Qualzuchten III

  • So kann man sich irren

    Aus Brehms Tierleben zum Mops:

    Zitat

    Früher sehr verbreitet, ist der Mops gegenwärtig fast ausgestorben, zum Beweise dafür, daß Rassen entstehen und vergehen. Heuzutage soll das Thier besonders in Rußland noch in ziemlicher Anzahl vorkommen; in Deutschland wird es nur hier und da gezüchtet und dürfte schwerlich wieder zu allgemeinem Ansehen gelangen; denn auch hinsichtlich dieses Hundes hat sich der Geschmack gebessert

    Quelle: http://www.zeno.org/Naturwissensch…lossus+fricator)

    Den interessanten Part hast Du aber nicht mit zitiert...:pfeif:

  • ich glaube das wäre nicht gut für die Diskussion.

    Aber sicher witzig in Facebook, nur nicht mit Klarnamen Posten wegen shitstorm.

    Aber man sieht das Thema ist alles andere als neu.

    PS.: Eintrag zu den Windhunden ist sogar ganz interessant.

  • Der Eintrag zu Jagdhunden und weiterführend zum Vorstehhund auch :bindafür:

    Mhm...

    Zitat

    Geduld, Ernst und Liebe zum Thiere sind Haupterfordernisse eines Erziehers, und deshalb läßt sich wohl mit voller Bestimmtheit behaupten, daß eine Frau nun und nimmermehr einen Jagdhund würde erziehen können.

    :hust:

    Aber das nachfolgende die "alten" und die "neuen" Erziehungsmethoden sind sehr interessant. Das erklärt auch woher so ein paar Unarten kommen die heutzutage teilweise noch empfohlen werden, zB im ersten Jahr nichts mit dem Hund machen.

  • Also der Pekinese, der bei den CRUFTS "best of breed" geworden ist...:hilfe:

    Dagegen war der Mops ja ein ganz normaler Hund und auch die anderen Toy-Rassen fand ich alle okay. Aber der Pekinese?!?

    Wie kann einem das als Besitzer/Züchter nicht auffallen, dass da irgendwas falsch läuft. Alle anderen Hunde konnten in einem normalen Tempo oder leichtem Trab die Runde im Richterring laufen. Die Dame mit dem Pekinesen musste fast stehen bleiben, damit ihr Hunde irgendwie mitkommt. Trotzdem hing ihm sofort die Zunge raus, so weit das zu erkennen war.

    Und diese Fellberge. Ich kann mir bei diesem Hund einfach nicht vorstellen, dass er von seinen Besitzern noch irgendwie als Hund wahrgenommen wird. Oder sich irgendwie überhaupt wie ein Hund verhalten kann/darf.


    Gestern war in der Tierarztsendung bei ARD ein Tierarzt bei einer Mops"züchterin". Ich war wirklich entsetzt, wie man solche Hunde überhaupt "vermehren" kann. Zum Glück waren alle Hündinnen inzwischen "in Rente".

    Der Tierarzt hat immer wieder betont, was der Mops alles für gesundheitliche Probleme hat. Aber dann bei den einzelnen Hunden dazugesagt, dass das "für einen Mops" ja normal oder noch im Rahmen ist. Total schlechte Zähne, weil die in dem kurzen Maul keinen Platz haben. Alle viel zu dick. Und ein Geröchel bei einer normalen tierärztlichen Untersuchung. Und charakterlich auch nicht von der besten Sorte.

    Die Besitzer (ein älteres Ehepaar) haben so getan, als wär das alles total normal. Wie betriebsblind kann man eigentlich sein?

    Ich fand es gut, dass der Kommentator und der Tierarzt gesagt haben, was alles schlecht ist. Aber man hätte schon noch ein paar deutlichere Worte sagen können:/

  • Bei den Crufts hat doch nicht der Pekinese gewonnen oder? Ich hab mir die Toys angeschaut... war das nicht der Bichon Frisee? Hab das am Wochenende nämlich geschaut.

    Den Pekinesen fand ich auch furchtbar.

    Aber der Tibetspaniel, hach der hat mir gefallen. Sicher noch keine gute Kopf- und Schnauzenform, aber es wurde ja gesagt, dass die wohl vom Pekinesen abstammen und dieser Hund konnte ganz wunderbar laufen. Wäre ja vielleicht mal eine Richtung für die Pekinesen Züchter zum einschlagen? Tibbies sind nämlich herzallerliebste Hunde.

    Bei uns gegenüber ist auch sehr oft ein Mops zu Besuch. Seine Zunge hängt IMMER leblos aus dem Maul. Wäre das ein Mensch, würde doch jeder die Behinderung glasklar sehen. Aber bei einem Hund ist das wohl wieder süß.

  • Ich hatte hier schon mal von einer Gassibekanntschaft berichtet, die auch gegen die Züchterin Ihrer FB geklagt hatte. Diese Hündin, natürlich in der Trendfarbe blau, hatte neben den üblichen Atemproblemen noch irgendwie was vom Rücken her, der war deutlich zu kurz, sah schon komisch aus. Naja, gestern hab ich sie seit längerem mal wieder getroffen. Sie hat noch eine ältere FB, die war noch dabei, aber die blaue nicht mehr. Dafür eine neue schwarze. Die graue ist letztes Jahr verstorben in einem Epilepsieanfall, hat sie mir erzählt. Mit gerade mal drei Jahren. Und die neue ist jetzt knapp ein Jahr, schon deutlich zu dick (wie die alte auch) aber laut Besitzerin ja viel zu agil und anstrengend. Hat tatsächlich etwas Nase, aber ich kann mir vorstellen, dass es mit zunehmenden Alter und Gewicht sich auch wieder gibt. :kotz:

    Ach ja, die alte Hündin ist ja schon sieben, das ist ja alt. Mmmhm, meine Jungs werden dieses Jahr auch beide 7, als alt würde ich sie deswegen nicht bezeichnen.

    Leider bin ich zu höflich, die Dame ist ja auch einiges älter als ich, aber zumindest dass eine deutliche Gewichtsabnahme beiden Hunden sicher gut tun würde, hätte ich mich wohl schon trauen können zu sagen. :sweet:

  • Zitat von Selkie

    Natürlich gab es einen BOB bei den Pekingesen. Sonst wäre der ja nicht bei der Gruppenwertung gelaufen. ;)

    Ohman, ja. Da stand ich wohl auf dem Schlauch. Und war immer noch schockiert, dass dieser herzallerliebste Tibetspaniel nicht gewonnen hat.

    Müssen die nicht alle Rassen teilnehmen lassen?

    Stimmt es eigentlich, dass die American Staffordshire Terrier nicht mitmachen durften?

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