Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
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Dann sind Kontrollen auch ganz einfach!
Als Polizist oder OA-Mitarbeiter einfach bei der normalen Streife halt auf die Hunde achten, die Halter ansprechen und schnell die Steuermarke abgleichen. Korrekt gemeldet, vielel Dank, schönen Tag noch.
Zack, fertig.
Oder auch nicht. Bei uns wurde das gemacht. Man suchte Steuersünder, über beide, also Polizei und Ordnungsamt.
In den ersten 6 Wochen kam ich auf 17 mal. Bei 50 habe ich aufgehört zu zählen. Mein Hund damals selbstverständlich angemeldet und Steuerbefreit, daher doppelt sinnlos. Aber tatsächlich waren bis auf zwei Polizisten die meisten sehr nett. Meine Nachbarin ist nie kontrolliert worden und heute noch ohne Anmeldung. Die andere Nachbarin hat man nach 3 Jahren erwischt.
Von daher heißt das für dich wahrscheinlich nur das du dann halt entsprechend öfter angehalten wirst. Die anderen aber weiter so durchkommen können. Und damit wäre es einfach sinnlos.
Ja, super... Weil man halt immer noch nicht alle kriegt lassen wirs halt wie es ist...
Und heulen weiter rum nach jedem Vorfall.
Ehrlich, das ist doch total schräg! Ja sicher isses nicht 100%, ist es nie. Aber es wäre doch schonmal besser als jetzt wo viele eben nie kontrolliert werden. Und weitaus besser als noch mehr Gesetze gegen Hunde.
dAlis Ja, genau. Nervig ohne Ende....
Übrigens sehe ich das Kontrollieren kritisch. Liegt wohl hauptsächlich daran dass so Leute wie ich dann unnötig Auflagen riskieren würden,
Inwiefern würdest du, oder jemand wie du, Auflagen riskieren?
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Ich hab manchmal paranoide Angst vorm Wesenstest, obwohl es eigentlich unbegründet ist, weil ich ja aufpasse.
Aber manche Leute reagieren beim Pöbeln oder knurren schon über.
Stimmt, eigentlich ist die Angst da unbegründet.
Zu der Abfrage zwecks HuSteu - es trägt kaum ein Hund im Alltag ein Markenhalsband. Und nicht jeder Hund lässt sich die Marke von einer fremden Person ablesen.
Oder würde es reichen wenn man die Marke einfach immer mitführt?
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Theoretisch sollte die sichtbar am Hund angebracht sein. Ich geh dann mal den Collie rasieren...
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meine ist streng genommen nicht am Hund, sondern an meinen Schlüsseln und somit immer dabei.
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Ich hab manchmal paranoide Angst vorm Wesenstest, obwohl es eigentlich unbegründet ist, weil ich ja aufpasse.
Aber manche Leute reagieren beim Pöbeln oder knurren schon über.
Stimmt, eigentlich ist die Angst da unbegründet.
Zu der Abfrage zwecks HuSteu - es trägt kaum ein Hund im Alltag ein Markenhalsband. Und nicht jeder Hund lässt sich die Marke von einer fremden Person ablesen.
Oder würde es reichen wenn man die Marke einfach immer mitführt?
Kann ich verstehen vor einen WT hätte ich auch Angst, je nachdem wie der aussieht, stehen die Chancen den mit Hund mit Schutztrieb zu bestehen ziemlich schlecht.
Sollte doch eigentlich reichen wenn man sie dem Hund abnimmt und Poliziesten oder OA-MA übergibt, wüsste zumindest nichts was dagegen spricht.
Wobei die Marke dann wieder mit irgendeinem Karabinier oder so befestigt sein müsste, weil Halsband abnehmen wenn der Hund nur am Halsband geführt wird ist auch nicht so toll.
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Kann ich verstehen vor einen WT hätte ich auch Angst, je nachdem wie der aussieht, stehen die Chancen den mit Hund mit Schutztrieb zu bestehen ziemlich schlecht.
Ja, eben.
Ich meine, ich arbeite jeden Tag an unseren Baustellen und sie ist nunmal teils unverträglich und hat ein Problem mit fremden Menschen. Letzteres zwar aus Unsicherheit, aber wenn mich irgendein Polizist sieht und der Hund dann nach vorne geht weil wir eben noch nicht an dem Punkt sind, Konversation führen zu können ( und sie Leute in Uniform nochmal nen Ticken gruseliger findet), und dann glaubt ich hätte den Hund nicht unter Kontrolle/der Hund ist gefährlich, und beschließt wegen dieser einen Situation einen Wesenstest duechzubringen, wären wir am Arsch. Den würde sie nie bestehen, und sie bekäme unnötigerweise Leinen und Maulkorb Zwang, obwohl ich ihr im Zweifel immer einen Maulkorb aufsetzen, und auch obwohl ich sie nur dann frei laufen lasse, wenn wir unsere Ruhe haben und die Gegend übersichtlich ist.
So bekäme jemand wegen eines Unwissenden, Ängstlichen, oder schlicht "schwarz-Schaf" - Polizisten vielleicht unnötig eine drüber.
Aber klar, is natürlich unwahrscheinlich dass sowas passiert. Die Angst wäre dennoch da.
Auch, dass jemand Anderes vielleicht davon kommt, nur weil der Hund zwar vielleicht mit Menschenbegegnungen kein Problem hat, aber obwohl er evtl trotzdem schon ein paar Hunde zerpflückt hat ( es wird ja auch längst nicht alles angezeigt).
Wobei ich mir ja wie gesagt auch nicht vorstellen kann dass die Kapazitäten dafür überhaupt da sind.
Was mir da grad sinnig er erscheint, wäre eine Melde- + Anzeigepflicht.
Sprich, dass jeder der einen Vorfall zu beklagen hat, diesen zur Anzeige bringen muss ( Körperverletzung oder Sachbeschädigung), bzw es melden muss wenn ein Hund vermehrt negativ auffällt ( und zwar laut Regelung, nicht weil der Hund mal knurrt).
Und ganz wichtig finde ich es noch, wenn man differenziert warum es passiert ist. Es ist zB nicht fair wenn ein Hund eine Einstufung bekommt, der sich bspw nur gewehrt hat weil er verletzt war, oder einen Anderen Hund beim Versuch ihn abzuwehren verletzt ( bzw bei Groß und Klein) oder gar getötet hat.
Das ist ja für mich auch so ein Problem - Hund beißt = Hund gefährlich.
Hund knurrt = gefährlich
Teilweise Hund atmet = gefährlich
Man kann wegen allem Möglichen nen Strick draus drehen. Man kommt da ganz schnell in einen blöden Graubereich, nur weil Vorurteile, weil Hund sich wie ein Hund verhält und Menschen sehr doof sein können, weil manche Leute einfach nur Angst haben, oder oder oder.
Und nen Wesenstest besteht leider kaum ein Hund. Und es sind auch schon gefährliche Hunde durch den WT gekommen ( siehe der Silberlabbi der 3 Kinder schwer verletzt hat).
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Ich hab manchmal paranoide Angst vorm Wesenstest, obwohl es eigentlich unbegründet ist, weil ich ja aufpasse.
Aber.... Hä? Wie kommst du denn von Kontrolle ob der Hund angemeldetist nun auf Wesenstest?
Zu der Abfrage zwecks HuSteu - es trägt kaum ein Hund im Alltag ein Markenhalsband. Und nicht jeder Hund lässt sich die Marke von einer fremden Person ablesen.
Oder würde es reichen wenn man die Marke einfach immer mitführt?
Ganz einfach, wenn so Kontrollen eingeführt werden trägt eben ab dann jeder Hund ein Markenbändchen und der Besitzer nimmt das bei Kontrollen ab und reicht es den Beamten.
Die prüfen die Nummer, reichen das Halsbändchen zurück und der Besitzer macht es wieder an den Hund.
So muss kein Fremder dem Hund zu nahe kommen, gleichzeitig ist die Marke aber immer am Hund, vielleicht zusammen mit der Tassomarke, ist ja keine üble Idee.
Oder halt wie ich es mache, ich hab die Marken am Schlüsselbund.
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Ich hab manchmal paranoide Angst vorm Wesenstest, obwohl es eigentlich unbegründet ist, weil ich ja aufpasse.
Aber.... Hä? Wie kommst du denn von Kontrolle ob der Hund angemeldetist nun auf Wesenstest?
Wir gesagt - Es macht eigentlich keinen Sinn, weil man weder durch die Kontrolle an sich, noch durch einen Pöbelnden oder Knurrenden Hund zum WT verdonnert wird/werden kann.
Dafür muss der Hund eine Person schon mindestens "bedrohlich anspringen", also sehr nah an die Person ran kommen.
Nun is es allerdings so, dass ich kein grundsätzliches Vertrauen in Polizisten oä habe, da es schlussendlich Menschen sind und es überall schwarze Schafe gibt.
Gerät man also auf jemanden der ein Problem mit einem hat, weil entweder was gegen Hunde, oder Angst, oder einem bspw aufgrund der Optik/des Alters ( jeder kennt dieses "zu klein für diesen Hund", "Frauen sind zu doof einen Hund zu führen", "zu jung für überhaupt einen Hund" trotz Beendigung der Volljährigkeit oä) oder whatever, kann es sein dass man trotzdem vielleicht zum WT muss.
Denn, das Wort eines Polizisten hat mehr Wert als das eines normalen Bürgers. Und,, Der hat mich bedrohlich angesprungen! " kann jeder sagen ohne es beweisen zu müssen.
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Kann ich verstehen vor einen WT hätte ich auch Angst, je nachdem wie der aussieht, stehen die Chancen den mit Hund mit Schutztrieb zu bestehen ziemlich schlecht.
Ja, eben.
Ich meine, ich arbeite jeden Tag an unseren Baustellen und sie ist nunmal teils unverträglich und hat ein Problem mit fremden Menschen. Letzteres zwar aus Unsicherheit, aber wenn mich irgendein Polizist sieht und der Hund dann nach vorne geht weil wir eben noch nicht an dem Punkt sind, Konversation führen zu können ( und sie Leute in Uniform nochmal nen Ticken gruseliger findet), und dann glaubt ich hätte den Hund nicht unter Kontrolle/der Hund ist gefährlich, und beschließt wegen dieser einen Situation einen Wesenstest duechzubringen, wären wir am Arsch. Den würde sie nie bestehen, und sie bekäme unnötigerweise Leinen und Maulkorb Zwang, obwohl ich ihr im Zweifel immer einen Maulkorb aufsetzen, und auch obwohl ich sie nur dann frei laufen lasse, wenn wir unsere Ruhe haben und die Gegend übersichtlich ist.
So bekäme jemand wegen eines Unwissenden, Ängstlichen, oder schlicht "schwarz-Schaf" - Polizisten vielleicht unnötig eine drüber.
Aber klar, is natürlich unwahrscheinlich dass sowas passiert. Die Angst wäre dennoch da.
Auch, dass jemand Anderes vielleicht davon kommt, nur weil der Hund zwar vielleicht mit Menschenbegegnungen kein Problem hat, aber obwohl er evtl trotzdem schon ein paar Hunde zerpflückt hat ( es wird ja auch längst nicht alles angezeigt).
Wobei ich mir ja wie gesagt auch nicht vorstellen kann dass die Kapazitäten dafür überhaupt da sind.
Was mir da grad sinnig er erscheint, wäre eine Melde- + Anzeigepflicht.
Sprich, dass jeder der einen Vorfall zu beklagen hat, diesen zur Anzeige bringen muss ( Körperverletzung oder Sachbeschädigung), bzw es melden muss wenn ein Hund vermehrt negativ auffällt ( und zwar laut Regelung, nicht weil der Hund mal knurrt).
Und ganz wichtig finde ich es noch, wenn man differenziert warum es passiert ist. Es ist zB nicht fair wenn ein Hund eine Einstufung bekommt, der sich bspw nur gewehrt hat weil er verletzt war, oder einen Anderen Hund beim Versuch ihn abzuwehren verletzt ( bzw bei Groß und Klein) oder gar getötet hat.
Das ist ja für mich auch so ein Problem - Hund beißt = Hund gefährlich.
Hund knurrt = gefährlich
Teilweise Hund atmet = gefährlich
Man kann wegen allem Möglichen nen Strick draus drehen. Man kommt da ganz schnell in einen blöden Graubereich, nur weil Vorurteile, weil Hund sich wie ein Hund verhält und Menschen sehr doof sein können, weil manche Leute einfach nur Angst haben, oder oder oder.
Und nen Wesenstest besteht leider kaum ein Hund. Und es sind auch schon gefährliche Hunde durch den WT gekommen ( siehe der Silberlabbi der 3 Kinder schwer verletzt hat).
Ich fände es gut wenn tatsächlich nur richtige Vorfälle zählen würden. Also Hund geht auf anderen Hund oder Menschen los oder jagt und nicht Hund geht zwar nach vorne, pöbelt, knurrt, was auch immer, ist aber an der Leine und dadurch kontrollierbar/keine Gefahr.
Es gibt ja durchaus nicht wenige Hunde die Fremde blöd finden und Polizisten dank der Mütze sowieso.
Kommt auf den Wesenstest an, Bayern hat wohl einen ziemlich netten Wesenstest, wobei der ja nur für Kat 2 Hunde ist, Kat 1 darf ja nicht gehalten werden.
Das was ich allerdings vom Test in BW gehört habe ist grausam und für viele Rassen kaum zu bestehen. Dazu kommt noch dass hier in BW ein Hund der durch den Wesenstdst fällt als gefährlich eingestuft wird und gefährliche Hunde hier im Normalfall nicht gehalten werden dürfen, ergo muss der Hund dann ins Tierheim.
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Ja, super... Weil man halt immer noch nicht alle kriegt lassen wirs halt wie es ist...
Und heulen weiter rum nach jedem Vorfall.
Ehrlich, das ist doch total schräg! Ja sicher isses nicht 100%, ist es nie. Aber es wäre doch schonmal besser als jetzt wo viele eben nie kontrolliert werden. Und weitaus besser als noch mehr Gesetze gegen Hunde.
Ich bin nicht für viel mehr Gesetze. Ich halte einige eh für Unsinn, zb. Die Listen. Aber ich halte diese Kontrollen eben aus Erfahrung nicht für sinnvoller.
Ich würde glaube ich das System ändern wollen, wenn ich könnte. Also statt mehr Gesetze, sinnvollere Gesetze. Frühere Eingriffsmöglichkeiten für Ordnungshüter, dafür mildere Mittel (zb. Bei Verdacht eine Einjährige Maulkorbpflicht, ohne weitere Konsequenzen), mehr Hilfe für Halter die wissen dass der Hund bei Ihnen gefährlich ist, einen Katalog ab wann man für Verhalten einschläfern darf. Aber auch die Meldepflicht für jeden gebissenen Hund und jedes angegriffene Kind. Mehr Ordnungshüter die für Anzeigen gegen Hunde zuständig sind. Etc.
Zu der Abfrage zwecks HuSteu - es trägt kaum ein Hund im Alltag ein Markenhalsband. Und nicht jeder Hund lässt sich die Marke von einer fremden Person ablesen.
Oder würde es reichen wenn man die Marke einfach immer mitführt?
Es war die Vorgängerin zum Labrador, also Wach und Schutztrieb und dazu sehr selbständig. Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte sie die gerne, wegen ihrer Ausstrahlung verjagt. Und sie hätte sie nicht immer so nah und an ihrem Hals fummelnd geduldet. Von daher habe ich sie immer zwei Schritte weggeschickt und die Marke am Schlüsselbund gezeigt. War bis auf für einen komplett in Ordnung so. Und der eine hat ein bisschen diskutiert, es dann aber auch so hingenommen.
Sie ist zweimal, im dunklen sehr unwirsch Polizisten gegenüber geworden. Aber beide male sind sie dann einfach mehr auf Abstand geblieben, aber mehr auch nicht. Es gab auch keine Meldung irgendwohin.
Mein Labrador wurde vor einem Jahr kontrolliert und auch da war es völlig okay, dass die Marke an meinem Schlüsselbund hängt.
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