Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10

  • Nefelee

    Ich verstehe deine Angst. Echt scheiße gelaufen. :no: Aber loslassen ...

    Ich lauf lieber mit 15 m als mit 5 m. Wickele halt ständig, damit Fine nicht mehr als 2-3 m Anlauf nehmen kann. Es ist natürlich kein Ersatz für Freilauf. Aber es gibt mir Sicherheit, dass sie keinen Jagderfolg haben kann. Wir üben so, dass sie auf den Weg bleiben muss. Und hoffentlich können wir dann nächstes Jahr ohne Schlepp laufen. :gott:

  • Hm ich weiß nicht.. Aber wenn man Sorge haben muss dass der Hund einen an der Schlepp wirklich umreißt und ihn mit Gurt an sich befestigen will damit er dann nicht noch abhauen kann.. Dann würde ich sagen da gibt es noch weit aus wichtigere Baustellen als Schleppleinentraining. Da würde ich erstmal an der Allgemeinen Ansprechbarkeit üben und gucken dass mein Hund sich mehr nach mir orientiert. (Bzw. würde es von mir auch den Anschiss des Lebens geben wenn Hund mir ungebremst in die Leine ballert weil er der Meinung ist er müsste sich verhalten wie ein Bulldozer..)

  • @Syrus

    Dann muss ich da mal kucken, danke. Die Schlepp ist Biothane ich denke mein Vater könnte da einen Rückdämpfer dran machen. Ich muss mich mal einlesen

    Schaefchen2310

    Sagen wir mal mit Formulierungen hab ich es nicht so wenn es emotional wird. Und das Thema ist sehr emotional für mich

    Aber grundsätzlich stimme ich dir zu und deswegen haben wir daran gearbeitet und tun es auch immer noch. Loslassen wäre aber immer noch mein letzter Ausweg und dazu stehe ich. Und bevor hier gleich jemand die Keule rausholt lasst es mich zumindest kurz erklären warum ich das so sehe okay? Niemand muss mir zustimmen aber versucht vllt zumindest kurz zu verstehen warum ich evtl anders denke:

    Als das passiert war habe ich nicht losgelassen. Nicht. Und genau das hätte Mico zum Verhängnis werden können. Weil in den Minuten nachdem er mich umgerissen hat und ich bewusstlos war hätte alles passieren können. Er hätte auf die Straße laufen können, etwas jagen können, sich erhängen können, jemanden den Schreck seines Lebens verpassen können ALLES. Und niemand hätte es gewusst oder ieine Kontrolle ausüben können. Mico hat sich wohl entschieden bei mir zu bleiben und hat vollkommen fertig und gestresst neben mir gelegen. Bei dem Gedanken was in der Zeit aber hätte passieren können wird mir schlecht.

    Nehmen wir die Situation wie sie jetzt ist als Gegenbeispiel und nehmen mal an ich lasse als letzten Ausweg los. Wie gesagt als letzter Ausweg, ich rede nicht davon die Leine einfach hinzuschmeißen weil man keine Lust hat. Dann passiert genau folgendes: Ich lasse los -> Mico kommt vllt 5 Meter weiter wenn er nicht schon vorher innehält durch mein gefluche(das wirkt meistens schon) -> Ich pfeife -> Er kommt. Eben weil er verlässlich abrufbar ist. (Mein erstes Beispiel was passieren könnte wäre das schlimmste was passieren würde wenn ich nicht eingreifen würde was man aber natürlich macht)

    Die Schlepp ist momentan auch mehr zu meinem Seelenfrieden dran und weniger weil sie iwas verhindern soll. Wenn ich etwas von ihm will dann rufe ich ihn, egal ob Schlepp oder frei. Aber wie gesagt das ist meine Sicht warum ich loslassen nicht als das schlimmste verbrechen ansehe das man im freilauf tun kann.

    Mir muss auch wie gesagt keiner zustimmen aber das Thema ist für mich damit durch. Es ist ein extrem emotionales Thema für mich das eig nie diese Diskussion auslösen sollte und hab ehrlich gesagt keine Lust auf eine Panikattacke gerade. Es wäre also wirklich freundlich wenn man das hiermit jetzt beenden könnte.

  • Das was ich vorhin geschrieben habe war auf kein bestimmtes Zitat oder Co_co bezogen, das war einfach allgemein ausgedrückt. Irgendwo fühlt sich jeder mal auf den Schlips getreten.

    Wenn wir in einem bestimmten Gebiet Gassi sind, dann binde ich mir die 10 Meter Schleppe auch um. So komme ich wenigstens gar nicht in die missliche Lage mir zu überlegen, ob ich loslasse. Da können wir aber dank der aktuellen Umstände öfter hin und arbeiten sehr an der Aufmerksamkeit. Auch am Feld waren wir jetzt öfter. Ist also ein ganz gutes Training gerade. Dennoch bin ich der Meinung, dass mein Hund in absehbarer Zeit NIE komplett ohne Schleppe in unbekannteren Gebieten laufen wird. Wenn die wirklich was riecht, kann ich rufen, pfeifen, rennen, winken, Leckerlies verteilen, gehen, ein Schnitzel braten,... interessiert sie gar nicht. Und da mir das für Hund und Umwelt zu gefährlich ist, müssen wir damit leben und versuchen irgendwie dran zu arbeiten.

    Wie gern hätte ich irgendwo einen komplett eingezäunten Wald ohne Tiere dafür mit vielen Spuren, wo ich sie wirklich mal machen lassen könnte und auch gezielt üben kann.

  • Ich hätte auch Bedenken mit dem an mir anbinden wenn ich nicht sicher bin den Hund halten zu können. Aber ein guter Ruckdämpfer sollte das Problem wirklich lösen - die Kraftentwicklung ist dann deutlich vermindert. Kombiniert mit Nachfassen wäre das meine Lösung. Bei Vespa (27 Kg Vizsla) reicht es mir, wenn sie mal wirklich zu schnell ist und ich zu langsam war mit vorab verbal bremsen, dass ich ein paar Schritte „mitrenne“ und sie so langsam ausbremse. Dabei entsteht dann kein Ruck. Hab ich beim Trailen so entwickelt weil sie manchmal einfach zu schnell war und gemerkt, dass das unterwegs auch eine gute Notlösung ist.

    Vespa reagiert glücklicherweise wenn ich wirklich panisch schreie - was selten vorkommt wenn sich die Leine um meine Füsse gewickelt hat. Nachdem das einmal super geklappt hat, hab ich das beibehalten. Sie bemerkt den Ernst der Lage sofort wenn ich ehrlich reagiere und bleibt stehen.

  • Schleppleine umbinden halte ich auch für eine gefährliche Idee. Das kann ziemliche fiese Verletzungen an der Wirbelsäule geben. :fear:

    Aber mit Canicross-Gurt ist man ja auf der sicheren Seite - geringe Verletzungsgefahr und gesicherter Hund.

  • Und beim CC-Gürtel bitte einen vernünftigen mit Beinschlaufen, der den Zug auf das Gesäß bringt und nicht doof in der Taille zieht oder so.

    Ich bin übrigens sogar mit CC-Gürtel schon gefallen, weil meine 37kg ausgerastet sind wegen einem uns drohenden unangeleinten Fremdhunde.

    Da möchte ich mir gar nicht ausmalen was passiert wäre wenn ich mit anderem Material unterwegs gewesen wäre...

    An Dingen, die der Sicherheit dienen sollte man auf keinen Fall sparen.

  • Bevor ICH mit Bergsteigerausrüstung Gassi gehe, nur damit ich eine SL benutzen kann, nehm ich eine andere Leine.

  • Das Pubertier war heute richtig gut drauf....manchmal hat er sogar gehört :lachtot:


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