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Würde mich interessieren, wie das andere mit der Rassekombinaton oder Vertretern der Ausgangsrassen sehen (Korrigier mich, wenn ich es falsch in Erinnerung habe. Rottweiler und DSH und nochwas soll drin stecken).
Tschuldige, wenn ich kurz reingrätsche. Ich glaube da verwechselst du was.
Hexlings Jino ist ein Mischling aus Italien. Und ich glaube Rottweiler und DSH werden nicht vermutet. Zumindest hätte ich das bisher noch nicht gelesen.
Ich glaube Hexling hat das überlesen. Deswegen wollte ich das anmerken.
Ich weiß. Und doch: Rottweiler-DSH-Hütehund und was Asiatisches. Sagt zumindest der Gentest. (Weiß ich, weil ich den anfangs vermuteten Windhundanteil vehement verneint hab und außerdem nochmal nachgelesen, weil vom am Rande mitlesen für mich überraschend war, dass er in den Treff darf. )
Und weil ich nochmal drüber nachgedacht habe, auch wenn das nach Miesmacherei klingt. Der Hund ist seit August oder so da, aus schlechter Aufzucht und noch gar nicht ganz sicher angekommen und mit allen Umweltreizn vertraut plus in keiner klassischen Bürosituation, sondern, zumindest so wie das anhand von etwas Text interpretierbar, in Moment zunehmend in eine Situation gebracht, die vergleichbar ist mit nem Präsenzhund in einer Schule oder hundgestützter Pädagogik in der offenen Jugendarbeit. Und das ist Schwerstarbeit für Hunde
Es wird nicht umsonst zu sehr zeitlich begrenztem Einsatz geraten bzw dürfen ausgebildete Hunde so nur ein paar Stunden sie Woche dabei sein.
Drum werte ich "Nach ner Stunde ging er dann doch ins Büro und schlief tief und fest" nicht sehr positiv, weil das so wahrscheinlich keine Entspannung, sondern Überforderung ist.
Jino hat, jedenfalls klingt es so, insgesamt relativ viel Programm. Bahnfahrt, im Büro sein und dort nocht entspannen können, raus zu Jugendlichen und dort "spielen", Training, normale Spaziergänge.
Das KÖNNTE auch mit ein Grund sein, warum er nicht runter kommt und zb sein bleiben kann. Zumindest liest es sich so, als wär er auch sehr viel wach und würde wenn, dann halt ausgeknockt schlafen, im Büro aber immer mit dabei sein wollen.
Das klingt schon mal nach Stress. Noch ganz ohne den Punkt, dass Ersthundehalter mit nem halben Jahr Hunderfahrung tendentiell noch nicht genug Know How haben können, nen nicht ausgebildeten Hund in so herausfordernder Umgebung wie nem Jugendtreff (und zwar auch herausfordernd für Hunde, die sicher für so nen Job geeignet und dort erprobt sind) gut zu begleiten.
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Laut DNA-Test (wie aussagekräftig die sind ist ja etwas unklar, da mit Wahrscheinlichkeiten gearbeitet wird) ist er 1/4 DSH, 1/8 Rotti und der Rest Hütehunde, asiatische Hunde, Sporthunde (das ist eine komische Gruppe, da sind zB Retriever und Pudel drin). Mir ist bewusst, dass die 3/8 durchschlagen können, müssen sie aber nicht. Die Trainerin meint vom Verhalten her vermutet sie Aussie/BC oder ähnliches (würde ja zur Gruppe Hütehunde passen). Mir ist bewusst, dass auch das problematisch werden kann, wenn man nicht aufpasst, weiß aber auch, daß es einige Hütehunde im pädagogischen Kontext gibt. Die Trainerin ist selbst auch im pädagogischen Kontext tätig, ich erhoffe mir also, dass wir entsprechende Themen und mögliche Problematiken auch thematisieren können und werden.
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in so herausfordernder Umgebung wie nem Jugendtreff (und zwar auch herausfordernd für Hunde, die sicher für so nen Job geeignet und dort erprobt sind) gut zu begleiten.
Das hab ich ja auch schon gesagt.... das was du da möchtest das ist ganz ganz hohe Schule.... Moro ist nach so einem Tag völlig müde (und der kann im dicksten Chaos tief und fest schlafen)..... und der ist ein in sich ruhender Fels in der Brandung.... ich glaube das ist eine Nummer zu groß für Jino, jedenfalls im Moment
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Er ist nicht sehr viel wach. Keine Ahnung wo das immer alle her nehmen. Er kommt zuhause wunderbar zur Ruhe und kommt zu seinem Schlaf. In der Arbeit bisher nicht, das ist korrekt, aber daran versuche ich ja zu arbeiten und deshalb freu ich mich, dass er einfach so eine Stunde geschlafen hat.
Aber ich finde das sprengt hier den Thread, wir können meinetwegen ein Diskussionsthema über Hunde im pädagogischen Kontext aufmachen, das wäre vermutlich passender.
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Das hast Du so auch nicht gesagt, nur dass er im Büro 4-6 Stunden auf den Beinen bzw wach ist. Was über mehrere Tage zusammen gerechnet, mit Arbeitsweg, Spaziergängen und daheim wach sein relativ viel reine Wachzeit ergäbe und relativ viel Zeit davon in Anspannung verbracht.
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Nen Hunde im pädagogischen Kontext Thread fänd ich auch interessant!
Nen Arbeitstag lang nicht schlafen, oder nur eine Stunde, finde ich schon viel Wach-Zeit.
Meiner verpennt die Arbeitstage zu 90%, wenn wir nicht gerade unterwegs sind. Aber für den sind meine Arbeitstage zurzeit ja auch too much. Pädagogischer Kontext ist einfach wirklich hohe Schule für Hunde..
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Meine Hündin kommt morgens ins (Einzel-)Büro haut sich in ihre Kudde und pennt oder döst da bis wir wieder nach Hause gehen. Und ist trotzdem nach einem 6 Stunden Bürotag geschafft.
An Tagen an denen sie mich tatsächlich zu Besprechungen begleitet oder Klienten bei mir zur Beratung sind döst sie in den Zeiten halt nebendran. Das merke ich dann Abends schon, dass der Tag anstrengender war. Obwohl sie nix aber auch gar nix an den Kollegen oder Klienten zu tun hat.
Mittwochs haben wir den langen Tag von 8 Uhr bis 17 Uhr mit 3 bis 4 Stunden Betriebsratssitzung. Da liegt sie halt irgendwo im Raum und pennt. Und ist am Abend genauso bedient wie ich.
Büro ist halt einfach mehr input als zu Hause gammeln. Und wenn der Hund dann noch Kundenkontakt ohne Anleitung hat wirds echt anstrengend für die Tiere.
Joyce darf nur mit in den Betrieb (überbetrieblicher Ausbildungsträger für Jugendliche mit Handicap, ca. 900 TN, 800 Mitarbeiter mit Internat, Ausbildung + Berufsschule) weil sie die Assistenzhundausbildung hat.
Ansonsten kommen bei uns nur voll ausgebildete Hunde im Bereich tiergestützte Pädagogik rein. Mit viel Glück darf ich den nächsten Hund schon in der Ausbildungszeit mitbringen.
Freilaufende Hunde wären bei uns ein Grund für eine Abmahnung. Versicherungstechnisch kann das ganz schnell zum Alptraum für den Arbeitgeber werden wenn da jemals was vorfallen sollte. Von Hygienevorschriften haben wir da noch gar nicht gesprochen.
Jino klingt für mich auch nach einem überforderten, überreizten Hund der noch nicht gelernt hat sich in der Bürosituation zu entspannen. Das ist ür mich wirklich kein Hund der jetzt noch einen Job an den Jugendlichen braucht. Für den Hund heißt eine Stunde Ballspielen doch sich eine Stunde lang auf wechslende Ansprechpartner, Lautstärke und Berührungen einstellen. Eine Stunde lang konzentrieren und den Ball suchen, bringen, "lieb sein". Das ist Hochleistungssport für den Hund.
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Mein kleiner Bürofuchs war nach dem Treffen mit ihrer großen Schwester heute 4 Stunden allein zu Hause. Ich will ja versuchen sie mehr zu Hause zu lassen um ihr den Stress auf Arbeit zu ersparen, dafür müssen wir gut üben.
Hab sie gegen 17 geholt und bisschen mit ihr Impulskontrolle geübt und nun schläft sie weiter in ihrer Box. Die is fix und alle von heute Morgen -
Bei uns war heute was ganz neues:
Ein Kollege hat seinen Hund mit ins Büro gebracht. Vor zwei Wochen (zu Beginn von Jins Läufigkeit, da unkastrierter Rüde) hatten wir uns mal zum Kennenlerngassi getroffen und Jin hatte Paul als nett befunden.
Heute waren wir dann schon da, als der Kollege mit Paul ins Büro kam - und erstmal sind alle meine Kolleginnen begeistert auf Paul gestürzt (der sich in dem Moment sicher wo ganz anders hin gewünscht hat), nach einiger Zeit erkannte Paul mich und war ganz froh, noch ein bekanntes Gesicht zu sehen.
Jin wurde dann von dem Aufruhr in den Flur gelockt, schaut aus dem Zimmer raus, bekommt riesige Augen und - da hab ich dann eingegriffen und ihr gesagt, dass alles ok ist. Jin kam zwei, drei Schritte in den Flur und ist dann knurrend wieder zurück ins Zimmer
Ich glaube, sie hat Paul gar nicht erkannt und war einfach total entsetzt, dass da ein fremder Hund in IHREM Büro steht.
Ich bin ihr dann etwas später nach und mit ihr zusammen nochmal in den Flur. Diesmal traute sich Jin dann auch etwas näher ran und erkannte Paul dann mMn auch. Nunja, begeistert war sie trotzdem nicht und bleckte ziemlich die Zähne (da ist sehr gut, dass meine Azubi auch hundeerfahren ist und mir Bescheid gegeben hat, als ich das einmal aufgrund meines Blickwinkels nicht sehen konnte), ließ sich aber immer zu mir beordern. Paul verstand das alles gar nicht und hätte zu gern Hallo gesagt
Nunja, nachdem Jin ja eh noch läufig ist, fand ich das jetzt nicht soooo tragisch, aber bin schon sehr über Jins Reaktion überrascht - hätte gedacht, dass sie sich doch zumindest ein bisschen freut, Paul zu sehen.
Es gab den kompletten restlichen Arbeitstag keine weitere Annäherung zwischen den beiden, Jin hat die Zimmer, in denen Paul war, von sich aus gemieden.
Ich denke, dass wird sich einspielen, wenn der Kollege seinen Hund öfters mitbringt, aber v.a. auch, wenn wir uns noch ein paar mal zum Gassi getroffen haben (geht aber erst wieder ab nächstem Wochenende, dann ist Jins Läufigkeit endgültig um).
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Zwerg Nase darf derzeit ab und zu mal ohne Leine rumliegen, da er mittlerweile überwiegend stubenrein ist.
Ihr seht einen Teilnehmer, Azubi, an einer Aufgabe sitzen (zumindest seine Schuhe
), Spuk unterm Tisch und Picard neben dem Schreibtisch. Spuk darf sich ja bei den meisten Teilnehmern frei im Raum bewegen, während Picard bis Weihnachten eine Box hatte und danach, weil er der Box entwachsen ist und eine größere nicht unter meinen Schreibtisch passt, unterm Schreibtisch angeleint ist. Wenn kaum noch Kollegen oder Schüler anwesend sind, lass ich die Leine mal weg, um zu gucken, was er tut. Heute wollte er kurz mit Spuk zocken, und als ich es verboten habe, hat er sich hingehauen und gedöst. Manchmal fällt er auch in Tiefschlaf.
Die Reaktion der Schüler auf den Zwerg ist unterschiedlich. Einige finden ihn supertoll, einem Schüler mit Problemen dient er schon als emotionale Stütze, wenn er sich kraulen lässt oder an dessen Jacke rumkaut, während ich eine Schülerin habe, die sich beschwert, dass an ihrem Unterrichtstag immer nur Picard da ist, da sie Spuk viel lieber mag.
Picard fügt sich super ein, er ist ein cooler Bürohund.
Im Vormittagsjob mit der ganzen Klasse habe ich ihn diese Woche auch einmal ohne Leine im Raum laufen lassen (das geht nur in bestimmten Konstellationen, wenn bestimmte Schüler nicht da sind, weil die sonst nicht zum Lernen kommen), sonst ist er auch da am Pult angeleint. Zu meiner Überraschung lief Zwergi einmal quer durch die komplette Klasse, versuchte, alle Schüler zum Kraulen zu überreden (ich hatte drum gebeten, das nicht zu tun, weil er während des Unterrichts ignoriert werden soll, außer ich spreche ihn an), als das nichts brachte, kam er nach vorn, legte sich genau da hin, wo er sonst angeleint wird, und pennte ein. Das Kleinteil ist echt so cool, dass es hinter ihm schneit. Spuk sowieso, der ist aber auch Büro- und Unterrichtsprofi.
Eine Schülerin findet ihn gruselig, weil er groß und schwarz ist, und eigentlich sollte er deshalb während ihrer Unterrichtszeit (anderthalb Stunden) in der Küche liegen. Als sie wieder ging und ich den Hund gesucht habe, war die Küchentür offen und der Raum leer. Spuk hatte mal wieder das Mitleid meiner Chefin erregt und bei ihr Obdach und Leckerchen gefunden. Der Schlingel weiß, wie es geht.
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