Der "gefährliche" Hund Teil 2

  • Zum Schäferhund, der auf die Rettungskräfte gehetzt wurde, fällt mir nichts ein. Unfassbar. Gut, dass die Rettungskräfte und die Freundin fliehen konnten.


    Zum zweiten Arikel

    Ich finde den Satz, dass der Wald kein Konsumgut, sondern Lebensraum ist, so wichtig.

    Wir sehen hier auch immer wieder, dass der Wald als "Freizeitpark" betrachtet wird. Erst letztens hat sich eine Gruppe HH mitten im Wald zur Dämmerung mit einem Lagerfeuer niedergelassen. Die Hunde stöberten derweil durch den Wald.

  • Ich finde den Satz, dass der Wald kein Konsumgut, sondern Lebensraum ist, so wichtig.

    Ja, das ist er.

    Genau wie Feldfluren, Grünland, Randstreifen und Heckengehölze.

    Überall leben kleinere, größere und ganz kleine Lebewesen, die nur dieses Bischen als Lebensraum haben.

    Den Menschen fehlt heutzutage das Bewußtsein dafür, dass sie sich da draussen nur als Gast aufhalten und entsprechend Rücksicht nehmen sollten.

  • Den Menschen fehlt heutzutage das Bewußtsein dafür, dass sie sich da draussen nur als Gast aufhalten und entsprechend Rücksicht nehmen sollten.

    Das ist m.E. aber auch ein gesellschaftliches Politikum. Wird doch genau so verkauft, also als Freizeit- und Erholungsparks.

    (Zumindest könnte man den Eindruck erhalten, wenn Touristenführer, Medien etc. pp. der Bevölkerung die "Natur" nahe bringen wollen. Aber vll. irre ich mich hier auch. Habe allerdings nur selten das Gefühl, es würde gleichzeitig dafür gesorgt, dass ein Bewusstsein für den Lebensraum mitgeliefert wird. Das liest man dann wieder an anderen Stellen)

  • Zitat

    Aber nur, wenn der Hund sicher abrufbar ist. Utopisch, weiß Heinz. „Einem Hund kann man beibringen, dass er nicht jagt. Ist ein untrainierter Haushund einmal im Jagdmodus, hat der Halter kaum eine Chance.“

    So sehr ich dem Rest des Artikels inhaltlich auch zustimme, halte ich diese Aussage für kritisch. Wieso sollte ein Haushund nicht sicher abrufbar werden? Das ist genau das Argument, mit dem man bei uns in der Gegend auch außerhalb der BuS von Jägern angepöbelt und mundtot gemacht wird.

    Und wie immer sind es die uneinsichtigen, rücksichtslosen HuHa, wegen denen unsereins doof angesehen wird.

    Überhaupt finde ich den Aufhänger des Artikels unter aller Kritik: Da werden Kinder mit einem Hund allein losgeschickt, der groß genug ist, um ein Reh zu töten. Das ist in jeder Konstellation ungünstig, denn auch angeleint wären die Kinder vermutlich nicht in der Lage gewesen, ihn zu halten, wenn er wegen der Ricke durchstartet. Unverantwortlich, und Reh und Kinder sind die Leidtragenden.

  • Zitat

    Aber nur, wenn der Hund sicher abrufbar ist. Utopisch, weiß Heinz. „Einem Hund kann man beibringen, dass er nicht jagt. Ist ein untrainierter Haushund einmal im Jagdmodus, hat der Halter kaum eine Chance.“

    Hat mich jetzt nicht getriggert, weil eben "untrainierter" dabei stand (untrainierter/unerzogener ... das sind in meinem Umfeld eher die Dinge, worüber man sich beschwert, von Seiten der Wildhüter, Jäger ... nicht gegen Hunde an sich).

    So sehr ich dem Rest des Artikels inhaltlich auch zustimme, halte ich diese Aussage für kritisch. Wieso sollte ein Haushund nicht sicher abrufbar werden?

    Dafür muss man ihn aber trainieren (zumindest viele; gibt wohl auch welche ganz ohne Trieb ... aber die meisten, würde ich meinen ... müssens lernen).

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