Depression beim Hund

    Bei meiner Hündin war es definitiv ausschließlich psychisch.

    Also das gesundheitliche abklären wäre immer Tipp Nr. 1, denn häufig ist es genau das. Aber es gibt eben auch Fälle wo es beim Hund psychisch ist.

    • Vor einem Moment
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    Hi


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      Ich bin mir absolut sicher, dass es auch rein psychologische Probleme gibt, das wollte ich damit nicht sagen. Aber würde mich nach meinen Erfahrungen eben nie mehr auf diese Erklärung einlassen, bis ich Körperliches sicher ausschließen kann.


      Bei einem neunjährigen Hund im TH sind sicher beide Optionen möglich - drücken wir einfach mal beide Daumen, dass ihm geholfen werden kann!

      Wie lange sitzt der Hund schon im Tierheim? Abgesehen von möglichen körperlichen Einschränkungen in dem Alter könnte es auch sein, dass die Haltungsbedingungen ihn dort sehr mitnehmen. Ist er viel alleine, oder lebt er in einer Hundegruppe? Gibt es innerhalb der Gruppe Probleme, möglicherweise in Zusammenhang mit kleinen Zipperlein, die er hat? Beispielsweise eine neue, an sich nicht schlimme Erkrankung wegen der er mehr Ruhe braucht? Kann sein Ruhebedürfnis einfach so mit höherem Alter stärker ausgeprägt sein?

      Oder lassen seine Sinnesorgane mit dem Alter nach? Sieht oder hört er schlechter, findet sich also in seiner Umgebung schwieriger zurecht, ist deshalb verunsichert und zieht sich zurück? So eine Reaktion kann wirklich - siehe oben - sehr dramatisch ausfallen.

      @Schnappschildkroete


      Er lebt in Einzelhaltung in seinem Zwinger. Ich weiß gar nicht, ob er überhaupt Hundekontakt hat. Uns Gassigängern wird immer gesagt, wir sollen Kontakte zu anderen Hunden vermeiden.

      Er kann aber mehrmals am Tag in einen Auslauf, der vor den Zwingern liegt, und er hat ein sehr gutes Verhältnis zu seinem Pfleger. Der erlebt ihn allerdings auch als verändert und deprimiert.

      Ob er vielleicht mehr Ruhe braucht habe ich mich auch schon gefragt. Sein Schlafbedürfnis könnte man nur in einem Privathaushat beobachten.


      @terriers4me

      Mir ist aufgefallen, dass er beim Suchen die Nase auf den Boden stößt. Kann das ein Zeichen für nachlassenden Geruchssinn sein?

      Ja, könnte es, aber auch für nachlassendes Sehen. Dann wird zwar die Nase viel mehr benutzt, der Hund kann aber die Entfernung zum Boden nicht mehr so gut einschätzen und stößt öfter an.


      Ob die Sinne noch richtig funktionieren, solltet ihr wirklich zuerst überprüfen. Wenn da was nachläßt, kann das einen Hund wirklich enorm verunsichern. Meine Hündin war mit der Erblindung zuerst so schlimm dran und so verstört, dass selbst eine neurologische Erkrankung nicht ausgeschlossen wurde.


      Die gute Nachricht ist allerdings: Hunde lernen eigentlich sehr gut, sich mit so einem Handicap zurechtzufinden. Wenn die Übergangsphase (in der sie sehr viel Hilfe brauchen)überstanden ist und sie sich in ihrer Umwelt wieder sicher fühlen, sind die Probleme meist überstanden.

      @Schnappschildkroete

      Du hattest noch gefragt, wie lange er schon im Tierheim ist. Jetzt wieder seit ein paar Jahren. Da kam er auch ursprünglich her, e wurde als Welpe auf der Straße gefunden.


      Danke terriers4me . Mit der Hilfe wird es allerdings schwierig: Er hat wechselnde Gassigänger und den Pfleger, der sich zurzeit um 15 Hunde kümmern muss, meistens sind es mehr.

      Ich würde ihn unter tä Begleitung Mal mit schmerzmitteln richtig abdecken. Dann sehr ihr ob es schmerzrn sind. Das Wetter ist hiergrad ziemlich mässig für die Gelenke. Und vl Mal die Böden und Liegeverhältnisse verbessern (Holz, erhöht statt Beton, orthopädisches Bett). Ich könnte wetten das hilft schon weiter.

      Ja @Lurchers , ich wollte auch schon nach seiner Schlafunterlage fragen und ggf. ein orthopädisches Hundebett spendieren.


      Vielen Dank für alle eure Hinweise!

      Sie helfen mir auch bei meinen Überlegungen weiter, was ich kommende Woche mit dem Pfleger besprechen möchte.

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