Wenn Eure Hunde den Weg wählen dürfen

Jule liebt die Siedlung, weil man da am Besten Rüdin spielen kann. Zudem geht es da schneller wieder Heim ins Bett Jedenfalls wählt sie jedes mal die Siedlung, wenn sie sich entscheiden darf. Auch wenn es dann an der Flexi passieren wird, das ist ihr egal.

Monster mag das offene Feld am liebsten und ist ein Hund, der gerne Strecke macht. Wenn er den "Wahltag" hat, wissen Jule und ich schon dass es weiter gehen wird. Monster bevorzugt den Freilauf, da er einen viel größeren Radius als Jule hat.

Hat Emmi die freie Wahl, nimmt sie immer die Hausrunde. Die ist lebenswichtig! Nicht auszudenken, dass dort andere gegangen sind...da muss sie unbedingt abchecken, wer und wo da war und klar stellen, wessen Revier das ist! Da wird eifrig das Beinchen gehoben an jeden Grashalm und gescharrt, dass der Dreck nur so fliegt. Zur Zeit etwas öfter, da im Moment stärker frequentiert. Außerdem wächst dort an einer Ecke ihr absolutes Lieblingsgras und da muss immer Pause gemacht werden zum grasen (die Kuh die).

Ich muss aber dazu sagen, die Hausrunde erstreckt sich über mehrere Kilometer Wald, Wasser und Wiese, mit verschiedenen Ausgangspunkten (direkt von der Haustüre weg) und einigen Abzweigungen, die dann irgendwann wieder bei uns enden.

Allerdings wird mir das auf Dauer dann doch recht langweilig und sie muss mehrmals die Woche wohl oder übel auch in andere Gebiete mit mir fahren. Darauf könnte sie gerne verzichten (aufs Auto), aber wenn wir dort sind, ist dann doch alles megatoll!

Hauptsache Wald, Berg oder viiiel Natur. Ich wähle aber eigentlich immer so, dass wir beide auf unsere Kosten kommen.

Jaffa durfte letztens mal entscheiden. Wir können rechts runter zum Stadtwald, da dürfen sie auch frei laufen, aber er will eher immer links lang. Da kommt erst ein kleiner Park, dann wollte er Richtung Innenstadt. Ist dann aber nicht rein in die Fußgängerzone sondern die Paraleellstraße lang, dann doch noch rein in die Stadt und zu unserer alten Wohnung. Dort wurden aber nur die Büsche an der gegenüberliegenden Straße gründlich abgecheckt. Dann wollte er in Richtung eines kleinen Parks, wo wir als ich noch dort wohnte öfter die Mittagspausenrunde gemacht haben, aber da wir schon einige Zeit unterwegs waren und ja den Weg noch zurück mussten, hab ich das Experiment dann abgebrochen und den Weg nach Hause eingeschlagen.

Bjarki wollte ich auch mal entscheiden lassen, aber er hat es nicht verstanden.

Wenn Baldur entscheiden dürfte würde er immer eine neue unbekannte Strecke wählen. Er liebt es neues zu erkunden, unbekanntes zu entdecken.

Leider haben wir fußläufig nicht soviele Wege die wir gehen können (habe meistens den Kinderwagen dabei). Es stehen Feld, Feld und Feld zur Auswahl. Auf Dauer mega langweilig

Ronja ist es (fast) egal - außer sie erkennt einen Weg, wo es zu etwas zu essen geht, riecht einen Markt oder hört Blasmusik. Da will sie hin.

Lilly hält es mit Robert Frost: „The one less travelled by“

Die Hündin meiner Gassifreundin läuft, wenn sie den Weg wählten darf, zum Fressnapf-Geschäft.

Meine Hündin wählt die klassische Route, allerdings kennt sie die "Breakpoints" und bleibt da stehen, um zu schauen, wo ich hinlaufe und ob ich folge oder abbiege.

Wenn unsere Hunde wählen dürfen, dann immer direkt in's Auto, da 99% unserer Touren so beginnen.

Am glücklichsten sind sie in Dänemark.

Wenn sie also bestimmen könnten wohin, dann immer an die dänische Nordseeküste.

Alles andere ist ihnen egal, Hauptsache Auto, Hauptsache dabei, Hauptsache zusammen.

Ich habe übrigens festgestellt, daß sie auf die komoot Navigation hören...

Sie biegen nach Navi-Ansage im völlig fremden Gelände richtig ab, wenn wir alle das Gelände nicht kennen. (und wir einfach den Hunden nachdackeln)

Bei schlechtem Wetter wählen sie ausnahmslos alle die Runde "vom Garten zur Couch".

Hier stehen sie tatsächlich entweder dumm rum und warten auf Anweisung oder wählen den Weg den wir in letzter Zeit am häufigsten gegangen sind.

In der Stadt jedoch gab es ein paar Kreuzungen bei denen Koda ganz eindeutige Vorlieben hatte. Die eine ging zum örtlichen (inoffiziellen) Hundetreff, die andere zum Hornbach (wo er sich hin und wieder was zum Knabbern aussuchen durfte). Eindeutige Prioritäten würde ich sagen.

Javik : stimmt, da sagst du was. Wären die zwei "Omas" fußläufig erreichbar, würden sie auf jeder Runde (ausser es regnet ) besucht werden.