Der "gefährliche" Hund Teil 2

  • Was ist aus Chico eigentlich geworden?

    Das letzte was ich gelesen/gesehen hab war das Gassi gehen mit spärlicher Sicherung.

    Soweit ich mich erinnere, wurde bei der tierärztlichen Untersuchung in Narkose ein gesundheitlich stichhaltiger Grund für die Tötung gefunden und man ließ ihn nicht mehr aufwachen. Was es genau war weiß ich nicht.

  • Ich persönlich finde die ganze Story etwas schlecht und undetailliert beschrieben. Keiner weiß wirklich, was zu den Beissvorfällen führte, ob es in der Aufzucht schon Probleme gab, und wie der Hund fremden Menschen / Kindern gegenüber kommunizierte, bevor er mit derart massiver Beschädigungsabsicht zulangte.

    Als komplett irre und fahrlässig empfinde ich die Vorgehensweise, so einen Hund wiederholt zu Kindern zu vermitteln, oder ungesichert an Kinder zu lassen. Das ist völlig unverständlich!! Die weiteren Vorfälle hätte man definitiv verhindern können.

    Und Thema „Hund und Kinder“ sehe ich sowieso extrem kritisch. Es gibt einfach zu viele Rassen, oder auch einzelne Individuen harmloser Rassen, bei denen die Haltung mit Kind(er) und Hund in einem Haushalt ein gewisses, nicht geringes Gefahrenpotential hat. Kinder sind nun mal Kinder und Hunde sind nun mal Hunde.

    Euthanasieren ist aus menschlicher Sicht bestimmt die pragmatischste Lösung. Es ändert aber nix an der Tatsache, dass immer wieder Hunde wie Laszlo zu Tätern werden, solang die Hundehaltung nicht generell hinterfragt und verantwortungsvoll(er) gehandhabt wird.

  • Ich persönlich finde die ganze Story etwas schlecht und undetailliert beschrieben. Keiner weiß wirklich, was zu den Beissvorfällen führte, ob es in der Aufzucht schon Probleme gab, und wie der Hund fremden Menschen / Kindern gegenüber kommunizierte, bevor er mit derart massiver Beschädigungsabsicht zulangte.

    Als komplett irre und fahrlässig empfinde ich die Vorgehensweise, so einen Hund wiederholt zu Kindern zu vermitteln, oder ungesichert an Kinder zu lassen. Das ist völlig unverständlich!! Die weiteren Vorfälle hätte man definitiv verhindern können.

    Und Thema „Hund und Kinder“ sehe ich sowieso extrem kritisch. Es gibt einfach zu viele Rassen, oder auch einzelne Individuen harmloser Rassen, bei denen die Haltung mit Kind(er) und Hund in einem Haushalt ein gewisses, nicht geringes Gefahrenpotential hat. Kinder sind nun mal Kinder und Hunde sind nun mal Hunde.

    Euthanasieren ist aus menschlicher Sicht bestimmt die pragmatischste Lösung. Es ändert aber nix an der Tatsache, dass immer wieder Hunde wie Laszlo zu Tätern werden, solang die Hundehaltung nicht generell hinterfragt und verantwortungsvoll(er) gehandhabt wird.

    Und nicht nur die Hundehaltung

    Sondern ganz besonders als absolute Grundvoraussetzung

    Die Hundezucht

    Und halt auch die erwerbsmöglichkeiten, besonders von "arbeitsrassen" etc

  • Hunde sind Tiere. Nicht schuldfähig im Sinne menschlicher Gerichtsbarkeit, können also auch keine „Täter“ werden.

    Sorry wegen der Pedanterie, aber da liegt für mich ein Teil des Problems. Hunde werden in Funktionen gedrängt und nach Wertmaßstäben beurteilt, für die sie nicht gemacht sind. Und aus diesem Grund kommen sie öfter in unpassende Hände, wird ihr Potenzial unterschätzt und werden Warnzeichen nicht früh genug erkannt. Bzw. werden sie in Situationen gebracht, in denen sie diese unerwünschten Teile ihres Verhaltensrepertoires auspacken.

  • Mal ganz davon ab, dass ich beim Thema einschläfern extrem zwiegespalten bin, kann ich nicht verstehen, dass die Halter keinen TA gefunden haben, der das macht.

    Schon vor 20 Jahren hätte die Besitzerin meines Gassicollies, der keiner Fliege was getan hätte, problemlos töten lassen können, indem sie beim TA log, er habe den Briefträger gebissen. Sicher gibt es auch heute genügend TÄ, die solche Hunde einschläfern.

  • Letztlich hat ein Tierarzt in einer solchen Situation eine echte Arschkarte (sorry für den Ausdruck, aber hier finde ich ihn angebracht). Er muss - auf eigenes Risiko, das auch echt geschäftsschädigend werden kann - eine Suppe auslöffeln, die andere eingebrockt haben. Die Entsorgung von Problemfällen gehört in der Kleintiermedizin auch nicht unbedingt zu den erstrebenswerten Aspekten des Berufs.

    So lange ein Tierarzt mit Konsequenzen rechnen muss wie im unten stehenden Blogbeitrag vom Rückert beschrieben, kann ich jeden Tierarzt verstehen, der diese Entscheidung an die offiziell zuständigen Stellen verweist:

    Blog Rückert - Gerichtsurteil gegen Kollegin …

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