Kater vermöbelt Hund

  • Hallo,


    Leicht verwunderte Nachfrage: Dürfen die Tiere nicht mit ins Wohnzimmer?


    Doch, natürlich?!? Aber nur, wenn wir da sind. Die lassen sich ja auch weitestgehend in Ruhe. Jagdszenen haben wir vielleicht einmal am Tag für 2-3 Minuten. Ich meine - sollen die "nur stillsitzen"?


    Gruß,

    Jörg

    • Neu

    Hi


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    • Mal zum Nachdenken ...


      Tarek hat Katzen von klein auf kennengelernt, waren immer durch ein Gitter getrennt, die gehörten meiner Mitbewohnerin.

      Sie haben sich regelmässig beschnuppert, lagen am Gitter, alles gut. Als Tarek ca 10 Monate alt war, drehte es sich. Tareks jagdmotivation erwachte. Er hätte beide Katzen ohne zu zögern getötet wenn er gekonnt hätte.


      Wenn du Glück hast wird Hund den Rest des Lebens respekt vor der Katze haben. Wenn du Pech hast ...

    • Du kennst die Situation nicht. Scherlock hatte eine Spielkameradin (Karla), die allerdings irgendwann gestorben ist. Ich bin den ganzen Tag zu Hause und die Tiere sind sehr selten alleine.

      Der Kater traut sich schlichtweg nicht nach draußen. Ich kann die Tür den ganzen Tag offen lassen.

      Der Mensch ist ein zusätzlicher Sozialpartner, kann eine andere Katze aber nicht ersetzen. Genauso wenig ein Hund.

      Wenn er sich nicht raustraut und seine Partnerin verstorben ist, wäre es wohl dringend an der Zeit ihm wiederr einen Partner zu holen.

    • Alle Lebensrisiken kann man sicher nicht fernhalten

      Nein, aber die, die man relativ einfach fernhalten kann, sollte man auch fernhalten. Es ist nicht Aufgabe der Tiere, sich gegenseitig zu erziehen. Du hast beide Tiere in deiner Obhut und es ist deine Aufgabe, ach, was red ich, Pflicht, Schaden von denen abzuhalten. Der Hund kann ein Auge verlieren durch den Kater oder einen fies infizierten Biss davon tragen. Der Kater kann durch den Hund sein Leben verlieren, wenn der Hund größer wird. Das ist deine Wohnung und nicht im Wald oder sonstwo, wo man das unter "Shit happens, war nicht vorherseh- und vermeidbar" verbuchen kann. Du bist gefragt.

    • Kann vielleicht einer von euch den Thread verlinken, wo die zwei Hunde die Katze getötet haben, als die Besitzer aus dem Haus waren?

      Ich finde den Thread leider nicht mehr.

      Obwohl die Katze Fluchtmöglichkeiten hatte, ist das passiert.

    • Ok. Du hattest geschrieben „Wenn wir alleine sind, teilen sich die Beiden Flur und Küche“. Daher die Nachfrage.


      Ich hab es hier in der Anfangszeit darüber geregelt, dass es keine unkontrollierte Interaktion gab und ich jedes gegenseitige Bedrängen unterbunden habe. Unsere Katze war ein Mistvieh, die hätte das Welpchen gnadenlos gemobbt (übrigens auch jede Katze, deshalb war sie zum Schluss Einzelkatze. Aber auch Freigänger). Unser Hund hat Anteile von Terrier und Aussie, sie hätte die Katze im Erwachsenenalter ggf. doch irgendwann betrifft (und rein von der Optik her steckt bei Deiner auch was mit Potenzial drinnen).


      Erstens kann es beim Spiel im wahrsten Sinne des Wortes ins Auge gehen und zweitens die Grundlage für eine dauerhafte Feindschaft gelegt werden. Sogar wenn die sich nicht ernsthaft fetzen - Dein Kater könnte z. B. Dauerstress mit Unsauberkeit oder Zerstörungswut quittieren.

    • Wenn wir alleine sind, teilen sich die Tiere Flur und Küche, wobei nur die Katze durch die Katzenklappe passt. Der Hund bleibt im Flur


      Wie meinst du das? Wer ist wir? Also dein Hund kann dann nicht in die Küche? Und du bist dann weg? Dann würde ich die Katzenklappe schließen, Katze in der Küche, Hund im Flur. Wie lange hast du deinen Hund denn schon? Als ich letztes Jahr meine Hündin geholt habe, musste sie sich auch erst an meine Katze gewöhnen und hatte auch Spaß daran sie zu jagen. Jetzt ist meine Katze souverän und lässt sich nicht jagen, also sie bleibt dann sitzen bzw. liegen, aber als ich los zur Arbeit musste, habe ich die ersten Wochen beide getrennt. Meine Katze hatte mein Arbeitszimmer mit der Katzenklappe in den Garten und meine neue Hündin hatte nur den Rest der Wohnung, die Tür zum Arbeitszimmer blieb zu.

    • Hallo,


      und wie unterbindet man das bzw. was wäre das Ziel?


      Dem Hund beibringen, die Katze "auf Teufel komm raus" zu ignorieren? Die Tiere konsequent zu isolieren?


      Eine zweite Katze scheidet definitiv aus, das würde der Kater sich niemals gefallen lassen.


      Auf mich wirkt das so, als wenn Susis Spieltrieb der Auslöser ist. Und bevor Ihr denkt, dass ich jetzt 24h am Tag zwei zappelnde Tiere an ausgebreitenden Händen halte: Es ist in 2 Monaten vielleicht fünfmal vorgekommen; für jeweils 2 Minuten. Und zweimal wurde es dem Kater halt "zu bunt". Ansonsten ist alles harmonisch, die reiben sich auch aneinander, lassen sich gemeinsam streicheln usw. usf.


      Gruß,

      Jörg

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