Bürohund-Austausch-Thread

  • Da die Fragen immer mal wieder aufkommt und Fragen dazu in den Vollzeit oder Teilzeit -Thread gestellt werden, dachte ich, wir können ja mal einen eigenen Thread für Bürohunde, Eingewöhnung und Co. erstellen.

    Auch über Probleme und "Herausforderungen".


    Meine beiden sind ab und zu Bürohunde.

    Ich darfs sie beim aktuellen AG nur im "Notfall" mitbringen, wenn z.B. einer krank ist und morgens mir die Bude vollkotz und man sie nicht alleine lassen kann und Sitter wegen Krankheit ausfällt.


    Alma habe ich damals übernommen, als ich noch bei einem anderen AG war und da durfte sie 100% Bürohund sein.

    Sie wurde expliziet danach ausgewählt. Sie hatte X Baustellen, aber Bürohund, das konnte sie schon immer und hat es mir sehr leicht gemacht.

    Sie ist ein alter Hase. Ich konnte sie auch ohne Eingewöhnung mit ins neue Büro schleppen, hab ihr ihre Decke ausgegelt und dann wurde da geschlafen und das gewussel im Flur komplett ignoriert.



    Milly kannte Büro bis vor letzte Woche nicht und ich bezweifel, dass sie bis vor 2 Wochen jemals ein Büro auch nur von ihnen gesehen hat.

    Aber sie kennt "Ruhe", Langeweile und "nicht beschäftigt werden". Da leg ich viel Wert drauf bei der allgemeinen Eingewöhnung.

    Also Matte/Decke hingelegt, zur Sicherung noch Leine an den Tisch gebunden und dann gearbeitet und Hund hat sich hingelegt und geschlafen. :bindafür:


    Milly meldet Rassebedingt dann auch mal im Büro, aber nur wenn wirklich jmd in mein Büro kommt und sie denjenigen das erste Mal sieht. Ich signalisier ihr dann, dass ich die Person regisiert habe, danke ihr fürs Aufpassen und dann dürfen alle weiter arbeiten und der Hund weiter schnarchen.

    Gestellt oder verbellt, das darf hier keiner.


    Die magische Grenze ist die Bürotürschwelle, auch wenn die Tür offen ist, stromern darf hier keiner und da wird sich auch brav dran gehalten.


    Bin ich doch mal kurz weg in einer Sitzung oder muss mal an die Anlage, dann mach ich kurz die Bürotür zu.

    Falls etwas ist und wirklich eine Rundumüberwachung gewährleistet sein muss, dann frag ich die Damen vom Sekretariat. Die freuen sich und die Mädels sind ja ruhig und unkompliziert. =)




    Ich empfand mit beiden Hunden die Eingewöhnung ins Büro recht easy. Die beiden sind absolut unauffällig (oft bekommen meine Kollegen nicht mal mit, dass ich sie an dem Tag dabei habe |)). Ich wünschte ich könnte sie immer mitnehmen.

    Ich bin deutlich produktiver wenn die Hunde da sind, bin entspannter und fühl mich innerlich weniger gestresst (gerade wenn sie eben etwas kränkeln).

    Aber leider ist das beim aktuellen AG nicht möglich.

    Ich hoffe beim Nächsten ist das wieder machbar.



    Wie war bei euch die Eingewöhnung?

    Kommen eure Hunde jeden Tag mit?

    Gab es mal Probleme oder habt ihr euch aus einem bestimmten Grund entschieden, z.B. die Hunde auch mal zu Hause zu lassen, obwohl ihr sie mitnehmen könntet?

  • Oh gute Idee, da machen wir doch auch direkt mit :smile:


    Jumi ist auch Teilzeit-Bürohund, wobei sie aktuell fast jeden Tag dabei ist und es für mich schon regelrecht komisch ist, wenn sie nicht neben mir liegt.

    Anfangs kam sie in meiner "Welpen-Elternzeit" ab und an mal für ein Meeting mit, damit sie schon Büroluft schnuppern konnte und wir aber nicht gezwungen waren den ganzen Tag zu bleiben. Dann habe ich mal einen Vormittag mit ihr im Büro verbracht und bin mittags heimgefahren und habe den Nachmittag Homeoffice gemacht.


    Das haben wir immer mehr ausgeweitet und mittlerweile liegt sie einfach 8 Stunden neben mir und schläft.


    Festgebunden habe ich sie nie, maximal den Fuß auf die Leine, wenn ich telefoniert habe und sie nicht geschlafen hat aber mittlerweile liegt sie hier komplett "nackig" und steht nicht auf.


    Fremde Personen werden einmal kurz gemeldet (Kopf heben, maximal ein leises Knurren), ich bedanke mich, begrüße die Personen und Jumi legt den Kopf wieder ab.


    Hier unser erstes gemeinsames Meeting :herzen1::herzen1::herzen1:


    Und aktuell ;)

  • Ich habe dazu mal ne ganz andere Frage. Werde ja auch demnächst anfangen zu arbeiten. Wie stelle ich das denn an, überhaupt zu fragen, ob der Hund mit ins Büro darf? Da kann ich ja wohl nicht gleich beim Vorstellungsgespräch mit der Tür ins Haus fallen.

  • Ich habe dazu mal ne ganz andere Frage. Werde ja auch demnächst anfangen zu arbeiten. Wie stelle ich das denn an, überhaupt zu fragen, ob der Hund mit ins Büro darf? Da kann ich ja wohl nicht gleich beim Vorstellungsgespräch mit der Tür ins Haus fallen.

    Es kommt ganz drauf an... Bist du darauf angewiesen, dass sie mitkommen kann und würdest den Job sonst nicht annehmen?

    Wenn du Bewerbungen schreibst ist es ja immer nett auch Hobbies mit anzugeben, da würde ich ggf. schon mal dazu schreiben, dass du am liebsten Zeit mit deinem Hund an der frischen Luft verbringst oder sowas...

    Eigentlich kommt das ganz gut an, wenn die Betriebe tierfreundlich sind und Hundehalter sind ja auch seltener krank :D


    Wenn eine Firma gar kein Verständnis für Tiere hat ist es meist eh schwierig. Ich bin immer froh, dass ich jederzeit auch während der Bürozeiten zum TA fahren kann etc.

  • Ich habe dazu mal ne ganz andere Frage. Werde ja auch demnächst anfangen zu arbeiten. Wie stelle ich das denn an, überhaupt zu fragen, ob der Hund mit ins Büro darf? Da kann ich ja wohl nicht gleich beim Vorstellungsgespräch mit der Tür ins Haus fallen.

    Doch natürlich im Vorstellungsgespräch, am besten am Ende beim Laberteil á la "Hätten Sie denn noch Fragen an uns?". Die klassische Frage dazu ist einfach "Wie steht denn die Firma zu Bürohunden / Hunden im Büro?"

    Daraus entwickelt sich, wenn die Antwort kein kategorisches Nein ist, in der Regel ein Gespräch bei dem man das auslooten kann.


    Wenn du Bewerbungen schreibst ist es ja immer nett auch Hobbies mit anzugeben, da würde ich ggf. schon mal dazu schreiben, dass du am liebsten Zeit mit deinem Hund an der frischen Luft verbringst oder sowas..

    Das mit den Hobbies macht man evtl. noch wenn man ne Ausbildung sucht aber nicht für irgendwas mit Berufserfahrung und schon zweimal nicht wenn das Hobby "Gassiegehen" ist. Damit es Relevanz für die persönliche Eignung des Bewerbers besitzt muss es dann schon sowas sein wie "ehrenamtlicher Trainer im Hundesportverein" oder sowas.

  • NalasLeben

    Wieso nicht?

    Je nachdem ob Du sie tendenziell mitnehmen können musst, weil sie nicht so lang allein bleiben kann/soll, ist das ja ne wichtige Frage.

    Und wenn es eher schön wäre, kannst Du das ja auch so formulieren.. :)


    Wir arbeiten noch an der Büro-Gewöhnung. Jino muss nicht jeden Tag mit, aber 1-4x pro Woche, je nachdem wie mein Freund arbeitet. Letzte Woche war das Montag und Dienstag und es war besonders gegen Ende ziemlich doof. Er schafft es schon im Büro zu schlafen, aber noch nicht sooo lang und so ca 1 Stunde vor Schluss (also nach 5 Stunden Arbeit) ist er total unruhig, nervt rum... seit neustem bellt er auch ganz gern mal und manchmal auch ziemlich ausdauernd, was nicht nur an meinen Nerven nagt, sondern auch für die Mitbring-Erlaubnis nicht unbedingt positiv ist.. aber daran arbeiten wir.. ich hatte überlegt mal an nem Feiertag/Sonntag ins Büro zu fahren, dort ein Buch zu lesen (damit wirklich gar nichts los ist dort) und nach 4 Stunden wieder heim zu fahren, damit er vllt lernt, das Büro mit Ruhe und Entspannung zu verbinden.

    Außerdem haben wir noch kein Decken-Training gemacht gehabt, aber letzte Woche "angebunden-entspannen"-Training angefangen. Hat schon ganz ok geklappt, wir bleiben dran und ich hoffe, daß es ihm hilft im Büro runterzufahren.

  • Festgebunden habe ich sie nie

    Meine kennen festbinden als Signal zum runter fahren. Gerade bei Alma an den ersten Tagen hat es ihr einfach geholfen und Milly auch.


    Alma hab ich an einem Freitag abgeholt und am Montag war sie den ersten Tag 8h im Büro.


    Brauchen (das sie eben sonst stromern gehen oder rum laufen) tu ich es eigentlich nicht ;).

    Ist wie für andere Hunde ne Box, nur das ich meine Box immer dabei hab in Form einer Leine xD (ich hab noch nie mit einem Hund Boxentraining gemacht :tropf:).


    Wie stelle ich das denn an, überhaupt zu fragen, ob der Hund mit ins Büro darf? Da kann ich ja wohl nicht gleich beim Vorstellungsgespräch mit der Tür ins Haus fallen.

    Doch genau so würde ich es heute noch mal machen.

    Warscheinlich dürfte ich beide heute mitnehmen, wenn ich es zur Bedingung gemacht hatte beim Jobwechsel.

    Aber ist halt ne Frage wie begehrt man selbst am AN ist mit seinem Job.

  • Meine kennen festbinden als Signal zum runter fahren. Gerade bei Alma an den ersten Tagen hat es ihr einfach geholfen und Milly auch.


    Alma hab ich an einem Freitag abgeholt und am Montag war sie den ersten Tag 8h im Büro.


    Brauchen (das sie eben sonst stromern gehen oder rum laufen) tu ich es eigentlich nicht ;) .

    Ist wie für andere Hunde ne Box, nur das ich meine Box immer dabei hab in Form einer Leine xD (ich hab noch nie mit einem Hund Boxentraining gemacht :tropf: ).

    Das sollte auch keine Kritik sein ;)


    Ich wollte nur sagen, dass es auch ohne geht, aber vielleicht auch nicht mit jedem Hund... Nun habe ich mit meiner Ridgeback Dame auch einen Hund, der drinnen sehr ruhig ist (sofern ausgelastet und nicht überdreht) und nur draußen richtig aufdreht.


    Boxentraining haben wir auch nie gemacht, wird es auch beim Zweithund nicht geben :smile: Ich halte da nicht viel von aber das muss eben jeder für sich selbst entscheiden.

  • Das mit den Hobbies macht man evtl. noch wenn man ne Ausbildung sucht aber nicht für irgendwas mit Berufserfahrung und schon zweimal nicht wenn das Hobby "Gassiegehen" ist. Damit es Relevanz für die persönliche Eignung des Bewerbers besitzt muss es dann schon sowas sein wie "ehrenamtlicher Trainer im Hundesportverein" oder sowas.

    Sehe ich anders, denn mit meinen Hobbies zeige ich wie aktiv ich bin, ob ich eher ein Draußen- oder Drinnenmensch bin und ich finde es ist doch ein gehöriger Unterschied ob ich den ganzen Tag Onlinegames zocke oder eben durch die Wälder streife etc.

    Die Hobbies haben ja nichts mit deiner Qualifikation zu tun. Bei uns dienen sie auch ein Stück weit der Auflockerung des Vorstellungsgesprächs... Ja, ich lese fast täglich Bewerbungen und habe auch schon diverse Gespräche geführt ;)


    Aber gut, kann auch Geschmackssache sein und kommt vermutlich drauf an ob du in nem kleineren Unternehmen arbeiten möchtest oder dich bei nem Konzern bewirbst ;)

  • Wie war bei euch die Eingewöhnung?

    Kommen eure Hunde jeden Tag mit?

    Gab es mal Probleme oder habt ihr euch aus einem bestimmten Grund entschieden, z.B. die Hunde auch mal zu Hause zu lassen, obwohl ihr sie mitnehmen könntet?

    Eingewöhnung war langatmig, ging aber nicht anders. Unsicherer Hund, neue Umgebung, fremde Menschen, angespannte Atmosphäre...

    Hat eine Weile gedauert bis Hund und Mitarbeiter die Spielregeln verinnerlicht hatten.

    Hund darf Bescheid geben wenn jemand an der Tür ist, aber nicht aufstehen ohne Freigabe. Kollegen dürfen gerne zu mir ins Büro kommen wenn sie klopfen und auf meine Aufforderung warten einzutreten.


    Luna ist jeden Tag mit im Büro, aber an Tagen wo es abends zum Training geht bringe ich sie in der Mittagspause nach Hause (3Min Fahrtweg mit dem Auto), weil sie dort einfach besser zu Ruhe kommt.


    Zu Hause lasse ich sie nur wenn ich Vormittags viele Außentermine am Stück habe und z.B. im Sommer keinen brauchbaren Parkplatz garantieren kann.

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