal bei 10fachem Körpergewicht definitiv gegeben, selbst wenn die Korrektur sauber wäre - Rücksichtnahme, Toleranz und Gehirn einschalten funktioniert in alle Richtungen 🤷🏻♀️
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Und wenn jetzt beide Seiten sich um jeweils ihre Hunde so kümmern würden, dann hätten wir hier ein halbleeres Forum und viele, glückliche, unbesorgte Hundehalter. Wäre schön.
Maevan Wenn die Chance besteht, dass Dein Hund schneller als der andere ist und sich auch wirklich vom Acker machen würde, würde ich ihn losmachen und versuchen, zwischen Angreifer und meinem Hund zu bleiben. Ob ich bei einem mir fremden HSH, Rottweiler oder ähnlichem Kaliber tatsächlich versuchen würde, den Hund anzuleinen... Keine Ahnung.
Bei Yorkie oder ähnlichen Kleingewichten würd ich wahrscheinlich den Hund am Geschirr, alternativ Nackenfell + Bauch packen und so hoch wie möglich halten. Und versuchen, den Kangal oder was auch immer mit dem Knie fernzuhalten, dabei zusehen, dass ich irgendwohin komme, wo ich Deckung im Rücken hab oder einen Baum, auf den ich rauf kann oder den Hund raufstellen kann.
Ich hab das so mal mit einem kleinen Kater (selbstmordanstrebend auf mein Grundstück gekommen) und 2 mordlüsternen Hunden (meinen) gemacht - der Kleine konnte garnicht hoch genug sein - war dann auch bei mir an Arm und Hand zu sehen.
Als ich meine Jungs dann eingenordet hatte, konnte ich den Kater wieder (unverletzt, also: der Kater
) nachhause bringen. Deshalb würde ich das mit einem Klein-/Kleinsthund genauso machen.
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mit dem „rotzfrechen Pöbelzwerg“ der fast an ihr dranhängt nicht völlig zurecht den Boden zu wischen -
Ich schrieb und meinte nicht und weder genau diese rotzfrechen Pöbelzwerge, die auch uns schon immer gewaltig auf den Keks gehen.
Sondern sich ganz normal verhaltende Hunde bis sagen wir mal 10 kg, die einfach extrem gefährdet sind aufgrund ..... siehe mein oberes Posting.
Aber selbst wenn dem so wäre, ein rotzfrecher Pöbelzwerg ist gut zu halten (ohne großartige Körperkräfte) und könnte nicht nur einfach zurückgezogen werden, sondern halt auch kurzerhand weggetreten.
DAS machst mit einem außer Rand & Band geratenen 40/50/60-kg-Geschoß halt NICHT mal eben so.
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Und was ich noch dazu sagen wollte: sollte dieser rotzfreche, angreifende Pöbelzwerg zum Bodenaufwischen seitens des Kolosses hergenommen werden, ist das übrigens - trotz aller Schuldzuweisung an die Adresse des Pöbelzwerges- noch immer bei weitem nicht angemessen, da halt die Kräfteverhältnisse einfach nicht stimmig sind.
Sagt die mit dem Kaukasen.
Die übrigens die Miniseite (also kleine Hundchen) ebenfalls aus eigener Haltung und jahrzehntelanger Erfahrung kennt.
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Ich greife diese Aussage mal raus.
Ist es tatsächlich so, dass man jeden Hund dazu bringen könnte, einen Menschen derart hinzurichten, wie die beiden Hunde das arme Kind niedergemetzelt haben?
Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Das ist doch nicht allein eine Frage der Größe und des Gebisses. Da gehört doch viel mehr dazu, in so einen Blutrausch zu verfallen und das dann in so einer Konsequenz durchzuziehen.
Kann man wirklich jeden Hund dazu bekommen, derart zu agieren? Das scheint mir eine ganz zentrale Frage. Oder anders, gibt es in jeder Rasse Hunde, die man dazu bekommen könnte, derart zu agieren?
Und dann gibt es dann doch auch Rassen, die eher dazu "geeignet" sind als andere?
Sonst gäbe es ja gar keine Gebrauchshunderassen z.B., wenn es keine genetische Disposition geben würde.
Man kann jeden Hund so drüber kriegen, ja.
Wie ja Murmelchen schon sagte, man muss die eigentlich nur genug drüber kriegen und dann passiert früher oder später was.
Und im Bereich der Jagdhunde gibts ja auch einige die sich in den Kampf mit dem Wild werfen, grad die kann man durch dämliches Hochpuschen auch sehr einfach zu sowas kriegen.
muss niemand drauf eingehen, aber triggern tut es schon...
eher OT
Ich hab mir damals die FB-Kommentare ja nicht duchgelesen, hätte es nicht ertragen. Aber da wurde wohl auch unterstellt, Faye sei wohl selbst Schuld gewesen, da Kleinhund, kennt man ja... Fakt ist, da wurde ein Kleinhund schwer verletzt. Was glaubst du, wie sich die Halterin fühlt, wenn sie liest, du unterstellst, der Zwerg hat wohl vermutlich die schwere Verletzung provoziert? Ich hoffe für sie, sie liest es nicht. Unterschwellig wird es wohl von vielen gedacht werden, wie bei Faye ja auch.
Ich erwähne es nun zum dritten Mal:
Ich habe das selber durch.
Ich hab meinen 5 Kilo Hund im Maul des Boxers verschwinden sehen. Ich habe ihre Schreie gehört. Ich habe das Blut gesehen.
Und ich stand weinend auf der Straße, meinen blutenden Hund im Arm der das Auge heraushing und habe im Schock immer nur gerufen "Mein Hund stirbt mein Hund stirbt."
Dank schneller Fahrt in die Klinik und Not OP hat sie überlebt.
Das war 2011 und ich sehe es heute noch genauso deutlich vor mir wie damals.
Und erst jetzt, in 2023 war ich soweit wieder einen kleineren Hund zu haben weil der Vorfall mich damals so tiefgreifend traumatisiert hat.
Meine Löle hatte nichts gemacht. Ebenso wie deine Faye nichts gemacht hat.
Sehr viele Hunde werden unschuldig Opfer solcher Vorfälle.
Das ändert aber eben nichts daran das nicht jeder Kleinhund unschuldig ist.
Ich weiß garnicht warum sich da soviele dran aufhängen? Wollt ihr mir erzählen ihr habt sie noch nie getroffen, die Kleinen die ungestraft alles angehen und teils von ihren Besitzern noch angefeuert werden?
Warum ist es denn so schwer zu akzeptieren das es eben durchaus hätte sein können das der Vorfall anders ablief als der Newsartikel beschrieb?
Mehr hab ich doch garnicht geschrieben. Und mich auch auf garnichts anderes bezogen, nur auf diesen einen Artikel dieser einen News..
Ich greife diese Aussage mal raus.
Ist es tatsächlich so, dass man jeden Hund dazu bringen könnte, einen Menschen derart hinzurichten, wie die beiden Hunde das arme Kind niedergemetzelt haben?
Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Das ist doch nicht allein eine Frage der Größe und des Gebisses. Da gehört doch viel mehr dazu, in so einen Blutrausch zu verfallen und das dann in so einer Konsequenz durchzuziehen.
Kann man wirklich jeden Hund dazu bekommen, derart zu agieren? Das scheint mir eine ganz zentrale Frage. Oder anders, gibt es in jeder Rasse Hunde, die man dazu bekommen könnte, derart zu agieren?
Und dann gibt es dann doch auch Rassen, die eher dazu "geeignet" sind als andere?
Sonst gäbe es ja gar keine Gebrauchshunderassen z.B., wenn es keine genetische Disposition geben würde.
Man kann jeden Hund so drüber kriegen, ja.
Wie ja Murmelchen schon sagte, man muss die eigentlich nur genug drüber kriegen und dann passiert früher oder später was.
Und im Bereich der Jagdhunde gibts ja auch einige die sich in den Kampf mit dem Wild werfen, grad die kann man durch dämliches Hochpuschen auch sehr einfach zu sowas kriegen.
muss niemand drauf eingehen, aber triggern tut es schon...
eher OT
Ich hab mir damals die FB-Kommentare ja nicht duchgelesen, hätte es nicht ertragen. Aber da wurde wohl auch unterstellt, Faye sei wohl selbst Schuld gewesen, da Kleinhund, kennt man ja... Fakt ist, da wurde ein Kleinhund schwer verletzt. Was glaubst du, wie sich die Halterin fühlt, wenn sie liest, du unterstellst, der Zwerg hat wohl vermutlich die schwere Verletzung provoziert? Ich hoffe für sie, sie liest es nicht. Unterschwellig wird es wohl von vielen gedacht werden, wie bei Faye ja auch.
Ich erwähne es nun zum dritten Mal:
Ich habe das selber durch.
Ich hab meinen 5 Kilo Hund im Maul des Boxers verschwinden sehen. Ich habe ihre Schreie gehört. Ich habe das Blut gesehen.
Und ich stand weinend auf der Straße, meinen blutenden Hund im Arm der das Auge heraushing und habe im Schock immer nur gerufen "Mein Hund stirbt mein Hund stirbt."
Dank schneller Fahrt in die Klinik und Not OP hat sie überlebt.
Das war 2011 und ich sehe es heute noch genauso deutlich vor mir wie damals.
Und erst jetzt, in 2023 war ich soweit wieder einen kleineren Hund zu haben weil der Vorfall mich damals so tiefgreifend traumatisiert hat.
Meine Löle hatte nichts gemacht. Ebenso wie deine Faye nichts gemacht hat.
Sehr viele Hunde werden unschuldig Opfer solcher Vorfälle.
Das ändert aber eben nichts daran das nicht jeder Kleinhund unschuldig ist.
Ich weiß garnicht warum sich da soviele dran aufhängen? Wollt ihr mir erzählen ihr habt sie noch nie getroffen, die Kleinen die ungestraft alles angehen und teils von ihren Besitzern noch angefeuert werden?
Warum ist es denn so schwer zu akzeptieren das es eben durchaus hätte sein können das der Vorfall anders ablief als der Newsartikel beschrieb?
Mehr hab ich doch garnicht geschrieben. Und mich auch auf garnichts anderes bezogen, nur auf diesen einen Artikel dieser einen Newsseite.
So geht es uns gerade , meine Freya wurde zum zweiten Mal vom selben kleinen Hund angegriffen und hat zugebissen. Aber von vorne, sind drei kleine Hunde , nur einer eigentlich aggressiv , paarmal im Wald getroffen , der Aggressive der Runde von Anfang an auf Krawall , meine ist immer zunächst freundlich , wehrt sich aber wenn einer es drauf anlegt. Wir sind dann immer ausgewichen , Bogen drum und gut . Dann hat uns der kleine schwarze Aggrobolzen einmal auf dem Bürgersteig , wo er unangeleint vor einem Haus saß , massiv angegriffen , Freya in die Beine gebissen und musste mit Gewalt von seinem Herrchen weggeholt werden . Das letzte Mal kamen uns alle Drei entgegen , der Schwarze kläffte schon aus der Entfernung und so hat der Typ sie schnell angeleint . So weit so gut , Freya sitzt neben mir und wartet brav , dann forderte ich den Typ auf weiter zu gehen, denn wenn beide weitergehen ist die Situation halt schneller vorbei . Derweil ich meine am Griff des Geschirrs eng bei mir hielt , sie war bereit ruhig vorbei zu gehen. Auf gleicher Höhe kamen uns die Drei aber nun aber knurrend und kläffend entgegen , der Typ hatte seine drei Rolleinen nicht arretiert und sie rannten praktisch in uns rein , ja und Freya hat einmal in die Menge gebissen und einen hart erwischt . Nun muss sie Maulkorb tragen und darf nicht mehr laufen und wir warten auf den Wesenstest. Ich habe eine Verzichtserklärung beim Ordnungsamt unterschrieben , um das alles nicht unnötig in die Länge zu ziehen, denn mein Hund ist totunglücklich und ich auch . Wir laufen jeden Tag 15-20km durch Wald und Feld und nun darf sie gar nichts mehr , der große Hund der sich wehrt ist immer schuld . Hier sind viele Leute mit unerzogenen Hunden und man wird praktisch an jeder Ecke angegangen , ich habe mir eine Action Cam gekauft und werde das nun dokumentieren , zudem habe ich mir Abwehrspray gekauft , denn wenn mein Hund sich nicht mehr verteidigen darf , werde ich das übernehmen .
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Das Gleiche wie Dir Mulltown ist mir vor vielen Jahren auch mal passiert, allerdings war es ein Retriever, der meinen (unwesentlich größeren) Rüden aus dem Nichts voll angriff.
Die HH des Aggro-Tieres wollte später, weil mein Rüde sich GsD standhaft wehrte, auch noch die TA-Rechnung bezahlt bekommen (meinem war nichts passiert, was tä hätte behandelt werden müssen). Ihrer hatte einen leichten Schaden im Kopf-/Halsbereich, es mußte nicht genäht werden.
Da wir Zeugen dabei hatten, daß IHRER meinen angeleinten, bei Fuß gehenden Hund als erster ernsthaft angriff und sie das nicht vorher bzw. rechtzeitig unterband, ging es glimpflich aus für uns, also nix Auflagen oder so.
Letzten Endes hat dann sie irgendwann später wohl eine MK-Auflage bekommen.
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