Depression beim Hund

  • Hat hier vielleicht jemand Erfahrung mit Depression beim Hund oder gibt es einen Thread dazu? Habe mit dem Stichwort nur etwas zu einer scheinträchtigen Hündin gefunden. Es geht aber um einen kastrierten Rüden, bald 9 Jahre alt.

    Mehr kann ich dazu im Moment nicht schreiben, bin zu müde oder zu betroffen.

    • Neu

    Hi


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    • Ohne jetzt viel zu wissen, wenn ein Hund gestern noch beweglich und aktiv war und heute "traurig" ist, VL wenig bewegt, kaum raus will, sollte erst Mal körperlich abgeklärt werden.

      Schmerzen im bewegungsapparst, Magen, Schwindel, Herz, Zähne, ohren

    • Ich hab da leider eine dramatische eigene Erfahrung: achtjährige, putzmuntere Terrierhündin steht ein paar Wochen nach der Kastration von heute auf morgen nicht mehr aus dem Korb auf, und wirkt völlig verstört und bedrückt und ist kaum noch ansprechbar.


      Empfehlung des behandelnden TA: Therapeutischer Trainer: "Sie übertragen da negative Schwingungen auf das Tier."


      Echte Ursache: Der Hund erblindete rasant und war schwer stoffwechselkrank - konnte nach TA-Wechsel gerade noch gerettet werden.


      Meine Folgerung: Bevor ich mich je wieder auf "psycho" einlasse, wird das betreffende Tier körperlich auf links gedreht. Bisher haben wir da noch immer was gefunden, was das bedrückte Verhalten erklärte, das bei Behandlung der körperlichen Ursache prompt verschwand. Hätte ich mich damals auf die "Therapeuten"-Schiene eingelassen, hätte ich meine Hündin verloren. Sie war sehr kurz vor einem jämmerlichen Tod.


      Ich kann dir also wirklich nur ganz dringend raten, den Hund ganz eingehend körperlich checken zu lassen, Augen, Ohren, Blutbild und so weiter - und ich wünsche euch beiden alles Gute!

    • Danke für eure Hinweise!

      Es geht um meinen Patenhund im Tierheim.

      Gestern habe ich mit der Tierheimleitung über ihn gesprochen.

      Jetzt muss ich mich erstmal sortieren, bevor ich hier vielleicht mehr dazu schreiben kann.

    • Zu spät zum Editieren, aber ich kann dir da zumindest was Ermutigendes sagen: Nachdem meine Hündin fachgerecht behandelt worden war, die Blutwerte wieder stimmten und sie sich nach einer schwierigen Übergangszeit an die Blindheit gewöhnt hatte, verschwand auch die wirklich massive Depression von selbst. Sie war wieder ihr altes, quirliges, fröhliches Selbst und blieb das auch für den Rest ihres Lebens.


      Es lohnt sich also unbedingt, erstmal gründlich nach einer körperlichen Ursache für eine plötzliche Verhaltensänderung zu fahnden - oft kann man dem Tier die Last, die zur Depression geführt hat, relativ einfach wieder nehmen. So wie dem plötzlich apathischen Hengst meiner Freundin, der auch prompt Pferdepsychologen empfohlen wurden. Es war dann ein vereiterter Zahn - kaum war der behandelt, war der Patient wieder putzmunter.

    • Lebt er in Gruppenhaltung? Wenn ja, wie ist die Gruppe, gab es zu oder Abgänge? Bei 9 Jahren. Würde mir sowohl krankhaftes einfallen, aber bei Gruppenhaltung in th evtl auch andere Gründe (oder beides). Schreib gern mehr,vwenn du kannst und magst. Vielleicht gibt's noch ein bisschen Input für dich.

    • Die mit der scheinbar depressiven Hündin in der Scheinträchtigkeit, die du in der Suche gefunden hast, war möglicherweise ich. Bei uns war es letzten Endes dann auch eine körperliche Erkrankung! Ist etwas später rausgekommen.

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